Kosten der Goldbergbaufirmen im 3. Quartal 2022 erneut gestiegen
13.12.2022 | Redaktion
Wie Metals Focus auf dem Goldhub des WGC berichtet, sind die Kosten der Bergbauunternehmen im dritten Quartal 2022 im Durchschnitt weiter angestiegen. Demnach erhöhten sich die sogenannten All-in Sustaining Costs (AISC) in der Goldminenbranche im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 1% und erreichten mit 1.289 USD je Unze ein neues Rekordhoch. Es handelt sich um das dritte Quartal in Folge mit Kostenanstiegen.
Die durchschnittlichen AISC liegen nun 14% höher als im Vorjahresquartal und 32% höher als im dritten Quartal 20. Laut Adam Webb, Director of Mine Supply bei Metals Focus, ist der beträchtliche Kostenanstieg vorwiegend auf die Inflation fast aller Inputkosten für Bergbauunternehmen zurückzuführen. Er erklärt dazu: "Insbesondere der angespannte Arbeitsmarkt in vielen großen goldproduzierenden Ländern hat zu steigenden Löhnen und damit zu höheren Personalkosten geführt. Gleichzeitig haben die steigenden Öl- und Gaspreise, insbesondere nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, die Preise für Diesel und Strom in die Höhe getrieben. Die höheren Preise für diese Rohstoffe haben neben den gestiegenen Ammoniumnitratpreisen auch dazu geführt, dass die Preise für wichtige Verbrauchsgüter wie Zyanid und Sprengstoff gestiegen sind."
Im vierten Quartal erwarte man einen weiterhin hohen Branchendurchschnitt der AISC. Allerdings könnten die sinkenden Öl- und Gaspreise in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 zu einer Abflachung der Kosten oder sogar zu einem leichten Rückgang führen.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die durchschnittlichen AISC liegen nun 14% höher als im Vorjahresquartal und 32% höher als im dritten Quartal 20. Laut Adam Webb, Director of Mine Supply bei Metals Focus, ist der beträchtliche Kostenanstieg vorwiegend auf die Inflation fast aller Inputkosten für Bergbauunternehmen zurückzuführen. Er erklärt dazu: "Insbesondere der angespannte Arbeitsmarkt in vielen großen goldproduzierenden Ländern hat zu steigenden Löhnen und damit zu höheren Personalkosten geführt. Gleichzeitig haben die steigenden Öl- und Gaspreise, insbesondere nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, die Preise für Diesel und Strom in die Höhe getrieben. Die höheren Preise für diese Rohstoffe haben neben den gestiegenen Ammoniumnitratpreisen auch dazu geführt, dass die Preise für wichtige Verbrauchsgüter wie Zyanid und Sprengstoff gestiegen sind."
Im vierten Quartal erwarte man einen weiterhin hohen Branchendurchschnitt der AISC. Allerdings könnten die sinkenden Öl- und Gaspreise in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 zu einer Abflachung der Kosten oder sogar zu einem leichten Rückgang führen.
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