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Zölle, Zölle und Zölle

09.04.2025  |  Hannes Huster
Es bleibt dabei - die Zölle und der Handelskrieg bestimmen die Märkte und alle Sektoren, egal ob Aktien, Anleihen oder Rohstoffe, stehen unter diesem Einfluss.

Auch wenn es von diversen Ländern offensichtlich hohe Verhandlungsbereitschaft gibt, was dann auch gestern zunächst für eine starke Rallye in der US-Eröffnung gesorgt hatte, schaukelt sich die Situation mit China weiter nach oben. Das Weiße Haus hat gestern als Antwort auf die chinesischen Zölle weitere 50% Einfuhrzoll auf die schon vorhandenen Zölle für China aufgeschlagen, so dass ab heute Nacht offiziell 104% Zoll bezahlt werden muss.

Gleichzeitig sehen wir immer wieder Stellungnahmen, über Verhandlungsfortschritte mit anderen Ländern, wie hier mit Südkorea: Link.

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Unsicherheit ist genau das, was die Märkte nicht mögen.

Täglich verschiedene Stellungnahmen zum Zoll-Thema aus dem Weißen Haus, unter die sich dann auch noch Fake-News mischen, machen das Leben nicht einfacher. Der VIX, ein Index, der die Volatilität an den Märkten misst, steigt seit rund einer Woche massiv in die Höhe. In den vergangenen 20 Jahren gab es zwei sehr große Spikes nach oben. Einmal zur Finanzkrise 2008/2009 und beim Corona-Ausbruch im Jahr 2020.

Per gestern Abend lag der VIX bei über 53:

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Es wurden 2008 Werte von fast 90 erreicht und 2020 von rund 85 Punkten. Gestern lag das Hoch bei 60 Punkten:

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Diese sehr starke Volatilität zeigt, wie nervös die Marktteilnehmer sind und wie weit die Meinungen der Long- und Shortseller auseinander gehen. Der gestrige Tagesverlauf bei den großen US-Aktienindizes war ziemlich verrückt. Zunächst starteten diese mit dicken Pluszeichen, gaben dann aber alle Gewinne wieder ab:


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