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Mitteilung der US-Notenbank: Steigende Inflation, höhere Arbeitslosenzahlen ...

21.02.2008  |  Redaktion
Mitteilung der US-Notenbank: Steigende Inflation, höhere Arbeitslosenzahlen und sinkendes BIP

Das wichtigste Gremium der US-Notenbank, das Federal Open Market Committee (FOMC), gab heute seine Anmerkungen "Minutes" zum Treffen vom 29./30. Januar heraus. Darin wird die finanzpolitische und wirtschaftliche Lage in den USA schlechter als bisher eingeschätzt, so Goldman Sachs im gestrigen US Daily Financial Market Comment. Laut der FOCM soll das reale BIP in diesem Jahr nicht mehr zwischen 1,8% - 2,5% liegen, sondern zwischen 1,3% -2,0%. Auch für das Jahr 2009 wurden die Prognosen nach unten korrigiert. Anstatt 2,3%-2,7% soll es nur noch bei 2,1%-2,7% liegen (alle Angaben für das 4. Quartal des betreffenden Jahres).

Allerdings wurden ebenfalls die Inflationsraten angehoben. So soll alleine die Kern-Inflation für 2008 um 0,3% von 1,7%-1,9% auf 2,0%-2,2% ansteigen. Auch die Arbeitslosenzahlen wurden für 2008 und 2009 von 4,8%-4,9% auf 5,0%-5,3% angehoben. Die Schätzungen von Goldman Sachs lagen hierbei mit 6,0% und 6,5% deutlich über den FOMC-Schätzungen.

Goldman Sachs lässt zudem verlauten, dass es in den Reihen der FOMC auch kritische Stimmen bezüglich der im Januar schnell und drastisch durchgeführten Zinssenkungen gäbe. Wenn sich wieder Wirtschaftswachstum einstellen sollte, gäbe es schnelle und breite Bereitschaft für die Wiederanhebung der Sätze. Goldman Sachs geht im Kommentar davon aus, dass die wirtschaftlichen Bedingungen sogar etwas schwächer sein könnten, als von der FOMC prognostiziert. Gerade in der ersten Hälfte dieses Jahres könnte es, so Goldman Sachs, zu einer regelrechten Kontraktion des realen BIP kommen, dies müsste dann zu weiteren Zinssatzsenkungen der US-Notenbank in Höhe von 50 Basispunkten führen.


© Redaktion GoldSeiten.de / Rohstoff-Welt.de










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