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Helikoptergeld vs. Gold

28.03.2021  |  The Gold Report
Fed-Vorsitzender Jerome Powell sprach während des "Innovationsgipfels" der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Während seiner Ansprache redete er Bitcoin und Kryptowährungen schlecht. Er meinte, sie seien "... äußerst volatil und somit nicht wirklich als Wertanlagen zu gebrauchen. Außerdem sind sie durch nichts gedeckt." Okay, lassen Sie mich das klarstellen. Während des letzten Treffens des Offenmarktausschusses der Fed versprach man Zinsen nahe Null ohne Zinserhöhungen bis 2023; außerdem scheinen die monatlichen Assetkäufe über 120 Milliarden Dollar kein Ende zu nehmen.

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Im vergangenen Jahr hat die Fed die größte QE-Kampagne über mehrere Billionen Dollar gestartet, die die Welt je gesehen hat. Und das soll schon was heißen, wenn man ihre Reaktion auf die Finanzkrise 2008 bedenkt. Woher kommt all dieses "Geld?" Das sind Billionen Währungseinheiten, die "von nichts gedeckt werden," und laut Powell durch höhere Inflation an Wert verlieren sollen.

Die COVID-Pandemie hat unsere Welt verändert. Viele existierende, strukturelle Probleme, wie lockere Geldpolitik, Rekordunternehmens- und -privatschulden sowie Staatsschulden und staatliche Defizite sind auf historische Niveaus gestiegen. Ein Zurückrollen dieser Maßnahmen wird sich nicht nur als vergeblich, sondern wahrscheinlich unmöglich herausstellen. Und das platziert Gold in einem perfekten "Sweetspot," um mehr Gefallen zu finden und seinen historischen Bullenrun fortzusetzen.


Goldwende

Es stimmt, dass sich Gold von seinem neuen Rekordhoch bei 2.067 Dollar auf etwa 1.730 Dollar heute zurückgezogen hat. Das ist ein Rückgang von etwa 19% und essentiell eine Bilderbuchkorrektur.

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Selbst dann ist Gold noch immer 44% höher als Ende 2018. Doch lassen Sie uns einen Blick auf eine Timeline dessen werfen, was vor einem Jahr geschah. Am Mittwoch, den 11. März 2020, rief die WHO COVID-19 zu einer Pandemie aus. Gold befand sich bei 1.640 Dollar, nahe seines kürzlichen Hochs bei 1.690 Dollar. Bis zum Montag, den 16. März, näherte sich Gold temporär - angesichts Schock und Panik - 1.450 Dollar an und kletterte dann zurück auf 1.500 Dollar.

Die Federal Reserve hatte zahlreiche Notfalltreffen im März, als die Aktienmärkte zusammenbrachen. Am 19. März gab Präsident Trump Details zu einem historischen Wirtschaftsrettungspaket über 1 Billionen Dollar bekannt. Der Kongress wurde um 500 Milliarden Dollar für direkte Zahlungen an Steuerzahler gebeten. Stimulus-Schecks über 1.200 Dollar pro Person waren effektiv das theoretische "Helikoptergeld"-Werkzeug des Volkswirtschaftlers Milton Friedman, bekannt gemacht durch Ben Bernanke im Jahr 2002.

"Helikoptergeld" war nicht länger nur eine "Theorie." Es war aus dem Labor in die echte Welt gebracht worden. Am 23. März versprach die Fed eine Vielzahl an Programmen, um den Märkten dabei zu helfen, besser zu laufen. Sie versprach unbegrenzte QE mithilfe ihres Assetkaufprogramms. Die Fed kaufte sogar - zum ersten Mal überhaupt - Unternehmensanleihen von primären und sekundären Märkten via ETFs. Die Fed versprach außerdem 300 Milliarden Dollar für Geschäfte der Main Street, die Term Asset-Backed Loan Facility, und den Kauf von kommerziellen, hypothekarisch gesicherten Wertpapieren. Das war praktisch der Beginn von QE Infinity. Ich frage also: Was erwarten Sie von der Inflation?


Inflation ist "garantiert"

Laut dem U.S. Bureau of Labor Statistics stieg der CPI für alle städtischen Verbraucher über die letzten 12 Monate um 1,7%. Das ist Unsinn. Die grundlegendsten Konsumgüter wie Lebensmittel, Baumaterialien und Strom sind gestiegen.

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