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Gold hadert mit neuem Höchststand

14:14 Uhr  |  Christian Kämmerer
Der Goldpreis gerät zum Wochenauftakt, wie überdies der bereite Gesamtmarkt, unter erheblichen Verkaufsdruck. Am vergangenen Freitag wurde dabei noch ein neuer Rekordstand nur knapp verpasst und dies, obwohl der US-Dollar auf breiter Front nachgab. Die aktuell unsichere Lage scheint sich somit auch auf den Edelmetallmarkt zu übertragen und so wird es auch beim edlen Metall spannend. Mehr dazu im Nachgang.

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Quelle Chart: stock3


Fazit:

Der generelle Aufwärtstrend kann "noch" als intakt angesehen werden. Allerdings die untere Trendlinie des Aufwärtstrendkanals seit Februar zum heutigen Wochenauftakt zur Disposition steht. Fängt sich der Goldpreis jedoch zeitnah, könnte die aktuelle Preisschwäche als Chance angesehen werden.

Eine Rückkehr über den Monats-Pivot-Point von 2.416 USD erlaubt in weiterer Folge eine Attacke auf den Widerstand bei rund 2.450 USD. Oberhalb davon wäre das Allzeithoch bereits in greifbarer Nähe, welches dann nur als Zwischenstation einer weiteren Performance bis 2.514 USD und darüber 2.582 USD angesehen werden kann. Der Aufwärtstrendkanal würde in diesem Kontext seine Bestätigung erfahren und einem bullischen Sommerverlauf stünde nichts weiter im Weg.

Demgegenüber wäre ein Bruch der aktuell wackelnden Aufwärtstrendlinie kritisch zu sehen. Wobei erst Notierungen unterhalb der Unterstützung von 2.360 USD weitere Verkaufssignale triggern dürften. In diesem Fall wäre weiteres Abwärtspotenzial bis zur wichtigen Unterstützungszone rund um 2.293 USD möglich. Dort fing sich der Goldpreis stets während der vergangenen Monate, so auch diesmal? Falls nicht, sollte sich der Verkaufsdruck weiter erhöhen und Abgaben bis unter 2.200 USD je Unze erscheinen denkbar. Konkret das Level von 2.176 USD gefolgt von 2.153 USD beziehungsweise dem Niveau von 2.140 USD.

So oder so wäre Gold bei diesem Verlaufsfall in einer kritischen Lage und die generelle Aufwertungsphase unterbrochen. Das große und unverändert bullische Chartbild würde erst bei einem Rückgang unter 2.100 USD weitere Risse erfahren.

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Quelle Chart: stock3


Long Szenario:

Der aktuell schwache Wochenstart schenkt wenig Hoffnung. Sollte Gold allerdings die untere Trendlinie des Aufwärtstrendkanals verteidigen können und über 2.416 USD hinaus ansteigen, wäre weiteres Potenzial bis 2.450 USD gegeben. Darüber erlaubt sich weiteres Potenzial 2.514 USD beziehungsweise 2.582 USD.


Short Szenario:

Die aktuelle Preisschwäche könnte sich unterhalb von 2.360 USD beschleunigen. Mit Aufgabe dieser Unterstützung und der Trendlinie des Kanals müsste man einen Test der bislang tragfähigen Unterstützungszone um 2.293 USD in Erwägung ziehen. Darunter wäre ein klares Verkaufssignal bis mindestens 2.176 USD aktiviert.


© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.


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