Der World Gold Council (WGC) veröffentlichte heute seinen Bericht "Gold Demand Trends" zu den Angebots- und Nachfragetrends von Gold für das zweite Quartal 2023. Aus diesem geht hervor, dass die Goldnachfrage im diesjährigen Juniquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 920,7 Tonnen um 2% gesunken ist. Zusammen mit dem ersten Quartal erreichte die Nachfrage in der ersten Jahreshälfte 2.061,2 Tonnen.
Schmucknachfrage
Die weltweite Schmucknachfrage blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unverändert und belief sich auf 491,3 Tonnen.
Investmentnachfrage
Die weltweite Investmentnachfrage hat sich im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 20% gesteigert und erreichte 256,1 Tonnen. Die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren stieg in Q2 mit 277,5 Tonnen um 6% an.
Die Gold-ETF verbuchten jedoch weiterhin Nettoabflüsse von 21,3 Tonnen. Ich Vorjahreszeitraum waren Abflüsse von 47,4 Tonnen verzeichnet worden.
Offizielle Käufe
Die Zentralbanken traten erneut als Nettokäufer von Gold in Erscheinung. Die Käufe der Notenbanken erreichten netto 102,9 Tonnen. Vergleichen mit Q2 2022 ergab sich damit ein Rückgang von 35%.
Industrielle Nachfrage
Die Goldnachfrage im Technologiesektor verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12% auf 56,4 Tonnen.
Goldangebot
Das Gesamtgoldangebot stieg in Q2 im Jahresvergleich um 7% an und belief sich auf 1.255,2 Tonnen. Die Minenproduktion machte davon 923,4 Tonnen aus, 4% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Menge recycelten Goldes erhöhte sich derweil um 13% und lag bei 322,3 Tonnen.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier in englischer Sprache.
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