Platin - 2025 mit mehr Erfolg?
06.01.2025 | Christian Kämmerer
Das Industrie- und Edelmetall Platin bleibt unverändert hinter dem Gold- wie auch Silberpreis zurück. Die charttechnischen Chancen des vorangegangenen Jahres wurden dabei vielfach nicht genutzt, obgleich auf der Südseite diverse Unterstützungen verteidigt werden konnten. Folglich stellt sich zweifelsfrei dem einen oder anderen Investoren die Frage zur weiteren Entwicklung im noch frischen Handelsjahr 2025. Widmen wir uns daher im Nachgang den buchstäblichen Optionen für die kommenden Monate wie Quartale.
Fazit:
Die heutige Beschau findet dabei Anlehnung an im Big-Picture-Beitrag für das Edelmetall- & Rohstoffmagazin 2024/2025 beschriebene Rahmenbedingungen – mehr zum Magazin finden Sie hier. Dort, im Magazin, wird auf die vorherrschende Diskrepanz der Preisentwicklung im historischen Sinne hingewiesen. Denn hierbei wies Platin im Großteil einen klaren "Mehrwert" auf. Dieser relativierte sich während der vergangenen Jahre allerdings sichtlich, oder noch deutlicher formuliert, kehrte sich dieser Fakt vielmehr deutlich um.
Gegenwärtig zu Beginn des Jahres 2025 beispielsweise besitzt die Unze Gold den circa 2,8fachen Wert einer Unze Platin. Seit der Pandemiekrise von 2020 kämpft Platin mit der hartnäckigen Widerstandszone rund um die runde Marke von 1.000 USD je Unze. Auch wenn es Anfang 2021 Ambitionen gab, diese Marke zu durchbrechen und der Preis bis auf 1.315 USD ansteigen konnte, scheiterte Platin schließlich doch an diesem höher befindlichen Widerstandsbereich aus den Jahren 2013 bis 2014.
Der Preistrend ist seitdem von tieferen Hochs in Verbindung einer Seitwärtsbewegung um 950 USD geprägt. Interessant ist jedoch die Aufwärtstrendlinie, die sich nach dem pandemiebedingten Einbruch gebildet hat und eine symmetrische Dreiecksformation darstellt. Diese Formation deutet darauf hin, dass in den kommenden Monaten eine entscheidende Bewegung bevorsteht, die das Potenzial für weitere dynamische Impulse besitzt.
Je nachdem, ob die Bullen oder Bären die Oberhand gewinnen, könnte Platin entweder deutlich zulegen oder verständlicherweise weiter an Wert verlieren. Aufgrund der Kontraktion der Preisspanne deutet sich spätestens im Jahr 2025 eine starke Bewegung an. Symmetrische Dreiecke bieten statistisch gesehen keine klare Vorhersage für die Ausbruchsrichtung, doch eine starke Dynamik nach dem Ausbruch ist wahrscheinlich. Entscheidend sind hierbei die Trigger-Marken, welche im Nachgang an den Monatschart detailliert beschrieben werden.
Long Szenario:
Ein Monatsschlusskurs über 1.000 USD wäre ein erstes positives Signal, während ein Anstieg über 1.110 USD weiteres Potenzial bis zu den nächsten Widerständen bei 1.193 USD und 1.315 USD freisetzen könnte. Sollte Platin die zuletzt genannte Marke überwinden, könnten Gewinne bis zu 1.515 USD und langfristig sogar bis 1.731 USD die erfreuliche Folge sein. Der lang anhaltende Knoten der preislichen Unklarheit wäre buchstäblich geplatzt.
Short Szenario:
Notierungen unterhalb von 864 USD wären klar kritisch zu bewerten. Diese dürften den Preis zunächst weiter bis zum Niveau von 822 USD zurückfallen lassen. Unterhalb davon wäre eine Fortsetzung des Abwärtstrends eingeleitet. In der Konsequenz müsste man mit Verlusten bis 751 USD und möglicherweise weiter abwärts bis zur runden Marke von 600 USD rechnen. Nur knapp darunter wäre auch schon das Corona-Tief aus dem Jahr 2020 anzutreffen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Die heutige Beschau findet dabei Anlehnung an im Big-Picture-Beitrag für das Edelmetall- & Rohstoffmagazin 2024/2025 beschriebene Rahmenbedingungen – mehr zum Magazin finden Sie hier. Dort, im Magazin, wird auf die vorherrschende Diskrepanz der Preisentwicklung im historischen Sinne hingewiesen. Denn hierbei wies Platin im Großteil einen klaren "Mehrwert" auf. Dieser relativierte sich während der vergangenen Jahre allerdings sichtlich, oder noch deutlicher formuliert, kehrte sich dieser Fakt vielmehr deutlich um.
Gegenwärtig zu Beginn des Jahres 2025 beispielsweise besitzt die Unze Gold den circa 2,8fachen Wert einer Unze Platin. Seit der Pandemiekrise von 2020 kämpft Platin mit der hartnäckigen Widerstandszone rund um die runde Marke von 1.000 USD je Unze. Auch wenn es Anfang 2021 Ambitionen gab, diese Marke zu durchbrechen und der Preis bis auf 1.315 USD ansteigen konnte, scheiterte Platin schließlich doch an diesem höher befindlichen Widerstandsbereich aus den Jahren 2013 bis 2014.
Der Preistrend ist seitdem von tieferen Hochs in Verbindung einer Seitwärtsbewegung um 950 USD geprägt. Interessant ist jedoch die Aufwärtstrendlinie, die sich nach dem pandemiebedingten Einbruch gebildet hat und eine symmetrische Dreiecksformation darstellt. Diese Formation deutet darauf hin, dass in den kommenden Monaten eine entscheidende Bewegung bevorsteht, die das Potenzial für weitere dynamische Impulse besitzt.
Je nachdem, ob die Bullen oder Bären die Oberhand gewinnen, könnte Platin entweder deutlich zulegen oder verständlicherweise weiter an Wert verlieren. Aufgrund der Kontraktion der Preisspanne deutet sich spätestens im Jahr 2025 eine starke Bewegung an. Symmetrische Dreiecke bieten statistisch gesehen keine klare Vorhersage für die Ausbruchsrichtung, doch eine starke Dynamik nach dem Ausbruch ist wahrscheinlich. Entscheidend sind hierbei die Trigger-Marken, welche im Nachgang an den Monatschart detailliert beschrieben werden.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Ein Monatsschlusskurs über 1.000 USD wäre ein erstes positives Signal, während ein Anstieg über 1.110 USD weiteres Potenzial bis zu den nächsten Widerständen bei 1.193 USD und 1.315 USD freisetzen könnte. Sollte Platin die zuletzt genannte Marke überwinden, könnten Gewinne bis zu 1.515 USD und langfristig sogar bis 1.731 USD die erfreuliche Folge sein. Der lang anhaltende Knoten der preislichen Unklarheit wäre buchstäblich geplatzt.
Short Szenario:
Notierungen unterhalb von 864 USD wären klar kritisch zu bewerten. Diese dürften den Preis zunächst weiter bis zum Niveau von 822 USD zurückfallen lassen. Unterhalb davon wäre eine Fortsetzung des Abwärtstrends eingeleitet. In der Konsequenz müsste man mit Verlusten bis 751 USD und möglicherweise weiter abwärts bis zur runden Marke von 600 USD rechnen. Nur knapp darunter wäre auch schon das Corona-Tief aus dem Jahr 2020 anzutreffen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.