Brent-OIL attackiert Abwärtstrendline
26.03.2024 | Christian Kämmerer
Wie bereits zur Monatsmitte, konkret zur Kurzanalyse vom 13. März erwartet, sollte das Öl der Nordseeorte Brent eine Entscheidung herbeiführen. Und so geschah es, dass die Notierungen mit Dynamik im weiteren Verlauf direkt bis hin zur ersten Zielmarke von rund 87,00 USD anziehen konnten. Seither konsolidierte das schwarze Gold und zeigt sich dennoch angriffslustig rund um die aktuell erreichte Abwärtstrendlinie seit dem Frühjahr 2022.
Fazit:
Die Bullen signalisieren weitere Stärke, welche ebenfalls durch den oben aufgeführten saisonalen Preisverlauf über die vergangenen 33 Jahre hinweg untermauert wird. Gerade mit Beginn des zweiten Quartals zeigt sich eine weitere Preisbeschleunigung, welche mit Blick auf die aktuelle Attacke der Abwärtstrendlinie, zusätzlichen Charme erhält. Sollte es daher zu weiteren Zugewinnen kommen, wäre insbesondere bei einem Tagesschlussstand über 87,00 USD mit einer weiteren Performance bis 88,72 USD sowie dem folgend in Richtung von 90,45 USD zu erwarten.
Vermieden sollten demgegenüber eine größere Abgabebereitschaft. Unterhalb des Tiefs der Vorwoche von 84,57 USD, könnte es zunächst zu einem klassischen Pullback bis hin zur nunmehrigen Unterstützungsmarke von 83,03 USD kommen. Doch wesentlich tiefer sollte es aus Bullensicht nicht gehen. Sinkt der Brent-Preis nämlich unter 83,00 USD zurück, wäre zugleich die Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2023 gebrochen.
In der Folge könnte sich die gegenwärtig andeutende positive Kreuzung (Golden-Cross) der gleitenden Durchschnitte EMA50+200 (rote und grüne Linie) als Fehlsignal herausstellen. Dies dürfte in der Konsequenz weiter fallende Preise nach sich ziehen, sodass mit Abgaben bis mindestens 80,00 USD je Barrel gerechnet werden müsste. Im Kontext der übergeordneten Abwärtsbewegung könnten sogar wieder deutlich tiefere Notierungen auf die Agenda rücken.
Long Szenario:
Die Bullen behalten ihren Ausbruchskurs bei und somit könnte sich die kurzfristige Konsolidierung rasch bullisch auflösen. Gestützt durch die positive Saisonalität wäre bei einem Anstieg über 87,00 USD mit einer weiteren Performance bis 88,72 USD und darüber hinaus bis 90,45 USD zu rechnen.
Short Szenario:
Sollte sich die Abwärtstrendlinie als tatsächliche Barriere herausstellen, könnte bei einem Rückgang unter das Tief der Vorwoche bei Notierungen unter 84,57 USD, ein Pullback bis zur Unterstützung von 83,03 USD erfolgen. Sollte auch dieses Level unterboten werden, müssten weitere Verluste bis mindestens 80,00 USD einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: Seasonax
Fazit:
Die Bullen signalisieren weitere Stärke, welche ebenfalls durch den oben aufgeführten saisonalen Preisverlauf über die vergangenen 33 Jahre hinweg untermauert wird. Gerade mit Beginn des zweiten Quartals zeigt sich eine weitere Preisbeschleunigung, welche mit Blick auf die aktuelle Attacke der Abwärtstrendlinie, zusätzlichen Charme erhält. Sollte es daher zu weiteren Zugewinnen kommen, wäre insbesondere bei einem Tagesschlussstand über 87,00 USD mit einer weiteren Performance bis 88,72 USD sowie dem folgend in Richtung von 90,45 USD zu erwarten.
Vermieden sollten demgegenüber eine größere Abgabebereitschaft. Unterhalb des Tiefs der Vorwoche von 84,57 USD, könnte es zunächst zu einem klassischen Pullback bis hin zur nunmehrigen Unterstützungsmarke von 83,03 USD kommen. Doch wesentlich tiefer sollte es aus Bullensicht nicht gehen. Sinkt der Brent-Preis nämlich unter 83,00 USD zurück, wäre zugleich die Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2023 gebrochen.
In der Folge könnte sich die gegenwärtig andeutende positive Kreuzung (Golden-Cross) der gleitenden Durchschnitte EMA50+200 (rote und grüne Linie) als Fehlsignal herausstellen. Dies dürfte in der Konsequenz weiter fallende Preise nach sich ziehen, sodass mit Abgaben bis mindestens 80,00 USD je Barrel gerechnet werden müsste. Im Kontext der übergeordneten Abwärtsbewegung könnten sogar wieder deutlich tiefere Notierungen auf die Agenda rücken.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Die Bullen behalten ihren Ausbruchskurs bei und somit könnte sich die kurzfristige Konsolidierung rasch bullisch auflösen. Gestützt durch die positive Saisonalität wäre bei einem Anstieg über 87,00 USD mit einer weiteren Performance bis 88,72 USD und darüber hinaus bis 90,45 USD zu rechnen.
Short Szenario:
Sollte sich die Abwärtstrendlinie als tatsächliche Barriere herausstellen, könnte bei einem Rückgang unter das Tief der Vorwoche bei Notierungen unter 84,57 USD, ein Pullback bis zur Unterstützung von 83,03 USD erfolgen. Sollte auch dieses Level unterboten werden, müssten weitere Verluste bis mindestens 80,00 USD einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.