Platinpreis erreicht 2000 $ je Unze
13.02.2008 | Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Vor wenigen Minuten hat der Platinpreis mit 2.000 $ je Unze eine neue, herausragende Marke (und natürlich ein neues Allzeithoch) erreicht. Der Anstieg kam nur wenige Stunden, nachdem das Metall heute Morgen noch massiv verkauft wurde und dabei auf 1.895 $ je Unze fiel, am Ende entpuppte sich dies als klassische Bärenfalle.
Vordergründiger Auslöser für die neuerlichen Käufe waren am Mittag Meldungen, nach denen ein Vertreter des südafrikanischen Stromproduzenten Eskom erklärt hatte, dass die Stromlieferungen an die Minen noch bis 2012 auf 90% der früheren Mengen limitiert werden müssten.
Diese Information war eigentlich nicht neu, sie schien aber spekulativen Adressen, wahrscheinlich einmal mehr Hedge-Fonds aus den USA, ein willkommener Anlass zu sein, das Ruder herumzureißen. Aufgrund der Käufe stieg das Metall an der Börse in New York in der Spitze auf 2.001,40 $ je Unze an, auch der Kassepreis lag auf diesem Niveau, da es im Moment keine Terminauf- oder -abschläge gibt.
Nachdem das Metall nun dieses Wunschziel vieler Spekulanten und Analysten erreicht hat, sind wir nicht sicher, ob es noch sehr viel mehr Kraft für einen schnellen, weiteren Anstieg hat. Oft gab es nach entsprechenden Rallyes erst einmal wieder eine Gegenbewegung. Allerdings muss die Situation in Südafrika im Auge behalten werden, jede Verschlechterung dort kann für schnell wieder für weiter steigende Preise sorgen.
Die anderen Metalle stiegen vor dem Hintergrund der Platinpreisentwicklung ebenfalls an, allerdings nur knapp über die Preise von heute Morgen. Gold notiert derzeit bei 908 $, Silber bei 17,23 $, Palladium bei 430 $ je Unze.
© Wolfgang Wrzesniok-Roßbach
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH
Disclaimer: Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerich-tete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Diese Ausarbeitung dient ausschließlich der Information des jeweiligen Empfängers. Sie darf weder in Auszügen noch als Ganzes ohne schriftliche Genehmigung durch Heraeus vervielfältigt oder an andere Personen weitergegeben werden. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können.
Vordergründiger Auslöser für die neuerlichen Käufe waren am Mittag Meldungen, nach denen ein Vertreter des südafrikanischen Stromproduzenten Eskom erklärt hatte, dass die Stromlieferungen an die Minen noch bis 2012 auf 90% der früheren Mengen limitiert werden müssten.
Diese Information war eigentlich nicht neu, sie schien aber spekulativen Adressen, wahrscheinlich einmal mehr Hedge-Fonds aus den USA, ein willkommener Anlass zu sein, das Ruder herumzureißen. Aufgrund der Käufe stieg das Metall an der Börse in New York in der Spitze auf 2.001,40 $ je Unze an, auch der Kassepreis lag auf diesem Niveau, da es im Moment keine Terminauf- oder -abschläge gibt.
Nachdem das Metall nun dieses Wunschziel vieler Spekulanten und Analysten erreicht hat, sind wir nicht sicher, ob es noch sehr viel mehr Kraft für einen schnellen, weiteren Anstieg hat. Oft gab es nach entsprechenden Rallyes erst einmal wieder eine Gegenbewegung. Allerdings muss die Situation in Südafrika im Auge behalten werden, jede Verschlechterung dort kann für schnell wieder für weiter steigende Preise sorgen.
Die anderen Metalle stiegen vor dem Hintergrund der Platinpreisentwicklung ebenfalls an, allerdings nur knapp über die Preise von heute Morgen. Gold notiert derzeit bei 908 $, Silber bei 17,23 $, Palladium bei 430 $ je Unze.
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