WTI-OIL - was kommt jetzt?
13.12.2023 | Christian Kämmerer
Rückblickend zur letzten WTI-OIL-Beschau vom 2. November bleibt festzuhalten, dass sich das schwarze Gold mit Bravour an den Abwärtsfahrplan hielt. Saisonal, wie nachfolgender Chart veranschaulicht, auch keinerlei Überraschung. Interessant hierbei, dass es zum Jahresausklang stabil beziehungsweise mit Blick ins neue Jahr hinein sogar tendenziell wieder aufwärts geht. Mehr dazu und den nächsten Möglichkeiten im Nachgang.
Fazit:
Statistisch/saisonal weist das US-OIL, mit Blick auf die vergangenen 32 Jahre, eine interessante Gegebenheit auf. Faktisch bildet sich im ohnehin schwachen Abschlussquartal ein Tiefpunkt, welcher als Ausgangsbasis für eine tendenzielle Aufwärtstendenz während des ersten Halbjahres spricht. Dies in den Einklang mit der gegenwärtigen Preis-Aktion gebracht, verdeutlicht eine naheliegende Chance der Bullen.
Das unmittelbar vorausliegende Unterstützungsniveau rund um 67,50 USD bietet, wie während der Monate Mai/Juni, eine Bodenbildungs- und/oder vielmehr Umkehrchance. Sollte sich daher diese Nachfragezone erneut als Sprungbrett darstellen, erscheinen mit Blick auf den weiteren Dezemberverlauf und insbesondere zum Jahresstart 2024, Preissteigungen möglich.
Dabei erlaubt sich eine Performance bis 73,15 USD und darüber hinaus bis rund 77,00 USD. Dort findet sich bereits ein starke Cluster- und Widerstandszone, welche erst einmal überwunden werden muss. Gelingt dies, dürften sich die weiter bullisch ausgerichteten Marktteilnehmer über weitere Zugewinne in Richtung 80,00 beziehungsweise 83,50 USD freuen.
Wichtig jedoch zu bemerken, dass selbst bei einer solchen Erholung, der übergeordnete Abwärtstrend noch immer existieren würde. Das klare Gegenteil wäre hingegen der Fall, sofern WTI unter 67,00 USD zurückfällt. Hierbei könnte bereits ein Tagesschlussstand größeres Ungemach verursachen, sodass es nach einem Rücklauf bis zur Unterstützung bei 65,48 USD, zu weiteren Abgaben in Richtung des Levels von 58,88 USD je Barrel kommen dürfte.
Eine solche Entwicklung könnte mit globalen Rezessionsumständen einhergehen, sodass die Nachfrage nach Rohstoffen im generellen Sinne eine größere Eintrübung erfahren dürfte.
Long Szenario:
Die Chancen einer unmittelbar vorausliegenden Stabilisierung sind gegeben. Sollte es daher wieder zu einer erhöhten Nachfrage rund um das Level von 67,50 USD kommen, wären weitere Zugewinne bis 73,15 USD und darüber hinaus bis rund 77,00 USD je Barrel einzukalkulieren. Inwiefern dann die Kraft für weitere Aufschläge geben ist, muss sich zeigen.
Short Szenario:
Der Druck der Bären könnte sich natürlich auch weiter fortsetzen, sofern WTI die Unterstützungszone von rund 67,50 USD aufgeben sollte. Daher gilt es darauf zu achten, ob das schwarze Gold per Tagessschluss unter das Niveau von 67,00 USD fällt. Sollte dies geschehen, müsste man Anschlussverluste bis 65,48 und tiefer bis 58,88 USD einkalkulieren.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: SEASONAX
Fazit:
Statistisch/saisonal weist das US-OIL, mit Blick auf die vergangenen 32 Jahre, eine interessante Gegebenheit auf. Faktisch bildet sich im ohnehin schwachen Abschlussquartal ein Tiefpunkt, welcher als Ausgangsbasis für eine tendenzielle Aufwärtstendenz während des ersten Halbjahres spricht. Dies in den Einklang mit der gegenwärtigen Preis-Aktion gebracht, verdeutlicht eine naheliegende Chance der Bullen.
Das unmittelbar vorausliegende Unterstützungsniveau rund um 67,50 USD bietet, wie während der Monate Mai/Juni, eine Bodenbildungs- und/oder vielmehr Umkehrchance. Sollte sich daher diese Nachfragezone erneut als Sprungbrett darstellen, erscheinen mit Blick auf den weiteren Dezemberverlauf und insbesondere zum Jahresstart 2024, Preissteigungen möglich.
Dabei erlaubt sich eine Performance bis 73,15 USD und darüber hinaus bis rund 77,00 USD. Dort findet sich bereits ein starke Cluster- und Widerstandszone, welche erst einmal überwunden werden muss. Gelingt dies, dürften sich die weiter bullisch ausgerichteten Marktteilnehmer über weitere Zugewinne in Richtung 80,00 beziehungsweise 83,50 USD freuen.
Wichtig jedoch zu bemerken, dass selbst bei einer solchen Erholung, der übergeordnete Abwärtstrend noch immer existieren würde. Das klare Gegenteil wäre hingegen der Fall, sofern WTI unter 67,00 USD zurückfällt. Hierbei könnte bereits ein Tagesschlussstand größeres Ungemach verursachen, sodass es nach einem Rücklauf bis zur Unterstützung bei 65,48 USD, zu weiteren Abgaben in Richtung des Levels von 58,88 USD je Barrel kommen dürfte.
Eine solche Entwicklung könnte mit globalen Rezessionsumständen einhergehen, sodass die Nachfrage nach Rohstoffen im generellen Sinne eine größere Eintrübung erfahren dürfte.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die Chancen einer unmittelbar vorausliegenden Stabilisierung sind gegeben. Sollte es daher wieder zu einer erhöhten Nachfrage rund um das Level von 67,50 USD kommen, wären weitere Zugewinne bis 73,15 USD und darüber hinaus bis rund 77,00 USD je Barrel einzukalkulieren. Inwiefern dann die Kraft für weitere Aufschläge geben ist, muss sich zeigen.
Short Szenario:
Der Druck der Bären könnte sich natürlich auch weiter fortsetzen, sofern WTI die Unterstützungszone von rund 67,50 USD aufgeben sollte. Daher gilt es darauf zu achten, ob das schwarze Gold per Tagessschluss unter das Niveau von 67,00 USD fällt. Sollte dies geschehen, müsste man Anschlussverluste bis 65,48 und tiefer bis 58,88 USD einkalkulieren.
© Christian Kämmerer
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www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.