Gold - Tradingrange wahrscheinlich
20.08.2007 | Marcel Torney
Der Goldpreis "erfreute" sich in den letzten Tagen und Wochen einer großen Volatilität. Mehrere Faktoren beeinflussten ihn.
Verkäufe der Zentralbanken
Insbesondere die anhaltenden Verkäufe der europäischen Zentralbanken verhinderten, dass der Goldpreis nachhaltig zulegen konnte. Die magische Marke von 700 USD ist damit zwar weiterhin in Reichweite, doch entscheidende Schritte in diese Richtung wurden aufgrund des Verkaufsdrucks zunichte gemacht.
In den letzten Tagen wurde unter anderem bekannt, dass die spanische Zentralbank im Juli 25 Tonnen des gelben Metalls auf den Markt brachte. Auch die Schweizer Zentralbank zeigte sich im Juli aktiv und veräußerte 35 Tonnen Gold. Ende September endet das Rechnungsjahr des Washingtoner Abkommens, nach dem sich die europäischen Zentralbanken verpflichtet hatten, nicht mehr als 500 Tonnen Gold pro Jahr zu veräußern. Per Ende Juli summierten sich die Verkäufe auf 350 Tonnen. Ob der Rahmen von 500 Tonnen allerdings bis Ende September ausgeschöpft wird, ist fraglich.
Unsicherheit stützt den Goldpreis
Wegen der anhaltenden Probleme auf dem US-Immobilienmarkt und den Zinsspekulationen stand der Greenback zuletzt gehörig unter Druck. Davon wiederum profitierte das Gold. Die Beziehung zwischen schwächelndem US-Dollar und steigendem Goldpreis bestand auch in diesen Tagen! Natürlich besteht die Korrelation auch in die andere Richtung. Zu Wochenbeginn konnte sich der Greenback wieder fangen und legte insbesondere gegen den Euro wieder zu. Gold und andere Edelmetalle gerieten aufgrund des starken US-Dollars unter Druck.
Darüber hinaus treibt schlichtweg die Angst vor dem Kollabieren der Finanzmärkte die Anleger ins Gold! Doch nicht nur Angst ist ein Kaufargument, denn die Käufer aus Indien decken sich mit Gold aus ganz anderen Gründen ein. In Asien, und hier vor allem in Indien, startet im Herbst die Heiratssaison. Die Schmuckindustrie tritt bereits jetzt häufig auf er Käuferseite auf.
Charttechnik /Fazit
Bis zum Jahresende erwarten wir die Fortsetzung der Seitwärtsbewegung in den Grenzen 640 USD bis 680 USD. Der Goldmarkt bietet derzeit vor allem technisch orientierten Anlegern gute Bedingungen!
© Marcel Torney
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden Sie im berlinvestor: Rohstoffbörsenbrief (unter berlinvestor.de).
Verkäufe der Zentralbanken
Insbesondere die anhaltenden Verkäufe der europäischen Zentralbanken verhinderten, dass der Goldpreis nachhaltig zulegen konnte. Die magische Marke von 700 USD ist damit zwar weiterhin in Reichweite, doch entscheidende Schritte in diese Richtung wurden aufgrund des Verkaufsdrucks zunichte gemacht.
In den letzten Tagen wurde unter anderem bekannt, dass die spanische Zentralbank im Juli 25 Tonnen des gelben Metalls auf den Markt brachte. Auch die Schweizer Zentralbank zeigte sich im Juli aktiv und veräußerte 35 Tonnen Gold. Ende September endet das Rechnungsjahr des Washingtoner Abkommens, nach dem sich die europäischen Zentralbanken verpflichtet hatten, nicht mehr als 500 Tonnen Gold pro Jahr zu veräußern. Per Ende Juli summierten sich die Verkäufe auf 350 Tonnen. Ob der Rahmen von 500 Tonnen allerdings bis Ende September ausgeschöpft wird, ist fraglich.
Unsicherheit stützt den Goldpreis
Wegen der anhaltenden Probleme auf dem US-Immobilienmarkt und den Zinsspekulationen stand der Greenback zuletzt gehörig unter Druck. Davon wiederum profitierte das Gold. Die Beziehung zwischen schwächelndem US-Dollar und steigendem Goldpreis bestand auch in diesen Tagen! Natürlich besteht die Korrelation auch in die andere Richtung. Zu Wochenbeginn konnte sich der Greenback wieder fangen und legte insbesondere gegen den Euro wieder zu. Gold und andere Edelmetalle gerieten aufgrund des starken US-Dollars unter Druck.
Darüber hinaus treibt schlichtweg die Angst vor dem Kollabieren der Finanzmärkte die Anleger ins Gold! Doch nicht nur Angst ist ein Kaufargument, denn die Käufer aus Indien decken sich mit Gold aus ganz anderen Gründen ein. In Asien, und hier vor allem in Indien, startet im Herbst die Heiratssaison. Die Schmuckindustrie tritt bereits jetzt häufig auf er Käuferseite auf.
Charttechnik /Fazit
Bis zum Jahresende erwarten wir die Fortsetzung der Seitwärtsbewegung in den Grenzen 640 USD bis 680 USD. Der Goldmarkt bietet derzeit vor allem technisch orientierten Anlegern gute Bedingungen!
© Marcel Torney
Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen finden Sie im berlinvestor: Rohstoffbörsenbrief (unter berlinvestor.de).