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Gold stark - Goldminenaktien stärker!

11.04.2022  |  Markus Blaschzok
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Daher ist der technische Handel und das Setzen von Stop-Loss Orders angesagt. Wer an der Unterstützung bei 1.900 US-Dollar an der Unterstützung antizyklisch gekauft hatte, der sollte nun eine Stop-Loss-Order platzieren, da unter 1.900 US-Dollar ein Sell Off droht. Der Krieg in der Ukraine bleibt eine ungewisse Variable, die uns dazu zwingt, technische Ausbrüche zu kaufen, was wir bei diesen schlechten COT-Daten sonst nie machen würden. Womöglich sorgt eine weitere Eskalation des Krieges in der Ukraine für einen Sprung des Goldpreises, dann will man long dabei sein, weshalb technische Kaufsignale angenommen werden müssen.

Ein Ausbruch über die Handelsspanne mit Preisen über 1.960 US-Dollar würde ein kurzfristiges Kaufsignal mit niedriger Wahrscheinlichkeit liefern. In der Handelsspanne ist Gold neutral und man sollte abwarten. Unter 1.900 US-Dollar würde es ein prozyklisches Verkaufssignal geben, dem ein Sell Off um 100 US-Dollar folgen könnte.

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Der Goldpreis bewegt sich aktuell in einer engen Handelsspanne zwischen 1.900 $ und 1.960 $


Der Tageschart zeigt, dass der Goldpreis im Februar nach dem Bruch des letzten langfristigen Abwärtstrends stark anstieg. Bereits vor dem Ausbruch des Krieges zeigte sich Stärke, die ungewöhnlich war und auf Insiderkäufe zurückzuführen sein dürfte.

Das Allzeithoch wurde um wenige US-Dollar verfehlt und der Preis fiel zurück auf die Unterstützung bei 1.900 US-Dollar. Ein Rücksetzer auf 1.850 US-Dollar wäre durchaus denkbar, ohne dass das bullische Setup zerstört würde. Die Geschichte zeigt, dass Gold oftmals kurzfristig fällt, gerade dann, wenn es die Masse es für unmöglich hält und das Sentiment sehr bullisch ist.

Das mögliche Zeitfenster für eine Korrektur ist jedoch kurz, denn die hohe Teuerung, die steigenden Zinsen und die sich manifestierende Rezession sind Faktoren, die Investoren sukzessive in den sicheren Hafen des Goldes treiben.

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Ein finales Rausschütteln zittriger Hände wäre denkbar


Der Goldpreis in Euro ging mit dem Einbruch des europäischen Gemeinschaftswährung als Folge der Sanktionen gegen Russland förmlich durch die Decke. Die Parität zum Schweizer Franken wurden bereits erreicht und auch die Parität des Euros zum US-Dollar scheint, in diesem für Europa ungünstigen Umfeld, denkbar.

Nachdem Ende Januar ein Aufwärtstrend brach und es ein kurzfristiges Signal für einen zeitweiligen Take Profit gab, wobei das Kaufsignal vom Oktober bei 1.640 Euro noch immer intakt war, drehte der Goldpreis mit der Kriegsangst vom Fleck weg, erzeugte bei 1.608 Euro ein erneutes Kaufsignal und stieg um 290 Euro je Feinunze an.

Sollte der Euro auf die Parität zum US-Dollar fallen, so würde dies bedeuten, dass der Goldpreis in Euro das hohe Niveau halten kann. Dennoch ist die Spekulation sehr hoch und ein kurzweiliger Rücksetzer um bis zu 100 Euro jederzeit möglich. Trotzdem stehen die Zeichen auf Grün für einen weiter steigenden Goldpreis in den nächsten Jahren, weshalb wir Rücksetzer als Kaufchance sehen.

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Der Goldpreis hält sich im Umfeld eines schwachen Euros weiterhin stark auf hohem Niveau


© Markus Blaschzok
Dipl. Betriebswirt (FH), CFTe
Chefanalyst GoldSilberShop.de / VSP AG
BlaschzokResearch
GoldSilberShop.de

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