Goldkäufe aus Indien werden stark bleiben; Realzinsen noch keine Sorge?
14.05.2021 | Redaktion
Zunehmende geopolitische Spannungen, lockere Geldpolitik sowie andere Faktoren halfen dabei, das gelbe Edelmetall letzten Sommer über die 2.000-Dollar-Marke zu befördern. Doch in den letzten Monaten litt es aufgrund "eines starken USD, doch passender einer Rally der 10-Jahresstaatsanleiherenditen. Diese beiden Faktoren werden sich endlich umkehren und Gold wieder einen Aufschwung verzeichnen", erklärte Ross Norman von Metals Daily an MoneyWeek gewandt.
Die Nachfrage nach Gold aus Indien wird wahrscheinlich stark bleiben, trotz der neuen Infektionswelle, die das Land heimsucht. Norman glaubt nicht, dass die Welle indische Käufer dazu zwingen wird, weniger Gold zu kaufen. "Der Anreiz für den Goldbesitz wird für Inder stärker als jemals zuvor in diesen wechselhaften Zeiten sein. Gold nähert sich dem wichtigen Niveau bei 50.000 Rupien je 10 Gramm und das wird sich wahrscheinlich als ein psychologischer Widerstand erweisen", erklärte er.
Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass steigende Rohstoffpreise die Fed dazu zwingen, die Zinsen früher zu heben und die Märkte zu überraschen, doch wie Juan Carlos Artigas vom World Gold Council meint, seien Realzinsen kein Grund zur Sorge. "Unsere Recherchen deuten an, dass Gold nur allgemein bearische Stimmung verzeichnete, wenn die Realzinsen historisch über 4% lagen. Wir sind noch weit von diesem Niveau entfernt", meinte er.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Nachfrage nach Gold aus Indien wird wahrscheinlich stark bleiben, trotz der neuen Infektionswelle, die das Land heimsucht. Norman glaubt nicht, dass die Welle indische Käufer dazu zwingen wird, weniger Gold zu kaufen. "Der Anreiz für den Goldbesitz wird für Inder stärker als jemals zuvor in diesen wechselhaften Zeiten sein. Gold nähert sich dem wichtigen Niveau bei 50.000 Rupien je 10 Gramm und das wird sich wahrscheinlich als ein psychologischer Widerstand erweisen", erklärte er.
Natürlich besteht immer die Möglichkeit, dass steigende Rohstoffpreise die Fed dazu zwingen, die Zinsen früher zu heben und die Märkte zu überraschen, doch wie Juan Carlos Artigas vom World Gold Council meint, seien Realzinsen kein Grund zur Sorge. "Unsere Recherchen deuten an, dass Gold nur allgemein bearische Stimmung verzeichnete, wenn die Realzinsen historisch über 4% lagen. Wir sind noch weit von diesem Niveau entfernt", meinte er.
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