David Brady: Katapult bereit, aber erst folgt ein weiterer Rückschlag
23.02.2024
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Die Banken verringerten ihre Netto-Short-Positionen um 23.000 auf -120.000, was für einen bedeutenden Tiefstand ausreicht. Dies ist auch die niedrigste Netto-Short-Position seit dem 17. Oktober, kurz nachdem der Goldpreis 1.824 Dollar erreicht hatte. Das Acht-Wochen-Delta lag bei 58.000 und damit über dem Minimum von 50.000 für einen Boden oder zumindest eine Erholung.
Dies ist das größte Delta seit dem 26. Juli 2022, kurz nachdem der Goldpreis bei 1.700 Dollar seinen Tiefpunkt erreicht hatte. Auch dies ist eindeutig genug für eine Bodenbildung oder zumindest eine gesunde Erholung, d.h. für einen Aufwärtstrend! Was die Stimmung angeht, so sind sowohl Gold als auch Silber mäßig bullisch. Das ist kaum das, was man bei oder in der Nähe von Tiefstständen erwartet.
Technische Gold- und Silberanalyse
Silber ist bei 23,50 Dollar auf Widerstand gestoßen, der zufällig auch der 200-tägige gleitende Durchschnitt ist, ein starker Zusammenfluss von Widerständen:
Sollte Silber jedoch oberhalb von 23,50 Dollar schließen können, ist der Boden bei 22 Dollar wahrscheinlich erreicht. Gold hat noch nicht einmal seinen 200-tägigen gleitenden Durchschnitt getestet:
Auch beim Gold wurde noch kein nennenswerter Widerstand durchbrochen. Die technischen Daten bestätigen auch, dass Silber in der Pole Position ist, um die kommende Rally anzuführen, während Gold nachzieht.
Intermarktanalyse
Der Markt für US-Staatsanleihen und der Devisenmarkt sind die beiden mit Abstand größten Märkte der Welt! Die Gold- und Silbermärkte sind im Vergleich dazu nur Staubkörnchen in der Wüste. Die 10-Jahresrendite und der DXY stehen in nahezu perfekter negativer Korrelation zu den Metallen. Wenn sie steigen, geht es mit den Metallen bergab. So einfach ist das. Wie sieht also die unmittelbare Zukunft für Anleihen und Devisen aus?
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