TD Securities: XAU/USD könnte bei anhaltender Dollar-Stärke ein neues Tief markieren
17.10.2022 | Redaktion
Gold gibt nach und bleibt verwundbar, heißt es auf FX Street. Die Chance auf eine weitere überproportionale Zinserhöhung um 75 Basispunkte auf der FOMC-Sitzung im November dürfte dem US-Dollar zugutekommen, so die Volkswirtschaftler von TD Securities. "Disinflation überall, nur nicht bei den CPI-Daten", heißt es von ihnen.
"Das ist die Aussage, die sich aus der drastischen Kehrtwende in der Risikostimmung nach den heißen Inflationsdaten ergibt, die anerkennt, dass die steigenden Komponenten der Inflation bei den Unterkünften lange Verzögerungen gegenüber der Disinflation aufweisen, die in den Echtzeit-Mietdaten zu beobachten ist", erklären die Volkswirtschaftler weiterhin. "Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass sich die privaten Mieten seit Monaten verlangsamen und sich die bei den privaten Mieten beobachtete Entspannung wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres in den CPI-Daten niederschlagen wird."
Lasse man die Unterkunft außer Acht, so habe die Kerninflation im Dienstleistungssektor einen neuen Höchststand nach der COVID-Krise erreicht und laufe weiter auf Hochtouren. Die Erholung bei Risikopapieren und Edelmetallen wiederum könne eher ein Symptom für die Illiquidität der Märkte sein, die in beide Richtungen geht. "Der Goldpreis muss noch über die Marke von 1.730 Dollar steigen, um den Short-Squeeze auszuweiten. Da die Märkte für die nächste FOMC-Sitzung bereits eine Anhebung um 75 Basispunkte eingepreist haben, wird der Goldpreis jedoch einen weiterhin starken Dollar benötigen, um ein neues Tief zu erreichen", so die Volkswirtschaftler von TDS.
© Redaktion GoldSeiten.de
"Das ist die Aussage, die sich aus der drastischen Kehrtwende in der Risikostimmung nach den heißen Inflationsdaten ergibt, die anerkennt, dass die steigenden Komponenten der Inflation bei den Unterkünften lange Verzögerungen gegenüber der Disinflation aufweisen, die in den Echtzeit-Mietdaten zu beobachten ist", erklären die Volkswirtschaftler weiterhin. "Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass sich die privaten Mieten seit Monaten verlangsamen und sich die bei den privaten Mieten beobachtete Entspannung wahrscheinlich erst in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres in den CPI-Daten niederschlagen wird."
Lasse man die Unterkunft außer Acht, so habe die Kerninflation im Dienstleistungssektor einen neuen Höchststand nach der COVID-Krise erreicht und laufe weiter auf Hochtouren. Die Erholung bei Risikopapieren und Edelmetallen wiederum könne eher ein Symptom für die Illiquidität der Märkte sein, die in beide Richtungen geht. "Der Goldpreis muss noch über die Marke von 1.730 Dollar steigen, um den Short-Squeeze auszuweiten. Da die Märkte für die nächste FOMC-Sitzung bereits eine Anhebung um 75 Basispunkte eingepreist haben, wird der Goldpreis jedoch einen weiterhin starken Dollar benötigen, um ein neues Tief zu erreichen", so die Volkswirtschaftler von TDS.
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