Gold schützt vor steigendem Ölpreis
29.08.2007 | Rüdiger Maaß
Am Dienstag haben wir das Gold mit verschiedenen Währungen vergleichen und dabei festgestellt, dass das Gold gegen den Euro/Dollar, Pfund/Dollar und Dollar /Yen stark gestiegen ist - oder umgekehrt ausgedrückt. Die Währungen haben einen starken Kursverlust gegenüber dem Gold hinnehmen müssen. Für die genannten Währungen hat man seit dem Jahr 2000 immer weniger Gold erhalten.
Was wäre, wenn die Währungen weiterhin mit Gold unterlegt sein würden, also das Gold als Zahlungsmittel verwendet werden würde.
Das Rohöl Brent wurde im Jahr 2001 noch für 20 Dollar/Barrel angeboten und stieg bis zum Jahr 2000 bis 35 Dollar. Es entwickelte sich eine Rallye bis 76 Dollar im Jahr 2007. Der Preis verfünffachte sich in 6 Jahren.
Die Erdöl produzierenden Länder sind die Nutznießer dieser Entwicklung. Die Steuereinnahmen unserer Regierung sollten sich in Bereich Heizöl und Kraftstoff erheblich erhöht haben. Wir müssen für das Öl seit sehr tief in die Tasche greifen. Je höher der Preis, desto mehr wird über Alternativen zum Öl nachgedacht. In meiner Nachbarschaft wird vorzugsweise mit Holz geheizt.
Nun lassen sich bekanntlich viele Dinge von zwei Seiten betrachten. Wir können sagen, dass sich der Preis für das Öl seit dem Jahr 2001 verfünffacht hat. Auf der anderen Seite, könnte man auch behaupten, dass unser Euro gegen über dem Öl stark an Kaufkraft verloren hat. Sie fragen, welchen Unterschied die Sichtweise macht?
Kommen wir zurück zum Gold und vergleichen es mit dem Rohöl.
Der Chart zeigt zwei Grafiken. Die blaue Grafik zeigt die Kursentwicklung vom Rohöl seit dem Jahr 2000. Die schwarze Grafik zeigt den Kursverlauf vom Gold während derselben Zeitspanne.
Sie können erkennen, dass das Öl stärker als das Gold gestiegen ist. Kommen wir aber wieder auf die Idee zurück, dass sich Gold seit Jahrhunderten als Zahlungsmittel bewährt hat und erst seit 1971 abgeschafft wurde. Ein Grund für den Kursanstieg vom Öl oder dem Verfall vom Dollar könnte die starke Erhöhung der Geldmenge sein, natürlich spielen andere Gründe auch eine Rolle bei der Ölpreisentwicklung. Je mehr Dollar geschaffen werden, desto weniger ist der einzelne wert.
Der Chart zeigt auch, dass das Öl gegenüber dem Gold gestiegen ist. Am Kursverlauf können Sie ablesen, dass das Gold von 2002 bis 2004 im gleichen Verhältnis wie das Öl gestiegen ist. Wir hätten also auf der Basis vom Gold keine Preiserhöhung erlebt. Von 2004 bis 2007 ist das Öl schneller gestiegen als das Gold. Das Gold hat aber einen großen Teil der Preisentwicklung nachvollzogen.
Wenn wir das Öl mit Gold bezahlt hätten, wären wir einer Preissteigerung nicht endgültig aus dem Weg gegangen. Auf dem Chart ist zurzeit eine Preisdifferenz von ca. 120 Prozent zuerkennen.
Fazit: Wäre das Gold Zahlungsmittel geblieben, hätten wir eine "moderate" Preissteigerung von 120 Prozent in 5 Jahren hinnehmen müssen. Gegen den Dollar ist ein Preisanstieg von ca. 500 Prozent zu verarbeiten.
© Rüdiger Maaß
www.elliottwaver.de
Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Wave Daily"
Was wäre, wenn die Währungen weiterhin mit Gold unterlegt sein würden, also das Gold als Zahlungsmittel verwendet werden würde.
Das Rohöl Brent wurde im Jahr 2001 noch für 20 Dollar/Barrel angeboten und stieg bis zum Jahr 2000 bis 35 Dollar. Es entwickelte sich eine Rallye bis 76 Dollar im Jahr 2007. Der Preis verfünffachte sich in 6 Jahren.
Die Erdöl produzierenden Länder sind die Nutznießer dieser Entwicklung. Die Steuereinnahmen unserer Regierung sollten sich in Bereich Heizöl und Kraftstoff erheblich erhöht haben. Wir müssen für das Öl seit sehr tief in die Tasche greifen. Je höher der Preis, desto mehr wird über Alternativen zum Öl nachgedacht. In meiner Nachbarschaft wird vorzugsweise mit Holz geheizt.
Nun lassen sich bekanntlich viele Dinge von zwei Seiten betrachten. Wir können sagen, dass sich der Preis für das Öl seit dem Jahr 2001 verfünffacht hat. Auf der anderen Seite, könnte man auch behaupten, dass unser Euro gegen über dem Öl stark an Kaufkraft verloren hat. Sie fragen, welchen Unterschied die Sichtweise macht?
Kommen wir zurück zum Gold und vergleichen es mit dem Rohöl.
Der Chart zeigt zwei Grafiken. Die blaue Grafik zeigt die Kursentwicklung vom Rohöl seit dem Jahr 2000. Die schwarze Grafik zeigt den Kursverlauf vom Gold während derselben Zeitspanne.
Sie können erkennen, dass das Öl stärker als das Gold gestiegen ist. Kommen wir aber wieder auf die Idee zurück, dass sich Gold seit Jahrhunderten als Zahlungsmittel bewährt hat und erst seit 1971 abgeschafft wurde. Ein Grund für den Kursanstieg vom Öl oder dem Verfall vom Dollar könnte die starke Erhöhung der Geldmenge sein, natürlich spielen andere Gründe auch eine Rolle bei der Ölpreisentwicklung. Je mehr Dollar geschaffen werden, desto weniger ist der einzelne wert.
Der Chart zeigt auch, dass das Öl gegenüber dem Gold gestiegen ist. Am Kursverlauf können Sie ablesen, dass das Gold von 2002 bis 2004 im gleichen Verhältnis wie das Öl gestiegen ist. Wir hätten also auf der Basis vom Gold keine Preiserhöhung erlebt. Von 2004 bis 2007 ist das Öl schneller gestiegen als das Gold. Das Gold hat aber einen großen Teil der Preisentwicklung nachvollzogen.
Wenn wir das Öl mit Gold bezahlt hätten, wären wir einer Preissteigerung nicht endgültig aus dem Weg gegangen. Auf dem Chart ist zurzeit eine Preisdifferenz von ca. 120 Prozent zuerkennen.
Fazit: Wäre das Gold Zahlungsmittel geblieben, hätten wir eine "moderate" Preissteigerung von 120 Prozent in 5 Jahren hinnehmen müssen. Gegen den Dollar ist ein Preisanstieg von ca. 500 Prozent zu verarbeiten.
© Rüdiger Maaß
www.elliottwaver.de
Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Wave Daily"