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Geldmengenwachstum verlangsamt sich rapide

02.04.2022  |  Peter Schiff
- Seite 2 -
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Der nachstehende Chart verdeutlicht die Saisonalität der Geldmenge und vergleicht das laufende Jahr mit den Vorjahren. Sie zeigt, dass die derzeitige Entwicklung deutlich nach unten zeigt. In den letzten Jahren hat sich dieser Trend im April stark umgekehrt, aber die Fed versucht derzeit, die Inflation einzudämmen. Dies könnte dazu führen, dass sich die Geldmenge in den kommenden Monaten weiter verlangsamt. Da das Wachstum der Geldmenge M2 in den letzten Jahren extrem hoch war, hat sich der Markt an ein bestimmtes Wachstumsniveau gewöhnt. Diese Verlangsamung könnte schnell Druck auf den Aktienmarkt ausüben.

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Hinter der Inflationskurve

Der folgende Chart zeigt die Geldmenge M2 im Jahresvergleich mit der Inflation und der Fed Funds Rate. Wie bereits erörtert, ähnelt die derzeitige Entwicklung auf unangenehme Weise den frühen 1970er Jahren, mit drei wesentlichen Unterschieden:
  • Das Geldmengenwachstum ist in den letzten Jahren extremer gewesen
  • Die Inflation ist tatsächlich höher, wenn sie auf die gleiche Weise gemessen wird.
  • Die Fed ist viel weiter hinter der Kurve

Wie unten dargestellt, hinkt die Inflation dem Anstieg der Geldmenge M2 in der Regel um etwa 1-2 Jahre hinterher. Beachten Sie, dass alle schwarzen Spitzen einige Jahre nach den großen orangen Balken auftreten. Während die meisten Prognostiker davon ausgehen, dass der Höhepunkt der Inflation jetzt erreicht wird, deutet der nachstehende Chart darauf hin, dass wir uns erst in der Anfangsphase befinden. Denken Sie daran, dass sich die Inflation erst umkehrte, als die Fed die Zinsen über die Inflationsrate anhob. Diesmal liegen sie jedoch weiter unter der Inflationsrate als jemals zuvor. Außerdem zeigt der Chart, dass höhere Zinsen Zeit brauchen, um die Inflation wieder zu senken. Die Fed kann sich nicht den Luxus leisten, auf die Wirkung höherer Zinsen zu warten, wenn sie so weit hinter der Kurve liegt.

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Historische Perspektive

Die nachstehenden Charts sollen die aktuellen Trends in eine historische Perspektive rücken. Die orangefarbenen Balken zeigen die prozentuale Veränderung auf Jahresbasis und nicht den reinen Dollarbetrag. Wie man sieht, ist der jüngste Zeitraum eher mit den Wachstumsraten vor COVID vergleichbar.


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