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Wie... Korrektur?

25.01.2008  |  Michael Kilbach
Eines der Hauptziele für uns Investoren ist es, die verschiedenen Marktbewegungen mit Nüchternheit zu betrachten. Gestern, am 21. Januar 2008, fiel die kanadische TSX-Börse um über 600 Punkte, was bei vielen Investoren das Gefühl von Panik hinterließ. Da Minenaktien besonders betroffen waren und im Abwärtssog der TSX noch tiefer gerissen wurden, begannen viele Edelmetallinvestoren ihre Entscheidung, in Rohstoffe investiert zu haben, zu überdenken. So wird sich auch die Frage gestellt, ob dieser Bullenmarkt jetzt schon vorbei ist.

Es ist durchaus logisch, dass man sich Sorgen macht, wenn ein großer Index um 600 Punkte nachgibt, dennoch glauben wir nicht, dass man alle Märkte in eine Schublade packen sollte. Anders ausgedrückt: Nur weil der allgemeine Aktienmarkt abwärts stolperte, heißt das noch nicht, dass die Gesamtheit der Märkte schlecht bewertet wurde.

Leider besteht die Marktanalyse vieler Investoren aus einem geschwinden Blick auf die abendlichen Wirtschaftsnachrichten und die Rückschau auf den vergangenen Tag. Hier kann man nun die Tagesleistung der unterschiedlichen Märkte ablesen. Wenn die Nachrichten dann über Märkte wie den TSX berichten und große Zahlen mit beistehenden roten Pfeilen dargestellt werden, die nach unten zeigen, dann scheinen die Investoren panisch zu werden. Es ist gerechtfertigt, dass eine solche kurzfristige Perspektive Anlass zur Sorge gibt, aber wie steht es denn mit dem Gesamtbild?

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Wie sie sehen werden, haben wir im oben stehenden Chart die Preisleitung des gesamten Bullenmarkts für Gold und auch Silber mit abgebildet. Dadurch kann ein eintägiger Rückzug bei den Edelmetallen mit einem größeren Rückzug bei den kanadischen Aktien in Verbindung gesetzt und mit Nüchternheit betrachtet werden. In Anbetracht des jüngsten Fortschritts bei den Edelmetallen betrachten wir einen vorrübergehenden Einbruch als normal. Der Rückzug bei den Aktien mag Angst bei den Investoren auslösen, aber als Edelmetallinvestor sind wir davon weniger betroffen und wir tun gut daran, in solchen Situationen nicht in Panik zu verfallen.

Nun muss man auch sagen, dass viele unserer Edelmetallaktien in letzter Zeit Preisschwäche gezeigt haben. Aber wir sollten auch immer daran denken, dass die Minenaktien ihren Wert letzten Endes auch immer den Rohstoffen schulden, die von den Gesellschaften produziert oder exploriert werden. Aus diesem Grund kümmern wir uns auch mehr um den übergreifenden, relativen Wert des betreffenden Rohstoffes an sich und weniger um die kurzfristigen Preisfluktuationen von Minenaktien. Unserer Meinung nach sind Gold und Silber, langfristig gesehen, immer noch unterbewertet im Vergleich zu anderen Anlageklassen.

Auf www.investmentscore.com versuchen wir uns in einer nüchternen Betrachtung der kurzfristigen Marktbewegungen und wir wählen gerade Anlageklassen aus, die, im Vergleich zu andern Anlageklassen, einen guten Wert haben.


© Michael Kilbach
www.Investmentscore.com, das Original stammt vom 22. Januar 2008



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