Öl gegen Gold: BRICS vereint bereits 60% aller bekannten weltweiten Öl-/Gasreserven
09.08.2023 | Redaktion
Als BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) im Jahr 2009 gegründet wurde, galt der Club als loser Zusammenschluss von Staaten, die mit der herrschenden Weltordnung unzufrieden waren.
Mittlerweile haben ihre Ambitionen, ein Gegengewicht zu den westlichen Mächten zu bilden, Früchte getragen. Unter den Mitgliedern und Anwärtern befinden sich Stand heute 28 Staaten, die zusammen über 60% aller bekannten weltweiten Öl-/Gasreserven verfügen – Tendenz steigend.
Derzeit sind dies: Ägypten, Algerien, Argentinien, Äthiopien, Bangladesch, Bahrain, Bolivien, Guinea, Griechenland, Honduras, Indonesien, Iran, Kuba, Kuwait, Marokko, Nigeria, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, VAE, Venezuela, Vietnam und Weißrussland
Aktuell werden nahezu alle weltweiten Ölverkäufe in US-Dollar abgewickelt. Länder, die Rohöl kaufen möchten, müssen ihre Währungen gegen Dollars verkaufen. Dies erzeugt eine künstliche Nachfrage und bedingt einen starken Dollar.
Fällt das Monopol der US-Dollar-Vorherrschaft, werden nicht nur alle überschüssigen Dollar-Reserven zurückgetauscht, es werden auch keine neuen Dollars mehr benötigt - weil die USA außer Militärtechnik nicht viel mehr zu exportieren hat. Sinkt der Wert des USD gegenüber Fremdwährungen, werden die Kosten für Importe in die Höhe schnellen und in der Folge wird die Nachfrage und der Konsum einbrechen. Die USA ständen dann vor einer Hyperinflation, die der der Weimarer Republik kurz vor ihrem Zusammenbruch, mehr als ähneln würde.
Egal ob die BRICS-Mitglieder auf ihrem Gipfeltreffen in rund zwei Wochen eine neue, goldgedeckte Währung einführen oder eine vergleichbare Verrechnungseinheit (analog zum ECU (1979-98 der EU-Staaten)) beschließen, die Tage des US-Dollars sind angezählt und mit der offiziellen Termin-Bekanntgabe vorbei.
Es sei denn, alles ist nur eine Luftnummer der BRICS oder dem Rivalen auf der anderen Seite fällt noch etwas ein…
© Redaktion GoldSeiten.de
Mittlerweile haben ihre Ambitionen, ein Gegengewicht zu den westlichen Mächten zu bilden, Früchte getragen. Unter den Mitgliedern und Anwärtern befinden sich Stand heute 28 Staaten, die zusammen über 60% aller bekannten weltweiten Öl-/Gasreserven verfügen – Tendenz steigend.
Derzeit sind dies: Ägypten, Algerien, Argentinien, Äthiopien, Bangladesch, Bahrain, Bolivien, Guinea, Griechenland, Honduras, Indonesien, Iran, Kuba, Kuwait, Marokko, Nigeria, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Tunesien, Türkei, VAE, Venezuela, Vietnam und Weißrussland
Aktuell werden nahezu alle weltweiten Ölverkäufe in US-Dollar abgewickelt. Länder, die Rohöl kaufen möchten, müssen ihre Währungen gegen Dollars verkaufen. Dies erzeugt eine künstliche Nachfrage und bedingt einen starken Dollar.
Fällt das Monopol der US-Dollar-Vorherrschaft, werden nicht nur alle überschüssigen Dollar-Reserven zurückgetauscht, es werden auch keine neuen Dollars mehr benötigt - weil die USA außer Militärtechnik nicht viel mehr zu exportieren hat. Sinkt der Wert des USD gegenüber Fremdwährungen, werden die Kosten für Importe in die Höhe schnellen und in der Folge wird die Nachfrage und der Konsum einbrechen. Die USA ständen dann vor einer Hyperinflation, die der der Weimarer Republik kurz vor ihrem Zusammenbruch, mehr als ähneln würde.
Egal ob die BRICS-Mitglieder auf ihrem Gipfeltreffen in rund zwei Wochen eine neue, goldgedeckte Währung einführen oder eine vergleichbare Verrechnungseinheit (analog zum ECU (1979-98 der EU-Staaten)) beschließen, die Tage des US-Dollars sind angezählt und mit der offiziellen Termin-Bekanntgabe vorbei.
Es sei denn, alles ist nur eine Luftnummer der BRICS oder dem Rivalen auf der anderen Seite fällt noch etwas ein…
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