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Silber genau jetzt interessant!

03.01.2024  |  Christian Kämmerer
Der Silberpreis bewies zum Jahresausklang überraschenderweise wenig Stärke. Stattdessen überwogen die Gewinnmitnahmen und der Preis orientierte sich wieder gen Süden. Auch der bisherige Jahresstart überzeugt nicht. Spannend wird daher die Frage rund um den höheren Tiefpunkt sein. Widmen wir uns daher nachfolgend den möglichen Entwicklungen für den weiteren Monatsverlauf bis in den Februar hinein.

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Fazit:

Die Ausbildung eines höheren Tiefpunktes ist für die weitere Entwicklung im frischen Handelsjahr entscheidend. Auf dem aktuellen Niveau könnte hierbei bereits der erste Impuls in Bewegung kommen. Denn aufgrund der bisherigen Preisschwäche notiert das edle Metall am beziehungsweise leicht unterhalb eines Kreuzunterstützungsbereichs. Dieser befindet sich an der hinreichend benannten Marke von 23,52 USD in Verbindung der dortigen Horizontalunterstützung sowie der seit Oktober des letzten Jahres etablierten Aufwärtstrendlinie.

Dementsprechend ist Silber genau jetzt interessant. Eine unmittelbare Rückkehr der Käufer konnte somit für anziehende Preise und das bestätigende höhere Tief im Preischart sorgen. Einmal mehr stützt die oben aufgeführte Saisonalität dieses Szenario, da mit Blick auf die vergangenen Jahrzehnte insbesondere der Jahresauftakt bis weit in den Februar hinein von steigenden Preisen geprägt war. Sollte das Level von 23,52 USD hingegen per Tagesschluss unterschritten werden, müsste man von einem weiteren, möglicherweise finalen Rutsch, bis zum Level von 22,78 USD ausgehen.

Dort besteht jedoch die nächste sowie, unter charttechnischer Betrachtung nicht weniger interessante, aber auch letzte Chance zur Aufrechterhaltung der tendenziell bullischen Ausrichtung (Stichwort höheres Tief!). Praktisch eine Art Schnäppchen-Preis - allerdings mit dem Fakt, dass die Trendlinie seit Oktober gebrochen wurde und der bullische Chart selbst bereits angezählt ist.

Ein weiteres Abtauchen unter 22,78 USD dürfte in logischer Konsequenz zu einem weiteren Ausverkauf bis mindestens 22,20 USD oder gar 21,70 UDS einladen. Der Chart wäre in diesem Fall deutlich angeschlagen und der bullische Jahresauftakt einerseits passé sowie andererseits auch der weitere Jahresverlauf eher kritischer zu sehen.

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Quelle Chart: stock3


Long Szenario:

Auf aktuellem Level bietet sich, für alle bullisch ausgerichtete Marktteilnehmer, ein äußerst spannendes Szenario. Denn die Chance, dass die Käufer zeitnah zurückkehren, ist gegeben. Eine unmittelbare Umkehr bei 23,52 USD oder spätestens 22,78 USD könnte im Anschluss für schnelle Aufwärtsimpulse bis 24,11 USD beziehungsweise 24,76 USD sorgen.


Short Szenario:

Üben die Bären weiteren Druck aus, wäre bei einem Tagesschluss unterhalb von 23,52 USD mit einem weiteren Spike beziehungsweise vielmehr Rutsch des Preises bis mindestens 22,78 USD auszugehen. Unterhalb davon sollten Verluste bis 22,20 USD und dem nachfolgend bis 21,70 USD einkalkuliert werden.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.


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