Der Goldpreis fiel am Freitag auf 2.650 Dollar je Feinunze und machte damit den Großteil der starken Zuwächse der ersten Wochenhälfte innerhalb von zwei Handelstagen wieder wett, so Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst der Commerzbank laut FX Street. "Nach einer leichten Erholung zu Beginn der Woche gibt der Preis heute weiter nach", hieß es. "Der Hauptgegenwind ist der starke Anstieg der US-Anleiherenditen, der die Opportunitätskosten des Goldbesitzes erhöht. Dahinter steht die geringere Erwartung von Zinssenkungen der Fed im kommenden Jahr."
"Die Fed Funds Futures preisen nur noch Zinssenkungen um insgesamt 50 Basispunkte bis Mitte 2025 ein. Dabei ist die erwartete Zinssenkung von 25 Basispunkten auf der morgigen Fed-Sitzung bereits berücksichtigt", erklärte Fritsch. "Es wird daher wichtig sein, zu sehen, welche Zinsvorgaben die neuen Projektionen der FOMC-Mitglieder machen und wie sich der Fed-Vorsitzende Powell auf der anschließenden Pressekonferenz dazu äußern wird. Wenn die Erwartungen von Zinssenkungen dann wieder zunehmen, könnte der Goldpreis steigen."
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