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Drei Blasen versus eine Antiblase - Extreme Volatilität in allen vier Anlageklassen!

04.07.2022  |  Dr. Uwe Bergold
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Abb. 2: Goldpreis in USD/oz (oben) versus Gold-DJIA-Ratio (unten) von 01/1973 bis 06/2022
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


HUI - DJIA - Ratio wie zuletzt Anfang der 2000er

Auch der HUI-Goldminen-Index befindet sich in Bezug zum DJIA noch immer erst auf einem Niveau von Anfang der 2000er Jahre. Die Edelmetallaktien bemühen sich seit bereits mehr als sechs Jahren, einen tragfähigen Boden fertigstellen zu können. Nach Ende 2015 und Mitte 2018 versuchen sie es nun zum dritten Mal, gegenüber dem DJIA nach oben auszubrechen.

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Abb. 3: HUI-Goldminen-Index (oben) versus HUI-DJIA-Ratio (unten) von 06/1996 bis 06/2022
Quelle: GR Asset Management, Dr. Uwe Bergold


Auch in der langfristig relativen Betrachtung der Goldminen gegenüber dem S&P 500, befindet sich dieses Goldminen-Standardaktien-Ratio in derselben historischen Unterbewertungskonstellation, wie das Rohstoff-Standardaktien-Ratio in Abbildung 1 (siehe hierzu mittleren Teil in Abbildung 4).

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Abb. 4: Goldpreis in USD (oben), Goldaktien-S&P500-Ratio (mittig) und Shiller-KGV (unten) von 1922 bis 2022
Quelle: The Daily Gold, bearbeitet durch Dr. Uwe Bergold


Der Schlüssel für den signifikant finalen Ausbruch über die vergangenen Rohstoffpreishochpunkte in 2008 (Ölpreishoch bei zirka 150 USD) und 2011 (Goldpreishoch bei zirka 2000 USD) liegt in der US-Dollar-Entwicklung. Solange der US-Dollar weiterhin künstlich Stärke (oder jede der anderen Papierwährungen im USD-Index Schwäche) zeigt, wie in den vergangenen 12 Monaten dies der Fall war, solange wird der Preis bei Gold-Rohstoffinvestments gedeckelt bleiben.

Sowohl die fundamentale Entwicklung, in Bezug auf ein neues paralleles Währungssystem der BRICS-Staaten zum USD-System („Petro-Dollar wird angezählt“) als auch die markttechnische, in Form des strategischen Momentums (siehe hierzu unteren Teil in Abbildung 5), signalisieren eindeutig eine zukünftig aufkommende Schwächeproblematik für den US-Dollar und damit verbunden, eine aufkommende Stärke der Gold- und Rohstoffinvestments.

Diese Entwicklung kann durchaus auch explosiv auftreten („Dollar-Kollaps“), in Form sich zuspitzender geopolitisch oder geldpolitisch negativer Ereignisse. Generell umfasst diese Problematik natürlich nicht nur den US-Dollar, sondern jede ungedeckte Papierwährung auf diesem Planeten. Jedoch werden aktuell noch immer sämtliche Rohstoff- und Gütertransfers, zumindest in der westlichen Sphäre, in US-Dollar fakturiert.


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