Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Goldpreis steigt gegenüber allen Währungen

20.11.2007  |   Greg Silberman
Der schlaue US-Investor sieht sich einem schweren aber klaren Problem gegenübergestellt. Er oder sie bemerkt, dass der US-Dollar chronisch krank ist. Er oder sie bemerkt, dass die eigenen Anlagen geschützt werden müssen, um die eigene Kaufkraft aufrechtzuerhalten.

Jene Investoren, die keine Ahnung haben, glauben auch den unsinnigen Inflationszahlen, die von der Regierung herausgegeben werden. Sie unternehmen nichts, um sich zu schützen - bis es zu spät ist und schließlich offensichtlich wird, dass die Lebenshaltungskosten explodieren. Wenn es soweit ist, wird es für sie keine Wege und Mittel mehr geben, sich ein ausreichendes Einkommen zu sichern, das mit der Inflation Schritt halten kann!

Aber für den klugen Investor scheint die Antwort (eigentlich) klar - diversifizieren, umverteilen, investieren in andere, ausländische Währungen wie den Euro, den Schweizer Franken, das Pfund, den Australischen Dollar, den Kanadischen Dollar (Loonie) oder Gold.

Für den nicht US-amerikanischen Investor gestaltet sich das Problem ein klein wenig komplizierter. Was die ausländischen Investoren sehen, ist eine boomende Wirtschaft, eine starke Währung (relativ zur Weltreservewährung) und steigende Anlagepreise. Unter diesen Bedingungen macht es doch keinen Sinn, seine Kaufkraft sichern zu wollen? Falsch!

Wie wir im folgenden Charts sehen können, halten selbst die starken Währungen nicht mit Gold Schritt:

Open in new window
Chart 1: Gold in Euro lotet Hochstände aus


Open in new window
Chart 2: Gold im Vergleich zum "sicheren" Schweizer Franken macht neue Hochstände


Open in new window
Chart 3: Gold in japanischen Yen spricht für sich


Open in new window
Chart 4: Selbst im Vergleich zum super-starken Kanadischen Dollar befindet sich Gold in einem Aufwärtstrend


Der Grund für das schlechte Abschneiden eigentlich jeder Papierwährung hängt mit dem Währungswettkampf um Abwertung zusammen. Die Welt bleibt US-zentriert und jeder will uns mit seinen Gütern und Dienstleistungen beliefern, gleichzeitig möchte das Ausland seine Währung möglichst niedrig halten, um sich im Handel einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Mit dem Ziel ihre eigene Währung billiger zu machen, drucken sie sogar noch mehr Geld, als die US-Notenbank. Die Notenbank druckt Jahr für Jahr 6% mehr Geld (was aus Erhebungen für M3 hervorgeht)! Angebot und Nachfrage. Heutzutage will keiner eine starke Währung haben und somit wertet sich jegliches Papiergeld gegenüber Gold ab - dessen Angebot nicht manipuliert werden kann.

Damit wird sicher auch reales, globales Wachstums generiert, damit kommt jedoch auch ein großer Klumpen Inflation in das System der heißgelaufenen Weltwirtschaft. Unglücklicherweise bedeutet dies auch für den schlauen US-Investor, der in ausländische Währungen investiert hat, dass er vom Regen in die Traufe gerät.

Gold sollte ihre Währung der Wahl sein. Physisches Gold genauso wie Goldaktien, für jene, die deren Volatilität tolerieren können.

Mehr Kommentare und Aktienanalysen gibt es für Abonnenten...


© Greg Silberman CA(SA), CFA
http://blog.goldandoilstocks.com, greg@goldandoilstocks.com



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"