EZB: Risiken für Finanzstabilität noch immer hoch
20.05.2021 | Redaktion
Die Europäische Zentralbank (EZB) meint, dass die Risiken für die Stabilität von Unternehmen, Banken und Finanzmärkten weiterhin "hoch blieben", berichtet AP News. Grund dafür seien die unregelmäßigen Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft. Die EZB warnt, dass eine letztliche Entfernung der Erholungsmaßnahmen zu einem Anstieg der Insolvenzen führen könnte.
"Ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen könnte sich auf Haushalte via Anstellungsmöglichkeiten auswirken, was bisher durch unterstützende Maßnahmen verhindert wurde", so die Zentralbank in einem Bericht am Mittwoch. Dabei seien Unternehmen innerhalb der Dienstleistungsbranche am härtesten betroffen.
"Während sich der Euroraum aus der dritten Welle der Pandemie bewegt, bleiben die Risiken für die finanzielle Stabilität weiterhin hoch und unregelmäßig verteilt", so erklärte Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos. "Eine höhere Unternehmensschuldenlast in Ländern mit größeren Dienstleistungssektoren könnte Druck auf Regierungen und Banken in diesen Ländern auslösen." De Guindos ist der Ansicht, dass unterstützende Maßnahmen nach und nach von breitflächiger Hilfe zu zielorientierter Unterstützung übergehen sollten.
© Redaktion GoldSeiten.de
"Ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen könnte sich auf Haushalte via Anstellungsmöglichkeiten auswirken, was bisher durch unterstützende Maßnahmen verhindert wurde", so die Zentralbank in einem Bericht am Mittwoch. Dabei seien Unternehmen innerhalb der Dienstleistungsbranche am härtesten betroffen.
"Während sich der Euroraum aus der dritten Welle der Pandemie bewegt, bleiben die Risiken für die finanzielle Stabilität weiterhin hoch und unregelmäßig verteilt", so erklärte Vizepräsident der EZB, Luis de Guindos. "Eine höhere Unternehmensschuldenlast in Ländern mit größeren Dienstleistungssektoren könnte Druck auf Regierungen und Banken in diesen Ländern auslösen." De Guindos ist der Ansicht, dass unterstützende Maßnahmen nach und nach von breitflächiger Hilfe zu zielorientierter Unterstützung übergehen sollten.
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