David Lin sprach für Kitco News kürzlich mit Michael Lee über die Lage an den Finanzmärkten. Themen des Interviews sind u. a. die Zinspolitik der US-Notenbank und die Entwicklung der Goldpreise.
Der Gründer von Michael Lee Strategy und Wall-Street-Veteran, der zuletzt als Vizepräsident bei Morgan Stanley tätig war, glaubt, dass Gold in der nächsten Bullenphase 5.000 $ pro Unze erreichen wird, da die Inflation weiter steige und der US-Dollar schwächer werde.
"Wir stehen an der Schwelle eines Ausbruchs, bei dem Gold bis auf 5.000 $ steigen kann", so Lee. "Ich denke, der Dollar nähert sich seinem Höhepunkt. Sobald sich der Dollar umkehrt und Gold über 2.000 $ steigt, könnte es richtig losgehen". Er gibt allerdings auch zu, dass er angesichts des massiven Gelddruckens "keine Ahnung" habe, warum Gold nicht bereits über 4.000 $ liege. Er empfiehlt Anlegern einen Portfolioanteil von 15% für Gold.
Zur US-Geldpolitik erklärt Lee, wenn es der Fed nicht gelinge, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, würde dies "die Gesellschaft auseinanderreißen". Er glaubt: "Die Fed wird mit ihrer restriktiven Politik wahrscheinlich über das Ziel hinausschießen, da sie die Gefahren der Inflation kennt. Man wird zu einer Bananenrepublik, wenn die Währung wertlos wird."
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