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David Brady: Eine Pause der Pausierungen

10.02.2024
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All dies deutet darauf hin, dass die Goldanleger noch länger auf den von uns erwarteten Preisausbruch warten müssen. Der Ausbruch wird kommen - da können Sie sicher sein. Wie in der diesjährigen Makroprognose erörtert, sollte die Verzögerung jedoch einige der übermäßig optimistischen Preiserwartungen dämpfen, zumindest für dieses Jahr. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles vor vollendete Tatsachen gestellt ist.

Diese Zinssenkungswahrscheinlichkeiten könnten durch unvorhergesehene Ereignisse, die selbst die allwissenden Halbgötter der Fed nicht vorhersagen können, sofort wieder zunichte gemacht werden. Was lauert da draußen, das den Zeitplan der Fed beeinflussen könnte? Von den unzähligen Möglichkeiten wollen wir nur drei herausgreifen:

1. Der chinesische Aktienmarkt stürzt ab. Wenn dies so weitergeht, wird sich dann eine "Ansteckung" auf andere globale Aktienmärkte ausbreiten?

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2. Die katastrophale Lage auf dem amerikanischen Markt für Gewerbeimmobilien beginnt sich endlich auch auf die regionalen Banken auszuwirken. Im März 2023 richtete die Fed eine neue Fazilität ein, um den Banken Liquidität zur Verfügung zu stellen und ihnen zu helfen, den Anschein der Zahlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Ende Januar erklärte die Fed jedoch, dass diese Fazilität planmäßig im März 2024 geschlossen wird. Was geschieht dann? Ich denke, wir werden es früh genug erfahren. Siehe Grafik unten.

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3. Und auch die Geopolitik kann ihr hässliches Haupt erheben, da ein breiterer und regionaler Krieg im Nahen Osten scheinbar jederzeit ausbrechen könnte. Die USA und der Iran befinden sich derzeit in einem Stellvertreterkrieg. Was ist, wenn dies zu einem direkten Konflikt wird? Was, wenn sich der Krieg zwischen Israel und Hamas nach Norden in den Libanon ausweitet? Die unbekannten Unbekannten und der Nebel des Krieges können die Geldpolitik sehr schwer vorhersehbar machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jahr in etwa so begonnen hat, wie wir es in unserer Jahresprognose vom letzten Monat erwartet hatten. Da die Zinssenkungserwartungen zurückgegangen sind, hat sich der US-Dollar-Index nach oben bewegt, und diese Kombination hat die Edelmetalle an der COMEX unter Verkaufsdruck gesetzt. Auch wenn man nicht erwarten sollte, dass der aktuelle Preistrend das ganze Jahr über anhält, so sollte man doch zumindest bis Februar damit rechnen, dass er sich fortsetzt, während wir auf Jerome und seine nun für später im Jahr 2024 vorgesehene Lockerung der Geldpolitik warten.


© David Brady
www.GlobalProTraders.com



Dieser Artikel wurde am 05.02.2024 auf www.sprottmoney.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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