Viele Dollar verderben den Brei
28.08.2007 | Rüdiger Maaß
1. Am letzten Donnerstag, den 21. August 2007 hatte ich Ihnen die Geschichte von dem kleinen Dorf USA - rix zurzeit von Asterix und Obelix in Gallien erzählt. In diesem Dorf entstand durch die Erhöhung der Geldmenge Inflation und eine Immobilienkrise, weil die Häuslebauer, die Kredite nicht zurückzahlen konnten.
2. Am Montag, den 27. August 2007 haben wir den Goldpreis mit den internationalen Aktienindizes verglichen und festgestellt, dass sich die Aktienmärkte auf der Basis vom Gold in einer Baisse (fallender Trend) befinden. Der Chart hat es etwas anders ausgedrückt. Die Wertentwicklung vom Gold per Unze/Dollar hat die Aktienmärkte weit übertroffen.
3. Wenn wir die Entwicklung der Geldmenge in den USA betrachten, müssen wir feststellen, dass sie seit den 60iger Jahren stark gestiegen ist (3.000 Prozent).
Nixon hat im Jahr 1971 die Verknüpfung von Dollar und Gold aufgehoben. Vorher war die USA verpflichtet, gegen die Vorlage von einem Dollar Schein Gold zu zahlen.
Stellen Sie sich vor, dass Ihr Nachbar Ihnen einen Schuldschein gibt und von Ihnen 1 Unze Gold dafür erhält. Er verspricht, dass Sie bei Vorlage des Schuldscheins 1 Unze Gold zurückerhalten. Nach 14 Tagen ändert er seine Meinung und erlaubt Ihnen nur noch, den alten Schuldschein gegen einen neuen auszutauschen. Wären Sie damit zufrieden? Wie bekommen Sie ihr Gold zurück?
Die Geldmenge kann nun nach eigenem Ermessen erhöht werden. Die Möglichkeit wurde ausgiebig genutzt. Im Jahr 2006 folgte die zweite Phase: Die US-Notenbank (FED) hat sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden: Ab März 2006 wird sie die so genannte Geldmenge M3 nicht mehr erfassen - und daher auch nicht mehr veröffentlichen. Soll hier ein Inflationsrisiko versteckt werden?
Wir können kaum noch feststellen, wie viel Geld neu produziert wird. Eine nahe liegende Idee ist, die Aktien- und Devisenmärkte, wie vor 1971, mit dem Gold zu vergleichen - also das Gold als Basis für eine Bewertung benutzen.
Die Aktienmärkte sind im Verhältnis zum Gold seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gefallen. Heute wollen wir das Gold mit den wichtigen Währungen vergleichen.
Im Chart ist der Kursverlauf vom Pfund/Dollar in rot, vom Euro/Dollar in grün und USD/Yen in blau dargestellt worden. Das Gold gegen den Dollar können Sie in der schwarzen Grafik verfolgen.
Wir können auf die ersten Blick erkennen, dass das Gold gegen den Dollar stark gestiegen ist - oder umgekehrt ausgedrückt. Der Dollar hat einen starken Kursverlust gegenüber dem Gold hinnehmen müssen. Für einen Dollar hat man immer weniger Gold erhalten. Der Dollar hat erheblich an Wert verloren (die anderen Währung inklusive Euro natürlich auch).
Diese Tatsache ist einfach zu erklären. Wenn die Geldmenge seit 1960 um ca. 3.000 Prozent erhöht wurde, haben sich die Dollar wie die Kaninchen vermehrt. Das Gold wird in größerem Maß industriell genutzt. Das industriell genutzte Gold steht dem Markt nicht mehr zur Verfügung und geschränkt das Angebot.
Das Gold muss unter Einsatz von Kapital und Arbeit gefördert werden. Gold steht im begrenzten Maß zur Verfügung. Dollar können durch das Unterschreiben von einem Scheck oder durch Bedrucken von Papier hergestellt werden.
Aber auch hier gelten die Gesetze des Marktes. Je größer das Angebot, desto niedriger der Preis. Mit anderen Worten, je mehr Dollar auf dem Markt sind, desto weniger sind sie wert.
Haben Sie bemerkt, dass das Pfund und der Euro gegen den Dollar steigen, oder mit anderen Worten, dass der Dollar nicht nur gegen das Gold, sondern auch gegen diese Währungen sein Wert verliert?
Fazit: Die FED kann zwar unendlich viele Dollar drucken, aber nicht unendlich viel Gold verkaufen, um den Goldpreis zu drücken.
