DRD Gold vor Comeback?
19.10.2023 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen DRD Gold Ltd. scheint, den mittlerweile seit dem Frühjahr etablierten Abwärtstrend attackieren zu wollen. Denn bereits seit Monaten dominieren die Verkäufer, welche allerdings zuletzt - im Zuge der dynamischen Goldpreiserholung - schlichtweg Reißaus nahmen. Zeitnah sollte sich daher entscheiden können, ob der Abwärtstrend tatsächlich endet oder der Verkaufsdruck doch wieder zurückkehrt. Widmen wir uns diesen Fragen im Nachgang.
Fazit:
Nach der Korrekturbewegung von nahezu -45%, seit diesem Frühjahr, erscheint die gegenwärtige Erholung von rund +27% ein erster Schritt zur Verbesserung der Lage. Jedoch eben nur ein erster Schritt, denn der Abwärtstrend ist trotz dessen weiterhin als intakt anzusehen. Der vor einigen Wochen erfolgte Death-Cross, der beiden gleitenden Durchschnitte EMA50+200, lastet zusätzlich auf dem Chartbild. Für das getitelte Comeback bedarf es daher weiterer Bullen-Power. Hierzu müsste die Aktie einerseits den bestehenden Abwärtstrend sowie andererseits den Horizontalwiderstand bei 10,15 USD durchbrechen. Gelingt dies, wäre der Weg für eine weitere Kursperformance bis 10,93 USD und in Richtung der Jahreshochs über 13,01 USD je Anteilsschein gegeben.
Der Death-Cross dürfte sich in diesem Kontext dann auch wieder relativiert haben. Die Bären wittern hingegen ihre Chance auf aktuellem Niveau. Denn sollten die Notierungen jetzt wieder eindrehen, wäre eine Fortsetzung der Korrektur gut möglich. Speziell unter 8,84 USD müsste man dabei von einer neuen/weiteren Verkaufswelle bis 7,55 USD ausgehen, bevor Anschlussverluste bis hin zum Jahrestief bei 6,75 USD erfolgen könnten. Die charttechnische Lage wäre folglich weiterhin von den Bären dominiert. Ohne eine nachhaltige Stabilisierung sollte man dementsprechend von weitere Kursrücksetzern ausgehen.
Long Szenario:
Der Anfang ist gemacht und doch kommt es jetzt darauf an, die eingeschlagene Tendenz fortzusetzen. Ein weiterer Performance-Schub über 10,15 USD hinaus könnte zusätzliche Käufer anlocken sowie das generell angeschlagene Chartbild entschärfen bzw. vielmehr wieder aufhellen. Zugewinne bis 10,93 USD sowie in Richtung 13,10 USD wären möglich.
Short Szenario:
Der Abwärtstrend hat sich verschärft und als klar intakt herausgestellt. Auf aktuellem Niveau könnten daher direkt wieder die Verkäufer zuschlagen, sodass unterhalb von 8,84 USD wieder aufkeimende Kursschwäche die Notierungen bis hin zur Unterstützung bei 7,55 USD zurückführen dürfte, bevor schließlich das Jahrestief bei 6,75 USD rufen würde.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Nach der Korrekturbewegung von nahezu -45%, seit diesem Frühjahr, erscheint die gegenwärtige Erholung von rund +27% ein erster Schritt zur Verbesserung der Lage. Jedoch eben nur ein erster Schritt, denn der Abwärtstrend ist trotz dessen weiterhin als intakt anzusehen. Der vor einigen Wochen erfolgte Death-Cross, der beiden gleitenden Durchschnitte EMA50+200, lastet zusätzlich auf dem Chartbild. Für das getitelte Comeback bedarf es daher weiterer Bullen-Power. Hierzu müsste die Aktie einerseits den bestehenden Abwärtstrend sowie andererseits den Horizontalwiderstand bei 10,15 USD durchbrechen. Gelingt dies, wäre der Weg für eine weitere Kursperformance bis 10,93 USD und in Richtung der Jahreshochs über 13,01 USD je Anteilsschein gegeben.
Der Death-Cross dürfte sich in diesem Kontext dann auch wieder relativiert haben. Die Bären wittern hingegen ihre Chance auf aktuellem Niveau. Denn sollten die Notierungen jetzt wieder eindrehen, wäre eine Fortsetzung der Korrektur gut möglich. Speziell unter 8,84 USD müsste man dabei von einer neuen/weiteren Verkaufswelle bis 7,55 USD ausgehen, bevor Anschlussverluste bis hin zum Jahrestief bei 6,75 USD erfolgen könnten. Die charttechnische Lage wäre folglich weiterhin von den Bären dominiert. Ohne eine nachhaltige Stabilisierung sollte man dementsprechend von weitere Kursrücksetzern ausgehen.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Der Anfang ist gemacht und doch kommt es jetzt darauf an, die eingeschlagene Tendenz fortzusetzen. Ein weiterer Performance-Schub über 10,15 USD hinaus könnte zusätzliche Käufer anlocken sowie das generell angeschlagene Chartbild entschärfen bzw. vielmehr wieder aufhellen. Zugewinne bis 10,93 USD sowie in Richtung 13,10 USD wären möglich.
Short Szenario:
Der Abwärtstrend hat sich verschärft und als klar intakt herausgestellt. Auf aktuellem Niveau könnten daher direkt wieder die Verkäufer zuschlagen, sodass unterhalb von 8,84 USD wieder aufkeimende Kursschwäche die Notierungen bis hin zur Unterstützung bei 7,55 USD zurückführen dürfte, bevor schließlich das Jahrestief bei 6,75 USD rufen würde.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.