Rohstoff-Bulletin: Rohstoffmärkte bleiben in Bewegung

Der Rohstoffmarkt bleibt volatil. Die US-Hypothekenkrise und die darauf folgende Liquiditätsklemme weltweit haben nun auch zu Einbrüchen bei einzelnen Rohstoffen geführt. Insbesondere sind jene Rohstoffe, bei denen Hedge-Fonds und andere spekulativ orientierte Investoren engagiert sind, davon betroffen und sind teilweise stark zurückgekommen. Aufgrund eines anhaltend hohen spekulativen Interesses bei Rohstoffen sind vor allem kurzfristige Preisentwicklungen weniger fundamental als technisch getrieben. Die angespannte Liquiditätssituation sollte unseres Erachtens zwar weiterhin zu Glattstellungen der Positionen und eventuell niedrigeren Preisen bei vielen Rohstoffen führen. Wir sehen darin aber auch Chancen für antizyklische Anleger.


Stolz auf Holz

Der Holzmarkt ist einer der wenigen Rohstoffmärkte, die bisher kaum Beachtung fanden. Angesichts der Tatsache, dass Holz die Grundlage für eine Vielzahl von wichtigen Anwendungen (Papier, Pappe, Verpackung, Bauholz, Brennstoff usw.) ist, verdient der Rohstoff unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit. Nachdem in den vergangenen Jahren die Preise kräftig gefallen sind, lohnt es aus unserer Sicht auf dem aktuellen Niveau den Sektor etwas genauer zu beobachten. (Den ganzen Artikel lesen...)


Uran: Kernschmelze oder vorübergehende Korrektur

Der Uranpreis erlebte in den vergangenen Jahren einen beispiellosen Boom, als sich dieser seit dem Jahre 2001 nahezu verzwanzigfachte. Die fundamentalen Aussichten sind nach wie vor strahlend, eine gewisse spekulative Übertreibung ist im Preis jedoch enthalten. In den nächsten Monaten sollte sich die Korrektur noch fortsetzen, für die nächsten Jahre ist mit einem weiterhin hohen Preisniveau zu rechnen. (Den ganzen Artikel lesen...)


Industriemetalle: Spekulanten dominieren

Die Entwicklung bei vielen Industriemetallen ist für viele Marktbeobachter nicht mehr rational nachvollziehbar. Unserer Meinung ist der Einfluss von Hedge-Fonds und anderen kurzfristig orientierten Spekulanten mittlerweile die Hauptdeterminante an der LME. Dies ist bei einer Analyse dieser Sektoren zu berücksichtigen: Sowohl bei der Interpretation der Lagerbestände als auch bei der Betrachtung der Terminstrukturkurven. (Den ganzen Artikel lesen...)


Gold: sicherer Hafen

Gold gilt klassisch als die "Krisenwährung" und sicherer Hafen in schwierigen Zeiten. Trotzdem hat das gelbe Metall sich von den Kurskapriolen der vergangenen Tage nicht ganz abkoppeln können. Wir sind nach eingehender Analyse zum Schluss gekommen, dass Gold nach wie vor seinen Status als Kapitalschutz genießt und trotz massiver Goldverkäufe durch Leihegeschäfte erhebliche Stärke zeigt. Wir erwarten eine nachhaltige Stärke des Goldpreises und halten an unserem Ziel von über 700 USD gegen Jahresende fest. (Den ganzen Artikel lesen...)


© Eugen Weinberg
Senior Commodity Analyst

Quelle: Commerzbank, Corporates Markets






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