Stewart Thomson: Ein Piratenschiff im Kampf gegen Gold
12.04.2025
Gold sieht fantastisch aus! Hier unser letzter Kauf:
Dies ist ein fabelhafter Chart für kurzfristige Kauf- und Verkaufszonen für Gold. Wir haben gestern (7. April) die Annäherung an die horizontale Unterstützungs- und Widerstandszone (HSR) bei 2.956 Dollar gekauft, und der Markt ist heute nach oben geschnellt. Der Schlüssel zum Kauf dieser Zonen liegt darin, die Chancen auszuspielen, ohne ein Tief zu "rufen".
Die gute Nachricht ist, dass die Chancen sehr hoch sind, dass der Goldpreis von hier aus wieder deutlich ansteigt. Beachten Sie die verwaschene Position des Stochastik-Oszillators der Serie 14,7,7. Dieser Oszillator ist stark überverkauft, und in der Vergangenheit kam es bei einer derartigen Positionierung von Schlüsseloszillatoren in der Regel zu Erholungen.
Investoren müssen in der Lage sein, mehr als eine Zone zu kaufen, wie es die großen kommerziellen Händler tun. Kurz gesagt: Kein Soldat zieht in einen großen Krieg und erwartet, ihn mit nur einer Schlacht zu gewinnen. Goldmarktinvestoren müssen weniger wie Aktienmarktpreisjäger denken, sondern mehr wie Gridline-Krieger.
In diesem Sinne ist die nächste große Kaufzone für Gold der Bereich zwischen 2.835 Dollar und 2.800 Dollar. Wenn diese Rally scheitert und es zu einem weiteren Rückgang kommt, wird Gold wahrscheinlich in dieser zweiten horizontalen Unterstützungszone gehandelt, und die (derzeitigen und zukünftigen) Profis müssen in diesem Fall Käufer sein.
Regierungen sind die Piraten von heute. Die Besessenheit von Präsident Donnie, mit Steuerkanonen zu schießen, beunruhigt seine milliardenschweren Unterstützer jeden Tag mehr, aber... Wenn ein Milliardär, der 20 Milliarden Dollar besitzt, bei einem Zusammenbruch des US-Aktienmarktes und der Wirtschaft 10 Milliarden Dollar verliert, hat er immer noch weit mehr Kaufkraft, als er jemals brauchen wird.
Im Gegensatz dazu ist der durchschnittliche US-Bürger hoch verschuldet und lebt fast von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck. Ihre winzigen Ersparnisse bestehen größtenteils aus mit Hypotheken belasteten Häusern und 401k-Börsenplänen. Sie können nicht viel mehr Inflation verkraften... aber sie kommt:
Wenn ein Produkt in Vietnam von Arbeitern hergestellt wird, die von einem US-Unternehmen einen Hungerlohn von 100 Dollar in der Woche erhalten, wird es einen massiven Anstieg der Kosten für dieses Produkt geben, wenn es nach Amerika "ausgelagert" wird, wo sich die Arbeiter dagegen sträuben würden, für einen Lohn zu arbeiten, wie ihn ihre vietnamesischen Kollegen erhalten. Die Preise werden für die enttäuschten Verbraucher steigen, und die Unternehmensgewinne werden sinken... für die Unternehmen, die das Glück haben, durch die Zölle nicht völlig zerstört zu werden.
Im Großen und Ganzen leben die amerikanischen Regierungspiraten eine Fantasie des Übergangs zu einem Imperium, in dem eine winzige Bevölkerung von 150 Millionen Fiat-orientierten US-Arbeitern über den Rest der Welt herrscht... und ihre Regierung hält die Welt mit Zoll-Steuerkanonen in Schach. Das Problem für die Piraten ist, dass die meisten Bürger im Osten (und ein paar kluge im Westen!) sich eher auf das höchste Geld Gold als auf das gescheiterte Fiatgeld konzentrieren.
Dieser Chart ist im Grunde ein Bild eines fiatbesessenen Mannes mit einer Wasserpistole, der am Fuße der Niagarafälle steht... und sich einbildet, dass er mehr Wasser die Fälle hinaufschießen kann, als die goldenen Fälle auf ihn schütten. Klingt das vernünftig? Die US-Regierung führt einen weiteren nicht zu gewinnenden Krieg, so wie das Papiergeld selbst einen nicht zu gewinnenden Krieg gegen das Gold führt.
Kurzfristige Händler sollten darüber nachdenken, ihr Ziel zu ändern... von mehr Fiat zu mehr Gold. Das liegt daran, dass der große Trend für Fiat nach unten, nach unten und nach unten geht. Selbst mit der besten kurzfristigen Taktik ist die Aufgabe, durch ständiges Kaufen und Verkaufen von Gold mehr Fiat zu bekommen, weitaus mühsamer als die entgegengesetzte Aufgabe, nämlich Fiat zu kaufen und zu verkaufen, um mehr Gold zu bekommen!