BayernLB erzielt erneut Rekordwert beim Goldhandel
03.02.2023 | Redaktion
Im vergangenen Jahr erzielte die BayernLB erneut einen Rekord beim Goldhandel, geht unter anderem aus einer Pressemitteilung hervor.
Der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2021 lag bei etwa 76 Tonnen Gold und wurde 2022 mit nun 85 Tonnen übertroffen. Man habe 2022 mehr Gold als jemals zuvor gehandelt, so Michael Eubel, Abteilungsleiter des Kompetenzzentrums für Sorten und Edelmetalle der BayernLB in Nürnberg.
"Der Ukraine-Krieg hat zu einer Flucht in sichere Häfen wie Gold geführt. Hinzu kamen das Null- oder Niedrigzinsumfeld bis in den Sommer hinein", erklärte Eubel außerdem in einem Interview mit Bloomberg. Aufgrund steigender Zinsen erwartet die BayernLB jedoch 2023 keinen neuen Rekordwert.
Neben Gold waren auch Silber-, Platin- und Paladiumprodukte beliebt, was sich in einem Handel von 702 Tonnen im Jahr 2022 niederschlug. Damit handelte die BayernLB 2022 insgesamt mit 787 Tonnen Edelmetallen. "Unser starker Edelmetallabsatz geht nicht nur auf die Inflation und die aktuell virulenten Zeiten zurück", so Eubel. "Wichtige Faktoren waren auch die immer breiter werdende Kundenbasis und die hohe Lieferfähigkeit durch unsere langjährigen Direktbezugsquellen bei den größten Barrenproduzenten und Münzprägestätten der Welt."
Eubel erwartet zwar einen durchaus stabilen Goldhandel, hat jedoch eine andere Sicht auf Silber. Er rechnet mit einem Einbruch des Silberabsatzes von etwa 70%. Grund dafür nennt er Änderungen bei der Besteuerung von Silbermünzen. "Dies dürfte aber für die Profitabilität kaum ins Gewicht fallen, da wir 90% unserer Erträge mit dem Handel von Gold erzielen."
© Redaktion GoldSeiten.de
Der bisherige Rekordwert aus dem Jahr 2021 lag bei etwa 76 Tonnen Gold und wurde 2022 mit nun 85 Tonnen übertroffen. Man habe 2022 mehr Gold als jemals zuvor gehandelt, so Michael Eubel, Abteilungsleiter des Kompetenzzentrums für Sorten und Edelmetalle der BayernLB in Nürnberg.
"Der Ukraine-Krieg hat zu einer Flucht in sichere Häfen wie Gold geführt. Hinzu kamen das Null- oder Niedrigzinsumfeld bis in den Sommer hinein", erklärte Eubel außerdem in einem Interview mit Bloomberg. Aufgrund steigender Zinsen erwartet die BayernLB jedoch 2023 keinen neuen Rekordwert.
Neben Gold waren auch Silber-, Platin- und Paladiumprodukte beliebt, was sich in einem Handel von 702 Tonnen im Jahr 2022 niederschlug. Damit handelte die BayernLB 2022 insgesamt mit 787 Tonnen Edelmetallen. "Unser starker Edelmetallabsatz geht nicht nur auf die Inflation und die aktuell virulenten Zeiten zurück", so Eubel. "Wichtige Faktoren waren auch die immer breiter werdende Kundenbasis und die hohe Lieferfähigkeit durch unsere langjährigen Direktbezugsquellen bei den größten Barrenproduzenten und Münzprägestätten der Welt."
Eubel erwartet zwar einen durchaus stabilen Goldhandel, hat jedoch eine andere Sicht auf Silber. Er rechnet mit einem Einbruch des Silberabsatzes von etwa 70%. Grund dafür nennt er Änderungen bei der Besteuerung von Silbermünzen. "Dies dürfte aber für die Profitabilität kaum ins Gewicht fallen, da wir 90% unserer Erträge mit dem Handel von Gold erzielen."
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