Letzte Woche trafen sich Delegierte der London Bullion Market Association (LBMA), darunter Paul Fisher, Ruth Crowell, David Gornall und Edel Tully, sowie Mike Oswin vom World Gold Council (WGC) in Basel mit der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Die Delegation traf mit Neil Esho, dem Generalsekretär des Basler Ausschusses, und Noel Reynolds, dem Leiter der Umsetzung von Basel-III, zusammen, um die Zukunft von Gold als erstklassiges liquides Aktivum (High-Quality Liquid Asset - HQLA) zu erörtern. Dies berichtet die Seite Solitaire.
Die erneute Einstufung von Gold als ein HQLA, derzeitigen besitzt es den Status eines Tier-1-Assets, würde die Marktstabilität erhöhen, die Liquidität verbessern, die Einhaltung von Vorschriften erleichtern, das Vertrauen in das Finanzsystem stärken und die wirtschaftliche und finanzielle Stabilität insgesamt verbessern, heißt es. Dies käme sowohl den Finanzinstituten als auch der Wirtschaft insgesamt zugute.
Nach Angaben der LBMA war das Treffen produktiv und die Delegation erhielt die Zusicherung, dass sie auf dem richtigen Weg sei, um die Neuklassifizierung von Gold als HQLA voranzutreiben. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die allgemeinen Kriterien für den HQLA-Status und die Fortschritte bei der Datentransparenz auf dem Goldmarkt.
Die LBMA stellte der BIZ ein Working Paper zur Verfügung, in dem dargelegt wird, wie die Daten die mögliche Einstufung von Gold als HQLA unterstützen. Darüber hinaus präsentierte die Gruppe die wichtigsten Ergebnisse einer laufenden wissenschaftlichen Studie, die vom WGC unterstützt wird und die Qualifizierung von Gold weiter untermauert. Die Delegation erhielt konstruktives Feedback zu den zusätzlichen Informationen, die das Komitee benötigt, um mit der Neuklassifizierung fortzufahren.
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