Die Flucht aus dem Dollar
05.02.2008 | James Turk
In einem "Alert" mit dem Titel "The Case for Commodities" (zu Deutsch etwa: Argumente für Rohstoffe) vom 9. November 2003 hatte ich geschrieben: "Die Flucht aus dem US-Dollar geht weiter und Rohstoffe sind eine logische Form des "Sicheren Hafens" auf der Suche nach unterbewerteten, handfesten Anlagen. Und eine dieser unterbewerteten, handfesten Anlagen ist Gold." Der CRB Continuing Commodity Index hatte damals bei 251,03 geschlossen. Gold schloss am selben Tag bei 383,30 $/oz (12,323 $/Goldgramm).
Wie sich im folgenden Chart zeigt, schloss der CRB Continuing Commodity Index gestern auf einem Rekordstand.
Klar ist, dass die Flucht aus dem Dollar anhält. Aber sind Rohstoffe immer noch ein "Sicherer Hafen"?
Aus meiner Sicht antworte ich mit einem gewaltig tönenden "Ja". Erstens sind Rohstoffe handfeste Anlageformen und unterliegen keinem Adressenausfallrisiko. Ein Pfund Kupfer, ein Bushel Weizen oder eine Unze Gold sind nicht an Versprechen einer Bank oder der Regierung gebunden. Der Wert eines Rohstoffs kommt von seiner Nützlichkeit - beim Kupfer durch Verkabelung, beim Weizen durch Brot und beim Gold durch die Geldfunktion. Die Abwesenheit eines Adressenausfallrisikos macht Rohstoffe heutzutage zu einer zunehmend wertvollen Form des Reichtums, da so viele, von Versprechen abhängige Finanzanlagen unzuverlässig werden. Aber Rohstoffe sind noch auch aus einem anderen Grund ein "Sicherer Hafen".
Trotz der großen Preisanstiege der letzten Jahre sind Rohstoffe immer noch unterbewertet, weil wiederum ein großer Teil der Preisanstiege der Inflation geschuldet ist. Ich benutze eine Reihe von Modellen, um den relativen Wert festzulegen, hier ist ein einfaches Modell.
Fangen wir mit den Preisen von November 2003 an: Mit einer Unze konnte man den CRB-Index 1,5-mal kaufen (383,30/251,03). Bei den gestrigen Preisen zu Börsenschluss konnte man mit einer Unze 1,8-mal den CRB-Index kaufen (922,70/503,27), so klar hat sich die relative Bewertung geändert. Auf der Spitze des Hochs von Januar 1980, war die Unze Gold das fast dreifache des CRB-Indexes wert und wir sind immer noch weit von diesem Niveau der relativen Bewertung entfernt. Dies ist ein Signal, dass die Goldpreise noch viel weiter steigen werden. Der folgende Chart kommt zum selben Ergebnis.
Vergleichen sie den Goldpreis mit den drei roten Ovalen. Anfang der 70er Jahre, als Gold sich von der grünen Aufwärtstrendlinie entfernte, stieg es weiter nach oben, bis es ein überbewertetes Niveau erreichte. Gold zog sich dann zurück auf die grüne Aufwärtstrendlinie. Gold wiederholte eben dieses Muster in den späten 70er Jahren.
Wie sich im folgenden Chart zeigt, schloss der CRB Continuing Commodity Index gestern auf einem Rekordstand.
Klar ist, dass die Flucht aus dem Dollar anhält. Aber sind Rohstoffe immer noch ein "Sicherer Hafen"?
Aus meiner Sicht antworte ich mit einem gewaltig tönenden "Ja". Erstens sind Rohstoffe handfeste Anlageformen und unterliegen keinem Adressenausfallrisiko. Ein Pfund Kupfer, ein Bushel Weizen oder eine Unze Gold sind nicht an Versprechen einer Bank oder der Regierung gebunden. Der Wert eines Rohstoffs kommt von seiner Nützlichkeit - beim Kupfer durch Verkabelung, beim Weizen durch Brot und beim Gold durch die Geldfunktion. Die Abwesenheit eines Adressenausfallrisikos macht Rohstoffe heutzutage zu einer zunehmend wertvollen Form des Reichtums, da so viele, von Versprechen abhängige Finanzanlagen unzuverlässig werden. Aber Rohstoffe sind noch auch aus einem anderen Grund ein "Sicherer Hafen".
Trotz der großen Preisanstiege der letzten Jahre sind Rohstoffe immer noch unterbewertet, weil wiederum ein großer Teil der Preisanstiege der Inflation geschuldet ist. Ich benutze eine Reihe von Modellen, um den relativen Wert festzulegen, hier ist ein einfaches Modell.
Fangen wir mit den Preisen von November 2003 an: Mit einer Unze konnte man den CRB-Index 1,5-mal kaufen (383,30/251,03). Bei den gestrigen Preisen zu Börsenschluss konnte man mit einer Unze 1,8-mal den CRB-Index kaufen (922,70/503,27), so klar hat sich die relative Bewertung geändert. Auf der Spitze des Hochs von Januar 1980, war die Unze Gold das fast dreifache des CRB-Indexes wert und wir sind immer noch weit von diesem Niveau der relativen Bewertung entfernt. Dies ist ein Signal, dass die Goldpreise noch viel weiter steigen werden. Der folgende Chart kommt zum selben Ergebnis.
Vergleichen sie den Goldpreis mit den drei roten Ovalen. Anfang der 70er Jahre, als Gold sich von der grünen Aufwärtstrendlinie entfernte, stieg es weiter nach oben, bis es ein überbewertetes Niveau erreichte. Gold zog sich dann zurück auf die grüne Aufwärtstrendlinie. Gold wiederholte eben dieses Muster in den späten 70er Jahren.