Sibanye Stillwater - schwieriges Fahrwasser und doch erneute Chance
27.08.2024 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen Sibanye Stillwater, bekannt als drittgrößter Platin- und Palladiumhersteller, hatte im Hinblick zur vergangenen Analyse vom 3. Juni die Chance, ein Ende der massiven Abwärtsbewegung einzuleiten. Wie sich jedoch darstellt, versiegte diese Chance unmittelbar nach der Analyse und es erfolgte vielmehr der Sturz in Richtung der vergangenen Tiefs. Widmen wir uns im Nachgang dem schwierigen Fahrwasser und einer doch nicht abzustreitenden nächsten Chance.
Fazit:
Die neuerlichen Rückschläge wirkten schwer und doch fand der Verkaufsdruck am Unterstützungsbereich von 3,52 bis 3,68 EUR sein abermaliges Ende. Noch ist jedoch nichts überstanden und so könnte es bei wieder aufkommender Kursschwäche bitterlich enden. Gegenwärtig erlaubt sich allerdings aufgrund der erneuten Nachfrage ab 3,52 EUR die Etablierung eines Dreifachbodens. Zuvor bestand Anfang Juni die Möglichkeit eines Zweifachbodens an dieser Stelle. Faktisch dürfte ein Anstieg über das letzte Reaktionshoch von 4,06 EUR für weiteren Auftrieb sorgen können.
Der Angriff auf die primäre Abwärtstrendlinie seit 2022 könnte dementsprechend erfolgen. Bleiben die Bullen hier in buchstäblicher Lauflaune, könnte ein nachfolgender Sprung über den Widerstand von 4,26 EUR zusätzliches Kaufinteresse wecken. Der Widerstand von 4,50 EUR wäre dabei das nächste sowie entscheidende Level für eine nachhaltige Trendwende mitsamt mittelfristigen Kurssteigerungen über 5,00 EUR hinaus.
All dies dürfte jedoch bei einem Abtauchen 3,85 EUR schwammig werden und insbesondere unterhalb von 3,52 EUR klar ins Negative kippen. In diesem Fall wäre ein weiteres Verkaufssignal mittelfristiger Natur aktiv. Abgaben bis unter das Tief zum Corona-Crash in Richtung 3,00 EUR je Anteilsschein die unvermeidliche Konsequenz. Die nächste tragfähige Unterstützung, neben diesem damaligen Tiefpunkt aus 2020, würde sich überdies erst bei 2,85 EUR lokalisieren lassen. Ein Ende der dann mehrjährigen Abwärtsbewegung folglich weiterhin nicht erkennbar, da die Aktie weiterhin fest in den Klauen der Bären verweilen würde.
Long Szenario:
Trotz der übergeordnet trüben Situation erlaubt sich genau bei diesen Rahmenbedingungen eine Chance. Sollte die Aktie daher die letzten Rücksetzer zur Ausbildung eines Dreifachbodens verstehen, könnte sich bei einem Anstieg über 4,05/4,26 EUR und in weiterer Folge über 4,50 EUR, eine mögliche Trendwende bis über 5,00 EUR hinaus eröffnen.
Short Szenario:
Verbleibt die Aktie primären Abwärtsmodus, sollten nahende Rücksetzer bis zur Unterstützungszone von 3,85 bis 3,52 EUR nicht überraschen. Durchbricht die Aktie schließlich die Marke von 3,52 EUR nachhaltig, sollte man mit einer Korrekturfortsetzung bis unter die Corona-Tiefs aus 2020 kalkulieren. Nächster Halt dann erst bei 2,85 EUR denkbar.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Die neuerlichen Rückschläge wirkten schwer und doch fand der Verkaufsdruck am Unterstützungsbereich von 3,52 bis 3,68 EUR sein abermaliges Ende. Noch ist jedoch nichts überstanden und so könnte es bei wieder aufkommender Kursschwäche bitterlich enden. Gegenwärtig erlaubt sich allerdings aufgrund der erneuten Nachfrage ab 3,52 EUR die Etablierung eines Dreifachbodens. Zuvor bestand Anfang Juni die Möglichkeit eines Zweifachbodens an dieser Stelle. Faktisch dürfte ein Anstieg über das letzte Reaktionshoch von 4,06 EUR für weiteren Auftrieb sorgen können.
Der Angriff auf die primäre Abwärtstrendlinie seit 2022 könnte dementsprechend erfolgen. Bleiben die Bullen hier in buchstäblicher Lauflaune, könnte ein nachfolgender Sprung über den Widerstand von 4,26 EUR zusätzliches Kaufinteresse wecken. Der Widerstand von 4,50 EUR wäre dabei das nächste sowie entscheidende Level für eine nachhaltige Trendwende mitsamt mittelfristigen Kurssteigerungen über 5,00 EUR hinaus.
All dies dürfte jedoch bei einem Abtauchen 3,85 EUR schwammig werden und insbesondere unterhalb von 3,52 EUR klar ins Negative kippen. In diesem Fall wäre ein weiteres Verkaufssignal mittelfristiger Natur aktiv. Abgaben bis unter das Tief zum Corona-Crash in Richtung 3,00 EUR je Anteilsschein die unvermeidliche Konsequenz. Die nächste tragfähige Unterstützung, neben diesem damaligen Tiefpunkt aus 2020, würde sich überdies erst bei 2,85 EUR lokalisieren lassen. Ein Ende der dann mehrjährigen Abwärtsbewegung folglich weiterhin nicht erkennbar, da die Aktie weiterhin fest in den Klauen der Bären verweilen würde.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Trotz der übergeordnet trüben Situation erlaubt sich genau bei diesen Rahmenbedingungen eine Chance. Sollte die Aktie daher die letzten Rücksetzer zur Ausbildung eines Dreifachbodens verstehen, könnte sich bei einem Anstieg über 4,05/4,26 EUR und in weiterer Folge über 4,50 EUR, eine mögliche Trendwende bis über 5,00 EUR hinaus eröffnen.
Short Szenario:
Verbleibt die Aktie primären Abwärtsmodus, sollten nahende Rücksetzer bis zur Unterstützungszone von 3,85 bis 3,52 EUR nicht überraschen. Durchbricht die Aktie schließlich die Marke von 3,52 EUR nachhaltig, sollte man mit einer Korrekturfortsetzung bis unter die Corona-Tiefs aus 2020 kalkulieren. Nächster Halt dann erst bei 2,85 EUR denkbar.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.