Wieder soll es in Südafrika zu Streiks kommen. Die größte Bergbaugesellschaft NUM entscheidet derzeit noch über einen vorerst eintägigen Streik. Diesmal soll jedoch nicht um Lohnerhöhungen gekämpft werden, es soll ausschließlich um die schlechten Sicherheitsstandards in den Südafrikanischen Minen gehen, so Bloomberg. Vorab wird es zu einem Krisengespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki über die teils miserablen Sicherheitsstandards in den Minen kommen.
Der neuerliche Streit um den Zustand der Minen entbrannte, nachdem letzte Woche 3200 Bergleute zeitweise in einer Mine der südafrikanischen Gesellschaft Harmony Gold Mining Co. eingeschlossen waren und um ihr Überleben gebangt wurde. Die Zahl der Todesfälle in den nationalen Minen ist zwar leicht rückläufig (2006 wurden 199 Bergleute getötet, 6% weniger als 2005), dennoch ist sie erstens noch zu hoch, und zweitens zeigten die jüngsten Vorfälle, wie schnell sich eine größere Katastrophe aufgrund der schlechten Sicherheitsstandards anbahnen kann.
Sollte das Krisengespräch mit den Präsidenten keinerlei Wirkung zeigen, dann werde gestreikt, so die Führer der NUM. Südafrika ist der derzeit größte Gold- und Platinproduzent. Zu den bekanntesten Produzenten zählen Anglo Platinum Ltd. und Impala Platinum Holdings Ltd., AngloGold Ashanti Ltd., Gold Fields Ltd. und Harmony. Die südafrikanischen Minen zählen zu den tiefsten und gefährlichsten der Welt. Ungefähr 400.000 Menschen arbeiten in der nationalen Bergbauindustrie.
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Wieder soll es in Südafrika zu Streiks kommen. Die größte Bergbaugesellschaft NUM entscheidet derzeit noch über einen vorerst eintägigen Streik. Diesmal soll jedoch nicht um Lohnerhöhungen gekämpft werden, es soll ausschließlich um die schlechten Sicherheitsstandards in den Südafrikanischen Minen gehen, so Bloomberg. Vorab wird es zu einem Krisengespräch mit dem südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki über die teils miserablen Sicherheitsstandards in den Minen kommen.