Comex Gold - signalisiert uns das "Open Interest" einen starken Anstieg im Gold?
07.09.2007 | Jürgen Nowacki
Im November 2005 gab Adrian Douglas bei 470 USD/ouz massive Kaufempfehlungen und nannte auch gleich das Kursziel, welches lautete: 720 USD/ouz! 6 Monate später, im Mai 2006 hatte Gold tatsächlich seinen Hochpunkt, zur Überraschung vieler Marktteilnehmer, bei 730 USD/ouz gesetzt. Wie war diese präzise Prognose nur möglich und sollte sich dieser Erfolg jetzt wiederholen lassen? Lassen wir uns den systematischen Ansatz seiner Analyse beschreiben.
Optionskäufer seien nicht von Hause aus ewige Verlierer und keineswegs als Antiindikator geeignet, so die Meinung von A. Douglas. Vielmehr komme es seiner Meinung nach darauf an ob die Käufer und Verkäufer aus dem Lager der Profis kämen oder der Gruppe der sg Small-Speculators zuzurechnen seien. Large Speculators würden, so der Analyst, bei niedrigen Volaprämien lieber Optionen kaufen um sich dem Radar der Marktbeobachter zu entziehen die vorwiegend den Edelmetallmarkt für physische Ware analysieren würden.
Aus nachfolgenden Chartbildern begründet er: "das Verhältnis Optimismus/Pessimismus für Gold zeige heute eine ähnlich markante Situation wie seinerzeit im November 2005" (lesen bitte auch dazu im my-broker magazin die Analyse von Josef Saiger).
Im Schaubild sehen wir die kumulierte Anzahl aller offenen Gold-calls (blaue Linie) und Gold-Puts (rote Linie) mit Laufzeit bis Dezember 2007. Daraus lässt sich ablesen, dass ca 20.000 offene Gold- Verkaufsoptionen ins Geld laufen würden wenn der Goldpreis unter 625 USD/ouz einknickt. Dem gegenüber stehen aber 40.000 Calls die bei einem Goldpreisanstieg auf 850 USD/ouz ins Geld laufen würden.
Der Pessimismus ist also sehr begrenzt und steht einem sehr viel größeren optimistischen Markt gegenüber was sich auch im abflachenden Kurvenverlauf bei den Puts mit 26.000 Kontrakten gegenüber des flachen Kurvenverlauf bei 42.000 Kontrakten ablesen lässt, denn mit Faktor 1,6 überwiegt der optimistische Anteil doch erheblich. Gold notiert derzeitig (per 5. September 2007) bei 680 USD/ouz. Die Anzahl der calls repräsentiert einen potentiellen Lieferanspruch auf 12 Millionen Feinunzen Gold. Das wäre 25% der weltweiten Jahresproduktion.
© Jürgen H. Nowacki, my-broker GmbH
Quelle: www.marketforceanalysis.com / www.emfis.de
Diese Analyse dient ausschließlich Informationszwecken und erbringt keinerlei verbindliche Beratungsleistung im Sinne des WpHG. my-broker übernimmt keinerlei eingestellter Kalmanfilter. Der Kalmanfilterbau zielt auf die optimale Generierung von Trends und Prognosen. Anmeldung zum my-broker Traders Club kostenlos!
Optionskäufer seien nicht von Hause aus ewige Verlierer und keineswegs als Antiindikator geeignet, so die Meinung von A. Douglas. Vielmehr komme es seiner Meinung nach darauf an ob die Käufer und Verkäufer aus dem Lager der Profis kämen oder der Gruppe der sg Small-Speculators zuzurechnen seien. Large Speculators würden, so der Analyst, bei niedrigen Volaprämien lieber Optionen kaufen um sich dem Radar der Marktbeobachter zu entziehen die vorwiegend den Edelmetallmarkt für physische Ware analysieren würden.
Aus nachfolgenden Chartbildern begründet er: "das Verhältnis Optimismus/Pessimismus für Gold zeige heute eine ähnlich markante Situation wie seinerzeit im November 2005" (lesen bitte auch dazu im my-broker magazin die Analyse von Josef Saiger).
Im Schaubild sehen wir die kumulierte Anzahl aller offenen Gold-calls (blaue Linie) und Gold-Puts (rote Linie) mit Laufzeit bis Dezember 2007. Daraus lässt sich ablesen, dass ca 20.000 offene Gold- Verkaufsoptionen ins Geld laufen würden wenn der Goldpreis unter 625 USD/ouz einknickt. Dem gegenüber stehen aber 40.000 Calls die bei einem Goldpreisanstieg auf 850 USD/ouz ins Geld laufen würden.
Der Pessimismus ist also sehr begrenzt und steht einem sehr viel größeren optimistischen Markt gegenüber was sich auch im abflachenden Kurvenverlauf bei den Puts mit 26.000 Kontrakten gegenüber des flachen Kurvenverlauf bei 42.000 Kontrakten ablesen lässt, denn mit Faktor 1,6 überwiegt der optimistische Anteil doch erheblich. Gold notiert derzeitig (per 5. September 2007) bei 680 USD/ouz. Die Anzahl der calls repräsentiert einen potentiellen Lieferanspruch auf 12 Millionen Feinunzen Gold. Das wäre 25% der weltweiten Jahresproduktion.
© Jürgen H. Nowacki, my-broker GmbH
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