Brent-OIL mit Tiefschlag
04.06.2024 | Christian Kämmerer
Das Öl der Nordseeorte Brent kippte bereits Anfang Mai an eine wichtige Unterstützung zurück. Siehe dazu die Analyse vom 7. Mai. Eine Entscheidung sollte fallen und diese führte nach kurzem Aufbäumen der Bullen, zum getitelten Tiefschlag. Denn seit einigen Tagen befindet sich das schwarze Gold buchstäblich im rasanten Sinkflug. Eine wichtige Unterstützung liegt voraus und somit wollen wir uns im Nachgang den Details zur weiteren Entwicklung zuwenden.
Fazit:
Mit rund -9,5% vom Hoch des 29. Mai bis zum gegenwärtigen Tagestief von heute stürzten die Preise buchstäblich gen Süden. Dabei rückt jetzt die unmittelbar vorausliegende Unterstützungszone von 76,02 bis 76,86 USD ins Visier. Dort erscheint ein Stopp der scharfen Abwärtsbewegung möglich, bevor die nächste Entscheidung über den weiteren Preisverlauf fallen dürfte. Kann sich Brent dort stabilisieren, erscheint jedenfalls eine Erholung denkbar. Diese könnte ähnlich dynamisch wie der aktuelle Preisverfall stattfinden. Doch wird sich dies mit entsprechenden Bewegungen an eben diesem Unterstützungsbereich darstellen.
Umkehrsignale in Form von Kerzenmustern oder auch Chartformationen bleiben folglich abzuwarten. In einem ersten Impuls könnte es hierbei bis rund 80,00 USD hinaufgehen. In weiterer Folge sollte man auf die kurzfristige Abwärtstrendlinie achten, welche circa bei 81,00 USD je Barrel zu finden ist. Oberhalb dieser wäre die Lage wieder freundlicher einzuschätzen, sodass Zugewinne bis 83,03 USD und gegebenenfalls wieder in Richtung 86,93 USD möglich werden könnten.
Demgegenüber wäre ein Abtauchen unter die Marke von 76,00 USD als weiteres Verkaufssignal zu interpretieren. Der Abwärtsdruck könnte seine Geschwindigkeit beibehalten und so sollten weitere Rücksetzer in Richtung des Dezembertiefs 2023 bei 72,51 USD nicht überraschen. Knapp darunter wäre auch schon die nächste Unterstützung bei 71,85 USD zu lokalisieren und die Chance einer Verschnaufpause für die Bären durchaus realistisch.
Long Szenario:
Durch den starken Verkaufsdruck sollte man vorerst eine Beruhigung abwarten. Die vorausliegende Unterstützung zwischen 76,02 bis 76,86 USD bietet hierbei eine realistische Chance. Stabilisiert sich Brent in diesem Bereich, erscheint eine Erholungsbewegung bis 80,00 bzw. 81,00 USD durchaus realistisch. Klar bullischer erst wieder über 81,00 USD.
Short Szenario:
Die Bären haben das Zepter übernommen und steuern auf die erste Unterstützung bei 76,86 USD zu. Dort sollte man eine temporäre Pause einkalkulieren, bevor es bei anhaltendem Verkaufsdruck mit Preisen unter 76,00 USD auch weiter in die Tiefe gehen könnte. Notierungen von 72,51 USD beziehungsweise 71,85 USD müsste man dabei berücksichtigen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Mit rund -9,5% vom Hoch des 29. Mai bis zum gegenwärtigen Tagestief von heute stürzten die Preise buchstäblich gen Süden. Dabei rückt jetzt die unmittelbar vorausliegende Unterstützungszone von 76,02 bis 76,86 USD ins Visier. Dort erscheint ein Stopp der scharfen Abwärtsbewegung möglich, bevor die nächste Entscheidung über den weiteren Preisverlauf fallen dürfte. Kann sich Brent dort stabilisieren, erscheint jedenfalls eine Erholung denkbar. Diese könnte ähnlich dynamisch wie der aktuelle Preisverfall stattfinden. Doch wird sich dies mit entsprechenden Bewegungen an eben diesem Unterstützungsbereich darstellen.
Umkehrsignale in Form von Kerzenmustern oder auch Chartformationen bleiben folglich abzuwarten. In einem ersten Impuls könnte es hierbei bis rund 80,00 USD hinaufgehen. In weiterer Folge sollte man auf die kurzfristige Abwärtstrendlinie achten, welche circa bei 81,00 USD je Barrel zu finden ist. Oberhalb dieser wäre die Lage wieder freundlicher einzuschätzen, sodass Zugewinne bis 83,03 USD und gegebenenfalls wieder in Richtung 86,93 USD möglich werden könnten.
Demgegenüber wäre ein Abtauchen unter die Marke von 76,00 USD als weiteres Verkaufssignal zu interpretieren. Der Abwärtsdruck könnte seine Geschwindigkeit beibehalten und so sollten weitere Rücksetzer in Richtung des Dezembertiefs 2023 bei 72,51 USD nicht überraschen. Knapp darunter wäre auch schon die nächste Unterstützung bei 71,85 USD zu lokalisieren und die Chance einer Verschnaufpause für die Bären durchaus realistisch.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Durch den starken Verkaufsdruck sollte man vorerst eine Beruhigung abwarten. Die vorausliegende Unterstützung zwischen 76,02 bis 76,86 USD bietet hierbei eine realistische Chance. Stabilisiert sich Brent in diesem Bereich, erscheint eine Erholungsbewegung bis 80,00 bzw. 81,00 USD durchaus realistisch. Klar bullischer erst wieder über 81,00 USD.
Short Szenario:
Die Bären haben das Zepter übernommen und steuern auf die erste Unterstützung bei 76,86 USD zu. Dort sollte man eine temporäre Pause einkalkulieren, bevor es bei anhaltendem Verkaufsdruck mit Preisen unter 76,00 USD auch weiter in die Tiefe gehen könnte. Notierungen von 72,51 USD beziehungsweise 71,85 USD müsste man dabei berücksichtigen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.