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Palladium bläst zum erneuten Angriff

14:42 Uhr  |  Christian Kämmerer
Das Industrie-, Edel- und Weißmetall Palladium zeigt sich unverändert in einer nahezu schon desaströsen Verfassung. Der Preis kommt einfach nicht vom Fleck. Vielmehr wurde direkt zum Monatsstart die Unterstützung bei 833 USD getestet und dabei ein neues Mehrjahrestief generiert. Dort jedoch nicht die Dämme brachen. Schauen wir daher im Nachgang an den Wochenchart auf den betitelten Angriff und die weiteren Details.

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Quelle Chart: stock3


Fazit:

Die Nachfrage kehrte exakt bei 833 USD zurück, sodass aktuell eine Attacke auf den kurzfristigen Abwärtstrend erfolgt. Die übergeordnete Lage ist unverändert negativ, sodass klarerweise dieser Trendimpuls gegen die vorherrschende Trendrichtung fungiert. Oberhalb von 920 USD dürfte jedoch das Widerstandslevel bei 950 USD interessant werden. Ein möglicher Ausbruch im Zusammenhang dieser Attacke dürfte die generell kritische Situation bei Palladium wieder aufhellen. Oberhalb von 950 USD wären nämlich einige Hürden überwunden.

Generell würde dann bereits wieder der vierstellige Preisbereich interessant werden. Konkret sogar ein Sprung darüber. Denn neben der psychologisch runden Marke von 1.000 USD je Unze wäre die Widerstandszone von 1.039 bis 1.053 USD von erhöhtem Interesse. Demgegenüber wäre eine unmittelbare Wiederaufnahme der ohnehin seit Juli erneut eingeschlagenen Preisschwäche kritisch zu sehen.

Einerseits wäre die unlängst gestartete Erholung rein korrektiv zu sehen und andererseits unter Trendfolgegesichtspunkten ein neuerlicher Lauf gen Süden zu präferieren. Denn auf verschiedenen Trendebenen ist der Trend schlicht und ergreifend klar negativ ausgerichtet. Daher könnte es bereits unterhalb von 875 USD zu erhöhtem Verkaufsdruck kommen.

Ein Rücklauf bis 863 USD und darunter nochmals bis zur Unterstützungsmarke bei 833 USD müsste hierbei einkalkuliert werden. Ein Rutsch unter 833 USD dürfte die Bären weiter anheizen, sodass deutlich tiefere Preise in Richtung von 730 USD ihre Berücksichtigung finden sollten. Der Trend wäre hierbei weiterhin der beste Freund des, in diesem Fall ausgerichteten, Short-Händlers.

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Quelle Chart: stock3


Long Szenario:

Eine weitere Preissteigerung könnte Palladium in eine klar bullischere Ausgangssituation versetzen. Oberhalb von 920 USD könnte es hier nämlich zum Ausbruch über 950 USD kommen. Gelingt dies, wäre prompt weiteres Potenzial bis zur Widerstandszone von 1.039 bis 1.53 USD gegeben.


Short Szenario:
Die aktuelle Erholung könnte trendfolgend in Kürze wieder enden. Notierungen unter dem Level von 875 USD dürften dabei als Trigger und in weiterer Konsequenz den Verkaufsdruck wieder erhöhen. Abgaben bis 863 USD und bis hin zur unlängst erst getesteten Unterstützung von 833 USD wären die logische Folge.


© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.


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