Die bullischen Argumente für Silber sind in dieser Woche fast identisch mit denen von Gold. Sie wurden schon im Goldmarkt Update beschrieben und der Leser wird auf diese verwiesen; hier sollen nur die Unterschiede hervorgehoben werden.
Seit Jahresbeginn hat Gold besser abgeschnitten als Silber. Auch wenn sich dies jederzeit ändern könnte, gibt es zurzeit noch keine Hinweise darauf. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die Tatsache, dass Gold einen klaren Ausbruch über die im Chart dargestellte Begrenzung des "Distribution Dome" geschafft hat, wohingegen Silber es nur zu einem begrenzten Ausbruch über das Dome-Muster schaffte. Zudem kam Gold Ende letzter Woche seinem Juli-Hoch nahe, was Silber nicht im Geringsten gelang. Die derzeit starke Aura von Gold spiegelt sich auch in den Durchschnitten wider, die etwas bullischer zusammenliegen als es beim Silber der Fall ist. Silber fiel erst vor Kurzem unter seine 200- und 300-Tage-Durchschnitte - was beim Gold nicht der Fall war.
Die hier angeführten Unterschiede mögen trivial scheinen, wenn man jedoch die Gesamtsituation mit einigem Abstand betrachtet, dann kommt man zu dem Schluss, dass beide Charts sehr bullisch aussehen. Auch stehen beide Metalle in den Startlöchern, um durchzustarten - im Fall der Dollar macht das, was er schon eine ganze Zeit zu machen droht. Hiermit ist ein klarer Ausbruch unter das 80er-Niveau im Index gemeint - ein Ereignis, das aller Wahrscheinlichkeit nach eine Flutwelle an Dollarliquidierungen auslösen würde. Wenn es dazu kommt, dann wird Silber, genauso wie Gold nicht lange brauchen, um die alten Höchststände des letzten Jahres einzustellen und in einem kraftvollen Trend weiter anzusteigen.
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Die bullischen Argumente für Silber sind in dieser Woche fast identisch mit denen von Gold. Sie wurden schon im Goldmarkt Update beschrieben und der Leser wird auf diese verwiesen; hier sollen nur die Unterschiede hervorgehoben werden.