Palladium bleibt ein Trauerspiel
16.11.2023 | Christian Kämmerer
Das Industrie-, Edel-, und Weißmetall Palladium verbleibt schließlich, gerade im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 25. September und der damals möglichen Stabilisierung, nunmehr doch im getitelten Trauerspiel. Die Notierungen sind mittlerweile auf die Niveaus des Jahres 2018 zurückgefallen, sodass sich die Frage der Korrekturbeendigung unverändert stellt oder eben die Talfahrt ungehindert ihre Fortsetzung findet. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Wie im oben aufgeführten Monatschart ersichtlich, konnte Palladium vom Tief aus 2016 bis zum Hochpunkt des Jahres 2022 mehr als 600% zulegen. Seither verlor das Metall allerdings mehr als 70% vom Hochpunkt des März 2022 ausgehen, was einer ausgeprägten Verkaufslawine entspricht. Doch wo endet diese denn nun? Faktisch notiert Palladium im Bereich einer ausgeprägten Unterstützungszone, sodass die Hoffnung einer Stabilisierung durchaus berechtigt ist.
Trendfolgend können zwar weitere Tiefs nicht ausgeschlossen werden, doch spätestens rund um 833 USD die Chance für eine nachhaltige Gegenbewegung gegeben ist. Andernfalls droht ein weiteres Durchreichen bis mindestens 730 USD je Unze und eine weitere "Bohrung" in Richtung neuer Mehrjahrestiefs erscheint notwendig. Sollte sich Palladium jedoch bereits zuvor rund um das gegenwärtig erreicht Niveau von rund 1.000 USD fangen. Auch und gerade, weil die Unterstützung bei 950 USD bereits erfolgreich getestet wurde.
Könnte sich bei einem Anstieg über 1.053 USD, mitsamt Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie, weiteres Aufwärtspotenzial bis 1.129 USD und darüber bis zum Widerstand bei 1.211 USD eröffnen. In diesem Fall wäre zwar übergeordnet noch immer nicht der Bullen zurück, jedoch die Hoffnung auf eine Fortführung anziehender Preise realistisch erscheinen würde. Grundsätzlich gilt es auf die Zone zwischen 833 bis 950 USD zu achten.
Long Szenario:
Bislang fehlen noch immer klare Umkehrsignale und doch bleiben die vorausliegenden Unterstützungsmarken relevant für eine Umkehr. Man sollte hier auf die Niveaus von 950 bzw. 833 USD achten. Durchbricht das Metall hierbei die kurzfristige Abwärtstrendlinie und steigt über 1.053 USD an, besteht Erholungspotenzial bis 1.129 USD und darüber 1.211 USD.
Short Szenario:
Der Druck ist unvermindert hoch und somit bleibt abzuwarten, wann Palladium sich stabilisiert. Unterhalb von 950 USD muss jedenfalls mit weiterem Verkaufsdruck bis mindestens 833 USD gerechnet werden. Dort besteht eine stabile Unterstützung, welche jedoch bei Unterschreitung weiteres Abwärtspotenzial bis mindestens 730 USD generiert.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Wie im oben aufgeführten Monatschart ersichtlich, konnte Palladium vom Tief aus 2016 bis zum Hochpunkt des Jahres 2022 mehr als 600% zulegen. Seither verlor das Metall allerdings mehr als 70% vom Hochpunkt des März 2022 ausgehen, was einer ausgeprägten Verkaufslawine entspricht. Doch wo endet diese denn nun? Faktisch notiert Palladium im Bereich einer ausgeprägten Unterstützungszone, sodass die Hoffnung einer Stabilisierung durchaus berechtigt ist.
Trendfolgend können zwar weitere Tiefs nicht ausgeschlossen werden, doch spätestens rund um 833 USD die Chance für eine nachhaltige Gegenbewegung gegeben ist. Andernfalls droht ein weiteres Durchreichen bis mindestens 730 USD je Unze und eine weitere "Bohrung" in Richtung neuer Mehrjahrestiefs erscheint notwendig. Sollte sich Palladium jedoch bereits zuvor rund um das gegenwärtig erreicht Niveau von rund 1.000 USD fangen. Auch und gerade, weil die Unterstützung bei 950 USD bereits erfolgreich getestet wurde.
Könnte sich bei einem Anstieg über 1.053 USD, mitsamt Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie, weiteres Aufwärtspotenzial bis 1.129 USD und darüber bis zum Widerstand bei 1.211 USD eröffnen. In diesem Fall wäre zwar übergeordnet noch immer nicht der Bullen zurück, jedoch die Hoffnung auf eine Fortführung anziehender Preise realistisch erscheinen würde. Grundsätzlich gilt es auf die Zone zwischen 833 bis 950 USD zu achten.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Bislang fehlen noch immer klare Umkehrsignale und doch bleiben die vorausliegenden Unterstützungsmarken relevant für eine Umkehr. Man sollte hier auf die Niveaus von 950 bzw. 833 USD achten. Durchbricht das Metall hierbei die kurzfristige Abwärtstrendlinie und steigt über 1.053 USD an, besteht Erholungspotenzial bis 1.129 USD und darüber 1.211 USD.
Short Szenario:
Der Druck ist unvermindert hoch und somit bleibt abzuwarten, wann Palladium sich stabilisiert. Unterhalb von 950 USD muss jedenfalls mit weiterem Verkaufsdruck bis mindestens 833 USD gerechnet werden. Dort besteht eine stabile Unterstützung, welche jedoch bei Unterschreitung weiteres Abwärtspotenzial bis mindestens 730 USD generiert.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.