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Die persönliche eiserne Reserve

09.05.2003  |  Kurt W. Kamber
Beim Studium der Volkswissenschaften lernen wir schon gleich zu Beginn, dass die National- oder Bundesbanken ein Kreditgeber in absoluten Notzeiten sind. Sie helfen einer nationalen Wirtschaft aus der Talsohle herauszukommen, wenn es schlecht läuft oder eine rasante Entwicklung von Wertvernichtung eintritt.

Es ist eine alte Tradition, dass wir eine Krankenversicherung abschliessen, nicht weil wir krank werden wollen; wir sorgen ganz einfach für den Fall vor, sollten wir krank werden.

Gleichfalls wird der Ernährer einer Familie als klug angesehen, wenn er eine Lebensversicherung abschliesst, obwohl er nicht hofft, frühzeitig aus dem Leben scheiden zu müssen. Er entschliesst sich zu diesem Schritt, damit seine Familie finanziell abgesichert ist, falls dieser Fall eintreten würde. Ebenso schliesst ein Autobesitzer eine Schutzversicherung ab, nicht weil er damit rechnet, bald in einen Autounfall verwickelt zu werden. Vielmehr will er sich vor einem finanziellen Fiasko schützen, sollte er irgendwann in der Zukunft in einen schweren Unfall verwickelt werden.

Für diese Art von Schutz geizen wir oft nicht; wir nehmen nicht die niedrigsten Kostenprämien in Kauf, sondern diejenigen mit der besten Deckung und sind froh, wenn wir keine der oben erwähnten Versicherungen in Anspruch nehmen müssen.

Ganz anders verhält es sich heutzutage in finanziellen Angelegenheiten. Es ist uns zwar bekannt, dass auch renommierte Gesellschaften in Konkurs geraten, dass selbst angesehene Banken illiquid werden und die Anleger in solchen Aktien oder Obligationen leer ausgehen könnten. Wir anerkennen zudem, dass theoretisch gesehen auch das Finanzsystem eines Landes oder der ganzen Welt kollabieren könnte. Trotzdem sehen wir keinen Anlass, irgendeine Absicherung gegen solche Risiken vorzunehmen. Wir klammern uns ganz einfach an die Hoffnung, dass so etwas bei uns nicht eintreffen würde.

Doch heute müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass in Japan eine schwere Deflation seit über zwanzig Jahren verheerende Schäden anrichtet, die ans Mark der Wirtschaft gehen und dass die Ersparnisse vielerorts nicht mehr gesichert sind. Argentinien ist ein anderes, viel gravierenderes Beispiel. Verschiedene Experten warnen auch vor einer Immobilienblase in den USA, die jederzeit platzen könnte.

Die Entwicklungen an den Aktienmärkten sind auch nicht berauschend und bergen ein schwerwiegendes, deflationäres Risiko in sich, sollten die Kurse noch weiter nach unten rutschen. Vielen ist noch in bester Erinnerung, dass Technologiewerte, besonders von Internetaktien die absoluten Stars der 1990er Jahre waren und heute sind sie wertlose Papiere. Auch grundsolide Aktien, sogenannte "Blue-Chips", haben in letzter Zeit enorm gelitten.

Der Grund ist ein einfacher: Während des vergangenen Börsenbooms haben einzelne Aktien imaginäre Preisniveaus erreicht, die in keinem realistischen Verhältnis zur reellen Wirtschaft waren. All diese Entwicklungen haben bereits einen deflationären Effekt und das neuerliche Aufflammen von lokalen Konflikten hat uns bewusst gemacht, dass wir in eine Periode von politischen und gesellschaftlichen Instabilitäten eingetreten sind, die eines Tages in eine weltumspannende dramatische Katastrophe grösseren Ausmasses münden könnten.

Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges haben wir einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung sowie eine Anhebung des allgemeinen Wohlstandes in nie vorstellbaren Dimensionen erlebt. Dies liess uns die Sicht für die Realitäten vergessen oder, besser gesagt, ignorieren.

Für unsere Vorfahren war immer klar und ein Gebot der Klugheit, dass man 5 bis 10 Prozent des Vermögens in physisches Gold investieren und halten sollte.

Gold bietet Schutz gegen Inflation, man kann es transportieren, es kann nicht wertlos gemacht werden. Gold wurde als die eiserne Reserve für den einzelnen Bürger angesehen, wenn alle andern Sicherheitsnetze ihren Dienst versagten. Über die Jahrhunderte hinweg, sind wir Zeugen von der totalen Entwertung, dh vom Verschwinden von Papiergeld gewesen; grosse Weltmächte sind verschwunden; Banken sind untergegangen; große Firmen sind in Konkurs geraten; Reiche wurden arm, nur Gold hat den Wert über alle Zeiten hinweg erhalten.

Aus diesem Grunde sollten wir physischen Goldbesitz als eine Art eiserner Reserve halten und uns keine Gedanken darüber machen, ob der Preis von Gold kurzfristig rauf oder runter geht, ob es der richtige Zeitpunkt ist, um Gold zu kaufen oder nicht, weil Goldbesitz in Zeiten von extremen Notsitatuionen uns immer über die Runden helfen wird.

Wir können uns vorstellen, dass in nicht allzu ferner Zukunft sogar Pensionskassen ihre Meinung ändern werden und einsehen, dass der Besitz von Edelmetallen einen willkommenen, defensiven Wert darstellt, auch wenn wir während normalen Bedingungen in den Finanzmärkten nicht unbedingt von dieser Performance abhängig sind.

Renommierte Experten glauben sogar, dass wir wieder eine Situation vor uns haben, die auf eine dramatische Erholung des Goldpreises schliessen lassen. Weshalb beginnen wir dann nicht schon heute mit dem Aufbau eines Goldbestandes, der über die Zeit einem Anteil von 5 bis 10 Prozent unseres Vermögens entspricht? Weshalb zuwarten bis der Preis z.B. auf 1.000 pro US$/Unze springt, wenn alle, auch die letzten Zweifler auf den fahrenden Zug aufzuspringen versuchen?

Es wird angenommen, dass der globale Obligationen und Aktienmarkt mit je 35 Billionen US$ kapitalisiert ist. Können Sie sich vorstellen, was geschieht, wenn von diesen 70 Billionen US$ plötzlich nur 1 Prozent in Gold investiert wird? Es würde - ohne Zweifel - zu einer Preisexplosion im Goldmarkt kommen.

Sicherlich kann eine solche Entwicklung nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden; Tatsache ist jedoch, dass die meisten Anleger verunsichert sind und sich nach Anlage - Alternativen umsehen, da die gegenwärtigen Anlage - Instrumente nicht den erhofften Erfolg gebracht haben. Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis Gold wieder von der Mehrheit der Anleger als die eiserne Reserve erkannt wird, die allen Widerwärtigkeiten trotzt.

Sollten Sie mit den vorgehenden Ausführungen einig gehen, dann sollten Sie als praktisches Beispiel wie dieses Ziel erreicht werden kann, die Webseite www.goldplan.biz mit dem Passwort "benefit" und die "Deutsche Version" öffnen. Weitere Fragen werden unter info@goldplan.biz beantwortet.


© Kurt W. Kamber
Direktor Goldplan, NDB Administration Centre Ltd.



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