In meiner Goldanalyse nach dem Elliott Wave Prinzip erwarte ich in den nächsten Jahren steigende Kurse, die tausender Marke weit überschreiten sollten. Die Analyse ist ungültig, wenn das Tief bei 560 Dollar unterschritten wird.
© Rüdiger Maaß
www.elliottwaver.de
Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Wave Daily"
2. Am Montag, den 27. August 2007 haben wir den Goldpreis mit den internationalen Aktienindizes verglichen und festgestellt, dass sich die Aktienmärkte auf der Basis vom Gold in einer Baisse (fallender Trend) befinden. Der Chart hat es etwas anders ausgedrückt. Die Wertentwicklung vom Gold per Unze/Dollar hat die Aktienmärkte weit übertroffen.
3. Wenn wir die Entwicklung der Geldmenge in den USA betrachten, müssen wir feststellen, dass sie seit den 60iger Jahren stark gestiegen ist (3.000 Prozent).
Nixon hat im Jahr 1971 die Verknüpfung von Dollar und Gold aufgehoben. Vorher war die USA verpflichtet, gegen die Vorlage von einem Dollar Schein Gold zu zahlen.
Stellen Sie sich vor, dass Ihr Nachbar Ihnen einen Schuldschein gibt und von Ihnen 1 Unze Gold dafür erhält. Er verspricht, dass Sie bei Vorlage des Schuldscheins 1 Unze Gold zurückerhalten. Nach 14 Tagen ändert er seine Meinung und erlaubt Ihnen nur noch, den alten Schuldschein gegen einen neuen auszutauschen. Wären Sie damit zufrieden? Wie bekommen Sie ihr Gold zurück?
Die Geldmenge kann nun nach eigenem Ermessen erhöht werden. Die Möglichkeit wurde ausgiebig genutzt. Im Jahr 2006 folgte die zweite Phase: Die US-Notenbank (FED) hat sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden: Ab März 2006 wird sie die so genannte Geldmenge M3 nicht mehr erfassen - und daher auch nicht mehr veröffentlichen. Soll hier ein Inflationsrisiko versteckt werden?
Wir können kaum noch feststellen, wie viel Geld neu produziert wird. Eine nahe liegende Idee ist, die Aktien- und Devisenmärkte, wie vor 1971, mit dem Gold zu vergleichen - also das Gold als Basis für eine Bewertung benutzen.
Die Aktienmärkte sind im Verhältnis zum Gold seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gefallen. Heute wollen wir das Gold mit den wichtigen Währungen vergleichen.
Im Chart ist der Kursverlauf vom Pfund/Dollar in rot, vom Euro/Dollar in grün und USD/Yen in blau dargestellt worden. Das Gold gegen den Dollar können Sie in der schwarzen Grafik verfolgen.
Wir können auf die ersten Blick erkennen, dass das Gold gegen den Dollar stark gestiegen ist - oder umgekehrt ausgedrückt. Der Dollar hat einen starken Kursverlust gegenüber dem Gold hinnehmen müssen. Für einen Dollar hat man immer weniger Gold erhalten. Der Dollar hat erheblich an Wert verloren (die anderen Währung inklusive Euro natürlich auch).
Diese Tatsache ist einfach zu erklären. Wenn die Geldmenge seit 1960 um ca. 3.000 Prozent erhöht wurde, haben sich die Dollar wie die Kaninchen vermehrt. Das Gold wird in größerem Maß industriell genutzt. Das industriell genutzte Gold steht dem Markt nicht mehr zur Verfügung und geschränkt das Angebot.
Das Gold muss unter Einsatz von Kapital und Arbeit gefördert werden. Gold steht im begrenzten Maß zur Verfügung. Dollar können durch das Unterschreiben von einem Scheck oder durch Bedrucken von Papier hergestellt werden.
Aber auch hier gelten die Gesetze des Marktes. Je größer das Angebot, desto niedriger der Preis. Mit anderen Worten, je mehr Dollar auf dem Markt sind, desto weniger sind sie wert.
Haben Sie bemerkt, dass das Pfund und der Euro gegen den Dollar steigen, oder mit anderen Worten, dass der Dollar nicht nur gegen das Gold, sondern auch gegen diese Währungen sein Wert verliert?
Fazit: Die FED kann zwar unendlich viele Dollar drucken, aber nicht unendlich viel Gold verkaufen, um den Goldpreis zu drücken.
In meiner Goldanalyse nach dem Elliott Wave Prinzip erwarte ich in den nächsten Jahren steigende Kurse, die tausender Marke weit überschreiten sollten. Die Analyse ist ungültig, wenn das Tief bei 560 Dollar unterschritten wird.
© Rüdiger Maaß
www.elliottwaver.de
Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Wave Daily"