WGC: Goldtrends für Q2 und H1 2024
31.07.2024 | Redaktion
Der World Gold Council (WGC) veröffentlichte gestern seinen Bericht "Gold Demand Trends" zu den Angebots- und Nachfragetrends von Gold für das zweite Quartal 2024. Aus diesem geht hervor, dass die Goldnachfrage im diesjährigen Juniquartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 929 Tonnen um 6% gesunken ist. Der Ursprung liege vor allem bei einem starken Rückgang der Schmucknachfrage. Unter Berücksichtigung der umfangreichen OTC-Käufe von Anlegern stieg die Gesamtnachfrage nach Gold im Jahresvergleich um 4% auf 1.258 Tonnen und war damit das stärkste zweite Quartal seit 2000.
Schmucknachfrage
Die weltweite Schmucknachfrage sank im Vergleich zum Vorjahresquartal stark und belief sich auf 391 Tonnen, ein Rückgang von 19%.
Investmentnachfrage
Die weltweite Investmentnachfrage stieg im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 1% auf 253,9 Tonnen. Die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren ging jedoch im zweiten Quartal auf 261 Tonnen zurück. Dies entspricht einem Minus von 5%, der ausschließlich auf einen starken Rückgang der Münzverkäufe um 38% zurückzuführen ist. Die Nachfrage nach Goldbarren stieg um 12%.
Die Gold-ETF verbuchten Nettoabflüsse von nur 7,2 Tonnen. Im Vorjahreszeitraum waren Abflüsse von 21,1 Tonnen verzeichnet worden.
Offizielle Käufe
Die Zentralbanken traten erneut als Nettokäufer von Gold in Erscheinung. Die Käufe der Notenbanken erreichten netto 183 Tonnen. Das sind 39% weniger als noch in Q1. Vergleichen mit Q2 2023 ergab sich ein Zuwachs von 6%. Für das erste Halbjahr bedeutet das eine Summe von 483 Tonnen, 5% mehr als der ursprüngliche Rekord von 460 Tonnen in H1 2023.
Industrielle Nachfrage
Die Goldnachfrage im industriellen Sektor stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11% auf 81 Tonnen. Vor allem der Elektronikbereich trug zu dem Wachstum bei, mit einem Aufschwung von 14% auf 68 Tonnen.
Goldangebot
Das Gesamtgoldangebot stieg in Q2 im Jahresvergleich um 4% an und belief sich auf 1.258,2 Tonnen. Die Minenproduktion machte davon 929,1 Tonnen aus, 3% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Angebot für H1 ist insgesamt im 1% auf 2.441 Tonnen gestiegen, vor allem durch einen Zuwachs von 2% bei der Minenproduktion, ein Rekordlevel für H1.
Die Menge recycelten Goldes erhöhte sich derweil um 4% und lag bei 335,4 Tonnen. Damit ist H1 auf dem höchsten Stand seit 2012.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier in englischer Sprache.
Schmucknachfrage
Die weltweite Schmucknachfrage sank im Vergleich zum Vorjahresquartal stark und belief sich auf 391 Tonnen, ein Rückgang von 19%.
Investmentnachfrage
Die weltweite Investmentnachfrage stieg im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 1% auf 253,9 Tonnen. Die Nachfrage nach Goldmünzen und -barren ging jedoch im zweiten Quartal auf 261 Tonnen zurück. Dies entspricht einem Minus von 5%, der ausschließlich auf einen starken Rückgang der Münzverkäufe um 38% zurückzuführen ist. Die Nachfrage nach Goldbarren stieg um 12%.
Die Gold-ETF verbuchten Nettoabflüsse von nur 7,2 Tonnen. Im Vorjahreszeitraum waren Abflüsse von 21,1 Tonnen verzeichnet worden.
Offizielle Käufe
Die Zentralbanken traten erneut als Nettokäufer von Gold in Erscheinung. Die Käufe der Notenbanken erreichten netto 183 Tonnen. Das sind 39% weniger als noch in Q1. Vergleichen mit Q2 2023 ergab sich ein Zuwachs von 6%. Für das erste Halbjahr bedeutet das eine Summe von 483 Tonnen, 5% mehr als der ursprüngliche Rekord von 460 Tonnen in H1 2023.
Industrielle Nachfrage
Die Goldnachfrage im industriellen Sektor stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11% auf 81 Tonnen. Vor allem der Elektronikbereich trug zu dem Wachstum bei, mit einem Aufschwung von 14% auf 68 Tonnen.
Goldangebot
Das Gesamtgoldangebot stieg in Q2 im Jahresvergleich um 4% an und belief sich auf 1.258,2 Tonnen. Die Minenproduktion machte davon 929,1 Tonnen aus, 3% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Angebot für H1 ist insgesamt im 1% auf 2.441 Tonnen gestiegen, vor allem durch einen Zuwachs von 2% bei der Minenproduktion, ein Rekordlevel für H1.
Die Menge recycelten Goldes erhöhte sich derweil um 4% und lag bei 335,4 Tonnen. Damit ist H1 auf dem höchsten Stand seit 2012.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier in englischer Sprache.