Goldpreis: Nachfrage trifft auf den GD50
11.03.2023 | Christian Möhrer
Kurze Einordnung im Rückblick
Während der Goldpreis zu Anfang des vergangenen Jahres noch mit einem Allzeithoch geliebäugelt hat, wurde bei 2.078 $ das Jahreshoch für 2022 markiert. Von dort aus hat der Kurs jedoch seine Gewinne wieder abgegeben und ist bis in den November hinein stetig gefallen. Erst nach dem Bruch des 2021er Jahrestiefs (1.673 $) konnte sich der Abwärtsdruck langsam abbauen. Vom Vorjahrestief bei 1.618 $ hat sich der Goldpreis dann mit eindrucksvollen Kursgewinnen zurückgemeldet. Zum Jahresende 2022 wurde die 1.800er $ Marke noch zurückerobert und das Jahr bei 1.826 $ geschlossen.
Im Januar des neuen Jahres 2023 konnte der Kurs diesem Trend folgen und hat zur 1.800er $ Marke zunächst ein Polster gebildet. Mit dem Start in den Februar hat sich das Blatt für den Goldpreis durch geldpolitische Entscheidungen und aktuelle Wirtschaftsdaten erst einmal gewendet. Vom Zwischenhoch bei 1.975 $ sind die Notierungen bis an ein Monatstief bei 1.810 $ zurückgekommen. Im März konnte bisher wieder etwas Boden gut gemacht werden und der Goldpreis liegt 1.867 US-Dollar.
So geht es weiter mit der Kursentwicklung
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Aufwärts
Im Tageschart liegen die nächsten Marken weiterhin unter Druck. Das nach der starken Rallye vom Tief aus November 2022 aufgestaute Korrekturpotential könnte sich im Februar abgebaut haben. Zwischen dem Monatstief bei 1.810 $ und dem 38,2% Fibonacci-Retracement (1.830 $) zeigt sich Unterstützung. Zum Ende der vergangenen Woche wurde die Widerstandszone im Bereich zwischen 1.850 $ und 1.870 $ erneut angelaufen und hat zu einem festen Schlusskurs geführt.
Hier steht nun eine Entscheidung an, ob die am Februartief entstandene Nachfragesituation für eine Rückkehr über den GD50 ausreicht oder der Kurs erneut zurückgewiesen wird. Für den Fall eines Ausbruchs liegt das nächste Ziel in der Zone um 1.965 $.
Weiterhin wird die wichtigste Unterstützungszone über 1.780 $ durch den GD200 und die 50% Fibonacci-Marke gebildet. Darunter könnte die Stimmung schlussendlich kippen. Hält sich der Preis darüber, bleibt für den weiteren Jahresverlauf auch die Aussicht auf eine Rückkehr über 2.000 $ erhalten.
© Christian Möhrer
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)
Während der Goldpreis zu Anfang des vergangenen Jahres noch mit einem Allzeithoch geliebäugelt hat, wurde bei 2.078 $ das Jahreshoch für 2022 markiert. Von dort aus hat der Kurs jedoch seine Gewinne wieder abgegeben und ist bis in den November hinein stetig gefallen. Erst nach dem Bruch des 2021er Jahrestiefs (1.673 $) konnte sich der Abwärtsdruck langsam abbauen. Vom Vorjahrestief bei 1.618 $ hat sich der Goldpreis dann mit eindrucksvollen Kursgewinnen zurückgemeldet. Zum Jahresende 2022 wurde die 1.800er $ Marke noch zurückerobert und das Jahr bei 1.826 $ geschlossen.
Goldpreis Chartanalyse: Kurs ist am Jahreshoch 2021 auf Widerstand gestoßen (Chart: TradingView)
Der abgebildete Monatschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit 2011. Jede Kerze stellt die Kursbewegung im entsprechenden Monat dar.
Der abgebildete Monatschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit 2011. Jede Kerze stellt die Kursbewegung im entsprechenden Monat dar.
Im Januar des neuen Jahres 2023 konnte der Kurs diesem Trend folgen und hat zur 1.800er $ Marke zunächst ein Polster gebildet. Mit dem Start in den Februar hat sich das Blatt für den Goldpreis durch geldpolitische Entscheidungen und aktuelle Wirtschaftsdaten erst einmal gewendet. Vom Zwischenhoch bei 1.975 $ sind die Notierungen bis an ein Monatstief bei 1.810 $ zurückgekommen. Im März konnte bisher wieder etwas Boden gut gemacht werden und der Goldpreis liegt 1.867 US-Dollar.
So geht es weiter mit der Kursentwicklung
Trend des Tagescharts: Seitwärts/Aufwärts
Im Tageschart liegen die nächsten Marken weiterhin unter Druck. Das nach der starken Rallye vom Tief aus November 2022 aufgestaute Korrekturpotential könnte sich im Februar abgebaut haben. Zwischen dem Monatstief bei 1.810 $ und dem 38,2% Fibonacci-Retracement (1.830 $) zeigt sich Unterstützung. Zum Ende der vergangenen Woche wurde die Widerstandszone im Bereich zwischen 1.850 $ und 1.870 $ erneut angelaufen und hat zu einem festen Schlusskurs geführt.
Hier steht nun eine Entscheidung an, ob die am Februartief entstandene Nachfragesituation für eine Rückkehr über den GD50 ausreicht oder der Kurs erneut zurückgewiesen wird. Für den Fall eines Ausbruchs liegt das nächste Ziel in der Zone um 1.965 $.
Goldpreis Chartanalyse: Kurs testet Widerstand des 1.850er $ Bereichs (Chart: TradingView)
Weiterhin wird die wichtigste Unterstützungszone über 1.780 $ durch den GD200 und die 50% Fibonacci-Marke gebildet. Darunter könnte die Stimmung schlussendlich kippen. Hält sich der Preis darüber, bleibt für den weiteren Jahresverlauf auch die Aussicht auf eine Rückkehr über 2.000 $ erhalten.
© Christian Möhrer
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)