Weltverschuldung in 5-10 Jahren: Von 300 Bill. auf 2 Brd.
18.06.2021 | Egon von Greyerz
In den kommenden 5-10 Jahren werden wir wahrscheinlich einen effektiven Verfall der Vermögenspreise um 90% erleben. Richtig: Aktien, Anleihen und Immobilienpreise werden in den nächsten Jahren einbrechen. Doch damit nicht genug, auch die gesamte Gesellschaftsstruktur wird zerfallen. Wenn es überhaupt noch Renten gibt, werden sie kaum ins Gewicht fallen; es wird kein Sozialsystem mehr geben und der Standard der Gesundheitsfürsorge wird dramatisch sinken.
Ist das nur ein weiterer Ruf einer Kassandra oder die Meinung eines Untergangs-Besserwissers?
100 Jahre falsches und korruptes Hokuspokus-System
Wohl kaum. Genau das sind die Konsequenzen von 100 Jahren unter einem falschen Geldsystem, welches auf korrupten Prinzipien, Falschgeld und Endloskredit aufbaut und allein von aufgeblähten Vermögenspreisen gestützt wird. Ein selbstzerstörerischer Teufelskreis.
Jede Handlung hat Konsequenzen. Doch die Erschaffer des heutigen Hokuspokus-Systems haben sich nie um negative Konsequenzen gekümmert. Warum auch? Schließlich gehören sie seit mehr als 100 Jahren zu den großen Nutznießern des Hokuspokus-Systems, das sie auf Jekyll Island hervorgebracht hatten.
Im November 1910 wurde das heutige Geldsystem auf Jekyll Island von unredlichen Bankern geschaffen - unterstützt durch ein Reihe heuchlerischer einflussreicher Politiker. Dabei folgten sie Mayer Amschel Rothschilds Motto: - "Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es kümmert mich nicht mehr, wer hier die Gesetze macht."
Es war geniales System. Es verschaffte ihnen nicht nur die Kontrolle über das US-Finanzsystem. Als der US-Dollar Weltreservewährung wurde, ließ sich auch das globale Finanzsystem kontrollieren.
Grundlage des Systems war die unbegrenzte Produktion von Schulden und Giralgeld. Die Politiker erkannten schnell, dass hier eine unbegrenzte Geldquelle wartete, die man zum Wählerstimmenkauf anzapfen konnte.
Win-Win für die Banker
Ein herrliches System! Die Politiker können sich das notwendige Geld verschaffen, um das Volk zufriedenzustellen, während die Banker jenes Geld ausgeben und kontrollieren. Eine echte Win-Win-Situation allein für die Banker: Grenzenlose finanzielle Vorteile und Macht auf einen Streich - durch die volle Kontrolle über Politik und Finanzsystem!
Allein diesem genialen Hokuspokus-System ist es geschuldet, dass die Politiker seit 90 Jahren, Jahr ein Jahr aus, die US-Verschuldung anwachsen lassen konnten, ohne dass ein Finanzkollaps folgte. Gleichzeitig ermöglichte das System den Machterhalt vom Politikern, ohne dass das System Pleite ging.
Natürlich lassen die Banker die Politiker im Glauben, die Politik hätte die eigentliche Macht. Sie verunsichern die Politiker jedoch immer wieder, indem sie wiederholt die gegnerischen Parteien gewinnen lassen. Die Banker wissen aber: Durch Angst, Unsicherheit und Finanzmacht lässt sich die Politik bestens kontrollieren.
Die US-Schuldenstandsquote (Schulden:BIP) beläuft sich jetzt auf 135%; sie hat damit einen historischen Höchststand erreicht und liegt auch über dem Niveau des 2.Weltkriegs. Die durchschnittliche Schuldenstandsquote seit 1790 liegt bei 35 %; der derzeitige Stand liegt also 100 % Prozentpunkte darüber. In den nächsten Jahren dürfte dieses Verhältnis deutlich über die 200%-Marke steigen - so wie es in Bananenrepubliken üblich ist.
Um der Exaktheit willen möchte ich noch klarstellen, dass es zwei Jahre in den 1940ern gab und drei in den 1950ern, in denen die Verschuldung tatsächlich nicht anstieg. Das sind jedoch, hinsichtlich der Schuldenvermehrung, die einzigen Ausnahmen. Lassen Sie sich nicht von den angeblichen Clinton-Überschussjahren in die Irre führen, die in Wirklichkeit keine waren. Ende der 1990er stieg die Verschuldung nach wie vor an, und die angeblichen Überschüsse wurden nur dadurch erreicht, dass Defizite in Schulden umgeschrieben wurden, wodurch der Anschein von Überschüssen entstand. Allem Anschein nach gibt es weder ehrliche Banker noch ehrliche Politiker.
Warum Warnsignale nicht funktionieren
Die oben beschriebene Hokuspokus-Struktur ist die Erklärung dafür, wie ein Land mehr als 90 Jahre lang Defizite einfahren kann. Die konventionellen roten Warnsignale für Defizite und Schulden, auf die ein wirtschaftlicher Zusammenbruch folgt, sind temporär funktionsuntüchtig. Fast 100 Jahre Ungleichgewicht, in denen konventionelle Naturgesetzmäßigkeiten wie Angebot und Nachfrage scheinbar außer Kraft gesetzt wurden: Das ist länger, als man für möglich halten würde.
Täuschung und die Bereitschaft des Volkes, getäuscht zu werden, können aber stärker wirken als Naturkräfte - zumindest über einen bestimmten Zeitraum hinweg. So ist es dann möglich, dass Warsignale ignoriert werden. Denn Schulden und Täuschung können eine Dynamik entfachen, die ausreicht, um ein System voranzutreiben. Solange zumindest, bis sich das gesamte Hokuspokus-System aufgrund des schieren Eigengewichts sowie aller Fehler und Irrtümer selbst auflöst.
Ist das nur ein weiterer Ruf einer Kassandra oder die Meinung eines Untergangs-Besserwissers?
100 Jahre falsches und korruptes Hokuspokus-System
Wohl kaum. Genau das sind die Konsequenzen von 100 Jahren unter einem falschen Geldsystem, welches auf korrupten Prinzipien, Falschgeld und Endloskredit aufbaut und allein von aufgeblähten Vermögenspreisen gestützt wird. Ein selbstzerstörerischer Teufelskreis.
Jede Handlung hat Konsequenzen. Doch die Erschaffer des heutigen Hokuspokus-Systems haben sich nie um negative Konsequenzen gekümmert. Warum auch? Schließlich gehören sie seit mehr als 100 Jahren zu den großen Nutznießern des Hokuspokus-Systems, das sie auf Jekyll Island hervorgebracht hatten.
Im November 1910 wurde das heutige Geldsystem auf Jekyll Island von unredlichen Bankern geschaffen - unterstützt durch ein Reihe heuchlerischer einflussreicher Politiker. Dabei folgten sie Mayer Amschel Rothschilds Motto: - "Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es kümmert mich nicht mehr, wer hier die Gesetze macht."
Es war geniales System. Es verschaffte ihnen nicht nur die Kontrolle über das US-Finanzsystem. Als der US-Dollar Weltreservewährung wurde, ließ sich auch das globale Finanzsystem kontrollieren.
Grundlage des Systems war die unbegrenzte Produktion von Schulden und Giralgeld. Die Politiker erkannten schnell, dass hier eine unbegrenzte Geldquelle wartete, die man zum Wählerstimmenkauf anzapfen konnte.
Win-Win für die Banker
Ein herrliches System! Die Politiker können sich das notwendige Geld verschaffen, um das Volk zufriedenzustellen, während die Banker jenes Geld ausgeben und kontrollieren. Eine echte Win-Win-Situation allein für die Banker: Grenzenlose finanzielle Vorteile und Macht auf einen Streich - durch die volle Kontrolle über Politik und Finanzsystem!
Allein diesem genialen Hokuspokus-System ist es geschuldet, dass die Politiker seit 90 Jahren, Jahr ein Jahr aus, die US-Verschuldung anwachsen lassen konnten, ohne dass ein Finanzkollaps folgte. Gleichzeitig ermöglichte das System den Machterhalt vom Politikern, ohne dass das System Pleite ging.
Natürlich lassen die Banker die Politiker im Glauben, die Politik hätte die eigentliche Macht. Sie verunsichern die Politiker jedoch immer wieder, indem sie wiederholt die gegnerischen Parteien gewinnen lassen. Die Banker wissen aber: Durch Angst, Unsicherheit und Finanzmacht lässt sich die Politik bestens kontrollieren.
Die US-Schuldenstandsquote (Schulden:BIP) beläuft sich jetzt auf 135%; sie hat damit einen historischen Höchststand erreicht und liegt auch über dem Niveau des 2.Weltkriegs. Die durchschnittliche Schuldenstandsquote seit 1790 liegt bei 35 %; der derzeitige Stand liegt also 100 % Prozentpunkte darüber. In den nächsten Jahren dürfte dieses Verhältnis deutlich über die 200%-Marke steigen - so wie es in Bananenrepubliken üblich ist.
Um der Exaktheit willen möchte ich noch klarstellen, dass es zwei Jahre in den 1940ern gab und drei in den 1950ern, in denen die Verschuldung tatsächlich nicht anstieg. Das sind jedoch, hinsichtlich der Schuldenvermehrung, die einzigen Ausnahmen. Lassen Sie sich nicht von den angeblichen Clinton-Überschussjahren in die Irre führen, die in Wirklichkeit keine waren. Ende der 1990er stieg die Verschuldung nach wie vor an, und die angeblichen Überschüsse wurden nur dadurch erreicht, dass Defizite in Schulden umgeschrieben wurden, wodurch der Anschein von Überschüssen entstand. Allem Anschein nach gibt es weder ehrliche Banker noch ehrliche Politiker.
Warum Warnsignale nicht funktionieren
Die oben beschriebene Hokuspokus-Struktur ist die Erklärung dafür, wie ein Land mehr als 90 Jahre lang Defizite einfahren kann. Die konventionellen roten Warnsignale für Defizite und Schulden, auf die ein wirtschaftlicher Zusammenbruch folgt, sind temporär funktionsuntüchtig. Fast 100 Jahre Ungleichgewicht, in denen konventionelle Naturgesetzmäßigkeiten wie Angebot und Nachfrage scheinbar außer Kraft gesetzt wurden: Das ist länger, als man für möglich halten würde.
Täuschung und die Bereitschaft des Volkes, getäuscht zu werden, können aber stärker wirken als Naturkräfte - zumindest über einen bestimmten Zeitraum hinweg. So ist es dann möglich, dass Warsignale ignoriert werden. Denn Schulden und Täuschung können eine Dynamik entfachen, die ausreicht, um ein System voranzutreiben. Solange zumindest, bis sich das gesamte Hokuspokus-System aufgrund des schieren Eigengewichts sowie aller Fehler und Irrtümer selbst auflöst.