Goldpreis: Kurs fällt unter den GD20
22.04.2023 | Christian Möhrer
Kurze Einordnung im Rückblick
Während der Goldpreis zu Anfang des vergangenen Jahres noch mit einem Allzeithoch geliebäugelt hat, wurde bei 2.078 $ das Jahreshoch für 2022 markiert. Von dort aus hat das Edelmetall jedoch seine Gewinne wieder abgegeben und ist bis in den November hinein stetig gefallen. Erst nach dem Bruch des 2021er Jahrestiefs (1.673 $) konnte sich der Abwärtsdruck langsam abbauen. Vom Vorjahrestief bei 1.618 $ hat sich der Goldpreis dann mit eindrucksvollen Kursgewinnen zurückgemeldet. Zum Jahresende 2022 wurde die 1.800er $ Marke noch zurückerobert und das Jahr bei 1.826 $ geschlossen.
Im Januar des neuen Jahres 2023 konnte der Kurs diesem Trend folgen und hat zur 1.800er $ Marke zunächst ein Polster gebildet. Mit dem Start in den Februar hat sich das Blatt für den Goldpreis durch geldpolitische Entscheidungen und aktuelle Wirtschaftsdaten erst einmal gewendet – die Notierungen sind bis an ein Monatstief bei 1.810 $ zurückgekommen. Im März konnten die Verluste eindrucksvoll zurückgewonnen werden und der Goldpreis hat ein Monatshoch bei 2.014 $ markiert. Im April wurde an diese Dynamik angeknüpft und in der vergangenen Woche bei 2.063 $ das neue Jahreshoch erreicht. Die aktuellen Notierungen sind wieder bis 1.990 $ zurückgekommen.
So geht es weiter mit der Kursentwicklung
Trend des Tagescharts: Aufwärts
Im Tageschart zeigt der Goldpreis eine intakte Aufwärtstrendstruktur mit dem letzten lokalen Tief bei 1.810 $ und einem jüngsten Hoch bei 2.063 $.
Die Hürde an der 2.000er $ Marke wurde in der ersten Aprilwoche überwunden. Nach dem Jahreshoch hat der Kurs jedoch Abgabedruck gezeigt und ist zurück unter das März-Hoch und den 20-Tage-Durchschnitt (2.006 $) gefallen.
Die nahen Unterstützungen wurden damit gebrochen. Nächste Ziele für eine Korrekturbewegung liegen nun bei 1.960 $ und am gleitenden Durchschnitt aus 50 Tagen (1.930 $). Dort liegt auch das 50% Korrekturniveau, unter dem der positive Ausblick kippen würde. Ein neues Allzeithoch bleibt bei Notierungen darüber im ersten Halbjahr 2023 wahrscheinlich.
Wichtigste Unterstützung für die Aufwärtstrendstruktur ist weiterhin im Bereich zwischen 1.810 $ und 1.825 $ zu finden. Übergeordnet bleibt der Zielbereich um 2.200 $ im Fokus, dort wäre nach einem Allzeithoch die nächste Widerstandszone mit Korrekturpotential zu erwarten.
© Christian Möhrer
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)
Während der Goldpreis zu Anfang des vergangenen Jahres noch mit einem Allzeithoch geliebäugelt hat, wurde bei 2.078 $ das Jahreshoch für 2022 markiert. Von dort aus hat das Edelmetall jedoch seine Gewinne wieder abgegeben und ist bis in den November hinein stetig gefallen. Erst nach dem Bruch des 2021er Jahrestiefs (1.673 $) konnte sich der Abwärtsdruck langsam abbauen. Vom Vorjahrestief bei 1.618 $ hat sich der Goldpreis dann mit eindrucksvollen Kursgewinnen zurückgemeldet. Zum Jahresende 2022 wurde die 1.800er $ Marke noch zurückerobert und das Jahr bei 1.826 $ geschlossen.
Goldpreis Chartanalyse: Kurs mit Anlauf über das Jahreshoch 2021 (Chart: TradingView)
Der abgebildete Monatschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit 2011. Jede Kerze stellt die Kursbewegung im entsprechenden Monat dar.
Der abgebildete Monatschart zeigt die Kursentwicklung des in New York gehandelten Gold-Futures (GC) seit 2011. Jede Kerze stellt die Kursbewegung im entsprechenden Monat dar.
Im Januar des neuen Jahres 2023 konnte der Kurs diesem Trend folgen und hat zur 1.800er $ Marke zunächst ein Polster gebildet. Mit dem Start in den Februar hat sich das Blatt für den Goldpreis durch geldpolitische Entscheidungen und aktuelle Wirtschaftsdaten erst einmal gewendet – die Notierungen sind bis an ein Monatstief bei 1.810 $ zurückgekommen. Im März konnten die Verluste eindrucksvoll zurückgewonnen werden und der Goldpreis hat ein Monatshoch bei 2.014 $ markiert. Im April wurde an diese Dynamik angeknüpft und in der vergangenen Woche bei 2.063 $ das neue Jahreshoch erreicht. Die aktuellen Notierungen sind wieder bis 1.990 $ zurückgekommen.
So geht es weiter mit der Kursentwicklung
Trend des Tagescharts: Aufwärts
Im Tageschart zeigt der Goldpreis eine intakte Aufwärtstrendstruktur mit dem letzten lokalen Tief bei 1.810 $ und einem jüngsten Hoch bei 2.063 $.
Die Hürde an der 2.000er $ Marke wurde in der ersten Aprilwoche überwunden. Nach dem Jahreshoch hat der Kurs jedoch Abgabedruck gezeigt und ist zurück unter das März-Hoch und den 20-Tage-Durchschnitt (2.006 $) gefallen.
Goldpreis Chartanalyse: Kurs bricht unter den GD20 (Chart: TradingView)
Die nahen Unterstützungen wurden damit gebrochen. Nächste Ziele für eine Korrekturbewegung liegen nun bei 1.960 $ und am gleitenden Durchschnitt aus 50 Tagen (1.930 $). Dort liegt auch das 50% Korrekturniveau, unter dem der positive Ausblick kippen würde. Ein neues Allzeithoch bleibt bei Notierungen darüber im ersten Halbjahr 2023 wahrscheinlich.
Wichtigste Unterstützung für die Aufwärtstrendstruktur ist weiterhin im Bereich zwischen 1.810 $ und 1.825 $ zu finden. Übergeordnet bleibt der Zielbereich um 2.200 $ im Fokus, dort wäre nach einem Allzeithoch die nächste Widerstandszone mit Korrekturpotential zu erwarten.
© Christian Möhrer
www.kagels-trading.de
Welche Werkzeuge und Indikatoren verwendet Ihr im Chart? (Legende): Für eine visuelle Darstellung ist weniger oft mehr. So beschränken wir uns im Chart auf bewährte Instrumente. In der Regel kommen die gleitenden Durchschnitte (Simple Moving Average = SMA) zur Anwendung. Darüber hinaus nahe Unterstützungen und Widerstände sowie kurz- und längerfristige Abwärts- und Aufwärtstrendlinien:
blaue Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 20 Perioden
grüne Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 50 Perioden
orange Linie = gleitender Durchschnitt (SMA) aus 200 Perioden
schwarz gestrichelte Linie = Unterstützungen und Widerstände aus vorherigen Hochs und Tiefs
grün gestrichelte Linie = Langfristige Aufwärtstrendlinie oder Unterstützung (Serie von Tiefpunkten)
rot gestrichelte Linie = Langfristige Abwärtstrendlinie oder Widerstand (Serie von Hochpunkten)
graue Linie = kurzfristige Trendlinie (temporäre Verwendung)