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Gold bricht gegenüber allen Anlageklassen aus u. generiert ein neues Allzeithoch

01.10.2007  |  Dr. Uwe Bergold
Wie von uns im letzten Marktausblick prognostiziert, war das "Goldminen-Schlachtfest" im August nur der finale "Sell Off" einer mittelfristigen Konsolidierung, mit dem nochmals sehr viele unwissende Anleger panikartig aus dem Markt gedrängt wurden. Am 16. August haben wir - nach 15 Monaten Seitwärtsmarkt - ein taktisches (mittelfristiges) Tief gesehen, von dem aus nun mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächste Impulswelle gestartet ist (3´der 3 der III aus Sicht der Elliott-Wave-Analyse).

Gold und die Goldminen befinden sich seit 2001 in einem strategisch übergeordneten Bullenmarkt, der immer wieder von taktischen Konsolidierungen unterbrochen wurde. Jede Konsolidierung und jeder Rücksetzer stellte in den letzten 6 Jahren nochmals eine hervorragend günstige Nachkaufgelegenheit dar. Auch so die crashartige Korrektur im letzten Monat.

Wir empfehlen bereits seit März 2001 (Gold war damals bei 265 USD/oz und der HUI bei 55) primär Edelmetallinvestments zum Kauf, nachdem wir im März 2000 (DAX bei 8000) eine strategische Aktienverkaufsempfehlung ausgesprochen hatten. Und diese strategische Empfehlung wurde bis heute nicht geändert! Erst wenn die Rohstoff-/Goldhausse vorbei ist, werden wir diesen Sektor verlassen, so wie wir es im Jahr 2000 im Standardaktienmarkt vollzogen haben. Jedoch wird dies noch einige Zeit dauern, denn die renditestärkste Phase für Gold(-minen) und Silber(-minen) hat erst begonnen.

Betrachten wir nun den abgelaufenen September 2007. Dieser Monat wird in die Börsengeschichtsbücher eingehen, denn der Goldpreis hat mit 743 USD/oz erstmalig auf Monats- und Quartalsschlusskursbasis seit 27 Jahren ein neues Allzeithoch generiert. Das alte aus dem Jahre 1980 lag bei 666 USD/oz.

Sie werden sich jetzt sicher fragen, warum gerade die Betrachtung von Monats- und Quartalsschlusskurs so wichtig sei. Großinvestoren, die nachhaltig Kurse bewegen, handeln meist, aufgrund auslaufender Terminkontrakte und Schließung der Bücher, verstärkt zum Monats- oder Quartalsende. Dabei finden häufig Kurssignale statt, die das weitere Anlegerverhalten prägen. So auch das extrem bullische Signal des Goldpreises vom letzten Handelstag im September 2007. Der Widerstand, erzeugt aus dem alten Monatsschlusskurs-Allzeithoch von 1980, wurde signifikant gebrochen und somit ein starkes prozyklisch primäres Kaufsignal generiert!

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Abb. 1: Goldpreis in USD/oz vom 31.01.1973 bis zum 28.09.2007 auf Monatsbasis


Signifikantes primäres Kaufsignal beim Gold, durch Ausbruch gegenüber allen Anlageklassen, dokumentiert in Charts, die jeden Kommentar erübrigen:

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Abb. 2: Goldpreis in EUR, in USD, in YEN, GBP und in SFR von 28.12.1978 bis 28.09.2007





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