Umfrage: Pläne der Zentralbanken in Bezug auf Gold
09.06.2021 | Redaktion
Bereits das vierte Jahr in Folge hat der World Gold Council in Zusammenarbeit mit YouGov eine Umfrage unter Zentralbanken durchgeführt. Die Befragungen wurden online zwischen dem 17. Februar und dem 19. April dieses Jahres durchgeführt, wobei insgesamt 56 qualifizierte Antworten eingingen. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber den 51 Antworten im Jahr 2020 und entspricht einer Antwortquote von 37% für alle Notenbanken.
Die Ergebnisse der Umfrage wurden gestern veröffentlicht. Demnach gaben 52% der Befragten an, zu glauben, dass die Goldbestände der Zentralbanken weltweit in den nächsten zwölf Monaten steigen werden. Im Vorjahr waren 75% dieser Meinung. Weitere 32% der Teilnehmer rechnen damit, dass die Goldbestände der Zentralbanken weltweit unverändert bleiben werden, während 5% davon ausgehen, dass sie sinken werden.
Im Gegensatz dazu scheint unter den Zentralbanken mehr Gewissheit über ihre eigenen Pläne zu existieren: 21% der Befragten gaben an, ihre Goldreserven in den nächsten 12 Monaten aufstocken zu wollen, ein leichter Anstieg gegenüber 2020. Keine Zentralbank plane, ihre Goldbestände zu verringern, im Vergleich zu 4% im letzten Jahr. Weitere 68% hätten keine Pläne, ihre Goldbestände zu verändern, während 11% noch keine Pläne habe.
Das Fazit des World Gold Council lautet: "Die diesjährige Umfrage zu den Goldreserven der Zentralbanken zeigt ein anhaltendes Interesse der Zentralbanken an Gold. Potenziell wird dieses Interesse durch eine wachsende Anerkennung der finanziellen Eigenschaften von Gold, insbesondere in Krisenzeiten, angetrieben. Gleichzeitig prägen die anhaltenden Sorgen über die Volatilität der globalen Märkte und den Verlauf der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie weiterhin die Sicht der Zentralbanken auf Gold."
Der WGC geht demnach davon aus, dass die Notenbanken weiterhin Nettokäufer von Gold bleiben werden. Das Kaufvolumen könnte allerdings hinter dem der vergangenen zehn Jahre zurückbleiben.
Sämtliche Ergebnisse und ihre Auslegung finden Sie im Bericht des WGC.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Ergebnisse der Umfrage wurden gestern veröffentlicht. Demnach gaben 52% der Befragten an, zu glauben, dass die Goldbestände der Zentralbanken weltweit in den nächsten zwölf Monaten steigen werden. Im Vorjahr waren 75% dieser Meinung. Weitere 32% der Teilnehmer rechnen damit, dass die Goldbestände der Zentralbanken weltweit unverändert bleiben werden, während 5% davon ausgehen, dass sie sinken werden.
Im Gegensatz dazu scheint unter den Zentralbanken mehr Gewissheit über ihre eigenen Pläne zu existieren: 21% der Befragten gaben an, ihre Goldreserven in den nächsten 12 Monaten aufstocken zu wollen, ein leichter Anstieg gegenüber 2020. Keine Zentralbank plane, ihre Goldbestände zu verringern, im Vergleich zu 4% im letzten Jahr. Weitere 68% hätten keine Pläne, ihre Goldbestände zu verändern, während 11% noch keine Pläne habe.
©World Gold Council
Das Fazit des World Gold Council lautet: "Die diesjährige Umfrage zu den Goldreserven der Zentralbanken zeigt ein anhaltendes Interesse der Zentralbanken an Gold. Potenziell wird dieses Interesse durch eine wachsende Anerkennung der finanziellen Eigenschaften von Gold, insbesondere in Krisenzeiten, angetrieben. Gleichzeitig prägen die anhaltenden Sorgen über die Volatilität der globalen Märkte und den Verlauf der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie weiterhin die Sicht der Zentralbanken auf Gold."
Der WGC geht demnach davon aus, dass die Notenbanken weiterhin Nettokäufer von Gold bleiben werden. Das Kaufvolumen könnte allerdings hinter dem der vergangenen zehn Jahre zurückbleiben.
Sämtliche Ergebnisse und ihre Auslegung finden Sie im Bericht des WGC.
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