CRB-Index im Aufwind - Gold glänzt heller denn je
12.10.2007 | Dr. Frank Schallenberger
Der Reuters/Jefferies CRB-Index hat in der abgelaufenen Woche wieder Kurs auf das Jahreshoch genommen. Insbesondere steigende Ölpreise gaben dem Index Auftrieb. Bei den Basismetallen setzte Blei seinen Höhenflug fort. Mit einem Anstieg von über 130% seit Jahresanfang scheint hier jedoch eine Korrektur überfällig. Vor Preis-abschlägen könnte auch Kupfer stehen. Zum einen ging vor wenigen Tagen der Streik bei Southern Copper, dem weltweit fünftgrößten Produzenten, zu Ende. Zum anderen könnte die Markttechnik kurzfristig zum Problem werden - immerhin scheiterte das Metall bereits drei Mal in diesem Jahr an der Marke von 8.200 USD. Sollte auch der aktuelle Aufschwung nicht über den hartnäckigen Widerstand führen, wäre ein Preisrutsch bis auf 7.700 USD wahrscheinlich.
Die Edelmetalle marschierten zuletzt alle einträchtig auf höhere Preisniveaus. Gold erreichte ein neues 28-Jahreshoch, Platin kletterte sogar auf ein All-Time-High bei gut 1.400 USD. Dabei dürften die beiden Metalle in Zukunft wohl eher getrennte Wege gehen. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass im Zuge der Einführung einer neuen Generation von Katalysatoren die Platinnachfrage der Kfz-Industrie drastisch zurück gehen wird. Platin dürfte vor diesem Hintergrund auf Sicht der nächsten 12 Monate mindestens 10% an Wert verlieren. Gold scheint dagegen den Ausbruch über den Widerstand von 730 USD geschafft zu haben. Weitere Zinssenkungen der US-Notenbank, wiederauflebende Inflationsängste und der während der Subprime-Krise eindrucksvoll demonstrierte Status als "sicherer Hafen" dürften beim gelben Metall noch in diesem Jahr zu einem Test der Marke von 800 USD führen.
© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Die Edelmetalle marschierten zuletzt alle einträchtig auf höhere Preisniveaus. Gold erreichte ein neues 28-Jahreshoch, Platin kletterte sogar auf ein All-Time-High bei gut 1.400 USD. Dabei dürften die beiden Metalle in Zukunft wohl eher getrennte Wege gehen. Es zeichnet sich immer mehr ab, dass im Zuge der Einführung einer neuen Generation von Katalysatoren die Platinnachfrage der Kfz-Industrie drastisch zurück gehen wird. Platin dürfte vor diesem Hintergrund auf Sicht der nächsten 12 Monate mindestens 10% an Wert verlieren. Gold scheint dagegen den Ausbruch über den Widerstand von 730 USD geschafft zu haben. Weitere Zinssenkungen der US-Notenbank, wiederauflebende Inflationsängste und der während der Subprime-Krise eindrucksvoll demonstrierte Status als "sicherer Hafen" dürften beim gelben Metall noch in diesem Jahr zu einem Test der Marke von 800 USD führen.
© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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