Kinross Gold mit Planerfüllung und laufenden Rücksetzern
09.09.2024 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Kinross Gold Corp. hielt sich an den bullischen Fahrplan der vergangenen Analyse vom 20. Juni. Die Stabilisierung am gleitenden 50-Tage-Durchschnitt (EMA - damals bei 7,25 USD) gelang. Heute notiert der Kurs bei 8,64 USD und somit deutlich höher, was die Kursperformance unterstreicht. Aktuell jedoch notiert der Kurs bereits darunter und es stellt sich die Frage der Dauer dieser laufenden Verkaufswelle. Widmen wir uns dieser Fragestellung im Nachgang.
Fazit:
Mit dem Aufschwung in Richtung des damaligen Widerstands- und Ziellevel von 9,24 USD erschöpfte sich die Kraft der Bullen. Mehrmals wurde dieses Niveau attackiert und doch nicht nachhaltig überwunden. Seit der letzten Attacke vom 20. August, mitsamt neuem Mehrjahreshoch bei 9,58 USD, zeigen sich stärkere Gewinnmitnahmen. Dabei bewies der eingangs bereits aufgeführte EMA50 schon zu Anfang August seine abermalige Relevanz und gegenwärtig stellt sich diese erneut.
Mit den starken Abgaben vom Freitag beendete die Aktie nämlich den Tag sowie zugleich die Woche unter dem Durchschnitt. Daher gilt zum Wochenstart die Notwendigkeit eines schnellen Comebacks. Mögliche Spikes in Richtung der Unterstützungszone von 8,01 bis 8,22 USD sollten dabei toleriert werden. Allerdings diese auch nur sehr kurzfristiger Natur sein dürfen, um eben den erwünschten und dynamischen Rückkehreffekt zu erzeugen. Gelingt dabei der Anstieg über das Hoch vom Freitag bei 8,74 USD, wäre zeitgleich der kurzfristige Abwärtstrend durchbrochen.
Die Konsolidierung seit August dementsprechend beendet und ein nochmaliger Aufwärtsimpuls auf den Widerstand von 9,24 USD zu erwarten. Kommt es diesmal zum erfolgreichen Ausbruch darüber, wäre der Weg hin zu zweistelligen Kursniveaus geebnet. Als nächstes Ziellevel rückt für den weiteren Verlauf der Widerstand von 10,32 USD in das Visier, bevor unter mittel- bis langfristiger Betrachtung Kurse von vor mehr als einem Jahrzehnt oberhalb von 11,00 USD je Anteilsschein denkbar werden.
Das Gegenteil wäre der Fall, sofern die Notierungen unter die Marke von 8,00 USD zurückfallen. In diesem Szenario müssten Anschlussverluste bis mindestens 7,50 USD berücksichtigt werden. Bei anhaltendem Verkaufsdruck sollte man noch einen Test des tieferliegenden EMA200 (grüne Linie) sowie der Unterstützung von 6,92 USD einplanen. Im Ausdehnungsfall erlaubt sich sogar ein Rücklauf bis zum Niveau von 6,32 USD.
Long Szenario:
Das Scheitern am Widerstand von 9,24 USD lastet gegenwärtig schwer und führte die Aktie zurück unter den EMA50. Gelingt den Bullen jedoch ein zeitnahes Comeback, wäre insbesondere über 8,74 USD mit einem erneuten Angriff auf 9,24 USD zu rechnen. Ein erfolgreicher Anstieg darüber erlaubt wiederum Potenzial bis mindestens 10,32 USD.
Short Szenario:
Der aktuelle Verkaufsdruck kann sich weiter fortsetzen. Speziell bei Unterschreitung der Unterstützungszone von 8,01 bis 8,22 USD erscheinen weitere Verluste kaum vermeidbar. Unterhalb von 8,00 USD werden daher zusätzliche Abgaben bis mindestens 7,50 USD möglich, welche sich sogar bis unter das runde Level von 7,00 USD ausdehnen könnten.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Quelle Chart: StockCharts.com
Fazit:
Mit dem Aufschwung in Richtung des damaligen Widerstands- und Ziellevel von 9,24 USD erschöpfte sich die Kraft der Bullen. Mehrmals wurde dieses Niveau attackiert und doch nicht nachhaltig überwunden. Seit der letzten Attacke vom 20. August, mitsamt neuem Mehrjahreshoch bei 9,58 USD, zeigen sich stärkere Gewinnmitnahmen. Dabei bewies der eingangs bereits aufgeführte EMA50 schon zu Anfang August seine abermalige Relevanz und gegenwärtig stellt sich diese erneut.
Mit den starken Abgaben vom Freitag beendete die Aktie nämlich den Tag sowie zugleich die Woche unter dem Durchschnitt. Daher gilt zum Wochenstart die Notwendigkeit eines schnellen Comebacks. Mögliche Spikes in Richtung der Unterstützungszone von 8,01 bis 8,22 USD sollten dabei toleriert werden. Allerdings diese auch nur sehr kurzfristiger Natur sein dürfen, um eben den erwünschten und dynamischen Rückkehreffekt zu erzeugen. Gelingt dabei der Anstieg über das Hoch vom Freitag bei 8,74 USD, wäre zeitgleich der kurzfristige Abwärtstrend durchbrochen.
Die Konsolidierung seit August dementsprechend beendet und ein nochmaliger Aufwärtsimpuls auf den Widerstand von 9,24 USD zu erwarten. Kommt es diesmal zum erfolgreichen Ausbruch darüber, wäre der Weg hin zu zweistelligen Kursniveaus geebnet. Als nächstes Ziellevel rückt für den weiteren Verlauf der Widerstand von 10,32 USD in das Visier, bevor unter mittel- bis langfristiger Betrachtung Kurse von vor mehr als einem Jahrzehnt oberhalb von 11,00 USD je Anteilsschein denkbar werden.
Das Gegenteil wäre der Fall, sofern die Notierungen unter die Marke von 8,00 USD zurückfallen. In diesem Szenario müssten Anschlussverluste bis mindestens 7,50 USD berücksichtigt werden. Bei anhaltendem Verkaufsdruck sollte man noch einen Test des tieferliegenden EMA200 (grüne Linie) sowie der Unterstützung von 6,92 USD einplanen. Im Ausdehnungsfall erlaubt sich sogar ein Rücklauf bis zum Niveau von 6,32 USD.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Das Scheitern am Widerstand von 9,24 USD lastet gegenwärtig schwer und führte die Aktie zurück unter den EMA50. Gelingt den Bullen jedoch ein zeitnahes Comeback, wäre insbesondere über 8,74 USD mit einem erneuten Angriff auf 9,24 USD zu rechnen. Ein erfolgreicher Anstieg darüber erlaubt wiederum Potenzial bis mindestens 10,32 USD.
Short Szenario:
Der aktuelle Verkaufsdruck kann sich weiter fortsetzen. Speziell bei Unterschreitung der Unterstützungszone von 8,01 bis 8,22 USD erscheinen weitere Verluste kaum vermeidbar. Unterhalb von 8,00 USD werden daher zusätzliche Abgaben bis mindestens 7,50 USD möglich, welche sich sogar bis unter das runde Level von 7,00 USD ausdehnen könnten.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.