Stewart Thomson: Mehr Gold und 60 Dollar für GDX

Beachten Sie die bizarre und bedrohliche Schulter-Kopf-Schulter-Top-Aktion des wichtigen Stochastik-Oszillators der Serie 14,5,5 am unteren Rand dieses Charts. Ich wage die Vermutung, dass das US-Wachstum viel schneller zusammenbricht, als die Statistiken zeigen. Tony Blinken spricht mit Vergnügen davon, Langstreckenraketen auf Russland abzufeuern, während israelische Panzer in den Libanon einmarschieren und... der Ölpreis fällt! Das kann nur eines bedeuten: Das US-Wachstum bricht ein. Die Senkung um 50 Basispunkte, die die Fed gerade vorgenommen hat, war eine echte Notsenkung, und eine weitere könnte am 7. November folgen.

Das ist unglaublich positiv für Gold, aber ob es ausreicht, um den überbewerteten US-Aktienmarkt vor dem Zusammenbruch zu bewahren, ist sehr viel fraglicher. Viele Anleger (einschließlich der meisten Bankanalysten) haben im Schlüsselbereich von 1.810 Dollar kein Gold gekauft und damit einen Kursanstieg von fast 1.000 Dollar je Unze verpasst! Diese Anleger warten auf einen Rücksetzer, um einzusteigen. Werden sie ihn bekommen? Werfen wir einen Blick auf einige wichtige Einstiegszonen auf dem Wochenchart:



Anleger, die bei 1.810 Dollar nichts gekauft haben und jetzt an der goldenen Party teilnehmen wollen, müssen verstehen, dass der Kauf von kleinen Pullbacks jetzt kurz- und mittelfristig mit Sicherheit profitabel sein wird... Letztendlich wird eine viel größere Abwärtswelle eintreten, die ihre Gewinne schmälern wird. Hier ist die gute Nachricht: Es geht um Gold! Gold ist die ultimative Währung der Welt, und fast alle Anleger brauchen mehr davon. Sehr viel mehr. Kleine Rückschläge werden schließlich von größeren überschattet, aber wenn es um Gold geht, müssen diese größeren Einbrüche einfach in größerem Umfang gekauft werden.



Dies ist ein erschreckendes Schaubild über das Verhältnis von US-Geld und Gold. Leider neigen die meisten Menschen, die sich für Gold interessieren, dazu, es als eine Investition wie den Aktienmarkt zu betrachten und nicht als die eigentliche Währung, die es ist. Sie glauben also, dass es ihre Aufgabe ist, ein Stückchen Gold zu kaufen und zu hoffen, dass der Preis gegenüber ihrem staatlichen Papiergeld steigt. Im Gegensatz dazu sehen die meisten Asiaten (vor allem in Indien) ihre Aufgabe darin, Fiatgeld zu verwenden, um mehr Gold zu bekommen, und das ist eine Mission ohne Ende.

Dieser Chart zeigt, dass der asiatische Ansatz die solideste Herangehensweise an Gold ist. Anleger, die kein Gold besitzen, sollten in der Regel bescheidene Mengen bei 5%-Verkäufen kaufen, die damit enden, dass der Preis ungefähr an den bescheidenen Unterstützungszonen im Chart liegt. Auch Silberbullion und Bergbauaktien können dort gekauft werden. Hier ein Blick auf die Wochencharts des GDX: